Laserpointer-Angriff Flugzeuge

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GorBO

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Mich würde interessieren, wie man nachträglich feststellen kann, dass es zu keinem Höhenabfall gekommen ist.
Da bietet auch die EC-135 genügend Aufzeichungsgeräte aus denen man das Auslesen kann (FDR, GPS, etc.). Und genau darauf war eben, so hatte ich es in einem anderen Zeitungsartikel gelesen, kein Höhenverlust zu erkennen. Genauso stellte sich die Aussage der Besatzung, sie seien mehrere Sekunden handlungsunfähig gewesen, als falsch heraus, da auf der Sprachaufzeichnung klar artikuliert wird, wie sie den Laserangriff bemerken und unmittelbar darauf damit beginnen gegen den Angreifer zu handeln.
Blöd nur das ihre ersten Aussagen so dramatisch waren, dass man von einem versuchten Totschlag ausging. So kann man froh sein, das es überhaupt zu einer Verurteilung gekommen ist. Und jetzt ist in einigen Veröffentlichungen plötzlich der Laserblender Opfer von polizeilichen Falschaussagen.
 
Wetterfrosch

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Ist das Dein Ernst?! Wenn ja: WAS IST LOS IN DIESEM LAND!
 

jackrabbit

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Hallo,

ja, auch weil das alles immer noch im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel zu sehen ist, wo sich die politisch Verantwortlichen wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und die ganze Situation hochgekocht haben.
GorBo, Du schreibst ja selbst, dass die Aussagen der Beamten nicht ganz korrekt waren.

Ist das Dein Ernst?! Wenn ja: WAS IST LOS IN DIESEM LAND!
Lese bitte den Artikel bevor Du schreibst!

Grüße
 
GorBO

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Aus einem anderen etwas polizeikritischen Artikel zitiert:
Was ist geschehen? In der Hauptverhandlung sind Widersprüche und Gegenbeweise aufgetaucht, die die Glaubwürdigkeit der beiden Hubschrauberpiloten in Frage stellen. Die Verteidiger Oliver Klostermann und Bernd Wagner werteten den in die Bordkamera eingebauten Höhenmesser aus. Dieser zeigte keinen Höhenverlust des Hubschraubers in Folge der „Laserattacke“. Der Höhenmesser sei „immer kaputt“, soll Pilot M. sich vor Gericht gerechtfertigt haben.

Zweifel an der Version der Hubschrauberbesatzung weckte auch die Analyse der im Cockpit aufgezeichneten Wortwechsel. Als Reaktion auf den angeblich lebensgefährlichen Angriff habe laut Audiodatei der von der bayerischen Polizei zum G20 nach Hamburg abgestellte Pilot seelenruhig im Hinblick auf den Angreifer gesagt: „Jetzt gucken wir mal, wo der Depp sitzt.“ So schildert es Verteidiger Wagner. Auf einen „schlagartigen Höhenverlust“ oder gar einen drohenden Absturz liefere die Audiodatei „keine Hinweise“
Wenn man den Artikel liest, der vor der Urteilsverkündung geschrieben wurde, muss man am Ende froh sein, das es zu einer Verurteilung gekommen ist.
Das Ganze ist äußerst unglücklich gelaufen und ich hoffe, das am Ende nicht hängen bleibt "ist ja gar nicht so schlimm gewesen"! Tatsächlich ist aber jeder Laserangriff ein Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr, eine versuchte Körperverletzung und vielleicht auch eine Nötigung. Das muss verfolgt und bestraft werden. Die unnötige Dramatisierung in diesem Fall ("versuchter Mord") hat dem Kampf gegen diese Unsitte vielleicht am Ende geschadet.
 
cool

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Space Cadet
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Ich finde die Richterin hier auch noch relativ souverän. Der Angeklagte hat schon 5 Monate in Untersuchungshaft gesessen und sollte wegen abgesprochener vorsätzlicher Falschaussagen von Polizisten verurteilt werden ?!?
Wahrscheinlich kann man froh sein, dass der Prozess nicht direkt abgebrochen wurde. Kommt noch dazu, dass der Angeklagte u.U. 5 Monate umsonst im Knast war, weil die Anklage des versuchten Mordes überhaupt nicht haltbar war und die Piloten das aber schon vorher gewusst haben.
 
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Michael aus G.

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Ich weis nicht was ich beunruhigender finde. Das es solche Angriffe gibt, oder abgesprochene, vorsätzliche Falschaussage von Polizisten in Strafprozessen.

Und wir wissen daß dies keine "Einzelfälle" sind. Bestes Beispiel ist ja G20. über 1600 Verfahren gegen "Störer", nur 138 gegen Polizisten, allerdings noch keine Anklage vor Gericht. Und da wir auch nix passieren. Den das Dezernat Interne Ermittlungen (D.I.E.) leitet die Untersuchungen. Und da sitzen auf Zeit abkommandierte Polizisten drin. Das wird bestimmt was...:blink:

Und der politsch Verantwortliche ist jetzt Vizekanzler...:thumbup:
 
Wetterfrosch

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Hallo,

ja, auch weil das alles immer noch im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel zu sehen ist, wo sich die politisch Verantwortlichen wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und die ganze Situation hochgekocht haben.
GorBo, Du schreibst ja selbst, dass die Aussagen der Beamten nicht ganz korrekt waren.


Lese bitte den Artikel bevor Du schreibst!

Grüße
Eben! Genau deswegen. :-( Und Fliegen mit kaputter Höhenmesseranzeige???
 

klaus06

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Pressebericht der Polizeipräsidiums München vom 29.08. 2018

1247. Blendung einer Rettungshubschrauberbesatzung durch Laserpointer – Westend
Am Dienstag, 28.08.2018, gegen 22.00 Uhr, war ein 48-jähriger Hubschrauberpilot mit seinem Rettungshubschrauber im Anflug auf eine Landezone in der Lindwurmstraße. Mit an Bord waren ein 37-jähriger Notfallsanitäter sowie zwei Patienten.

Beim Anflug wurde der Pilot mit einem grünen Laserpointer geblendet. Der Laserpointer zielte direkt ins Cockpit des Hubschraubers.

Der 48-Jährige konnte noch rechtzeitig den Kopf wegdrehen und blieb dadurch unverletzt.

Der 37-jährige Notfallsanitäter, der sich im hinteren Teil des Hubschraubers bei den Patienten aufhielt, wurde durch den Laserpointer im Auge getroffen. Blieb jedoch nach ersten Erkenntnissen unverletzt.

Der Pilot konnte trotz der Umstände den Rettungshubschrauber sicher landen und informierte im Anschluss die Polizei über den Vorfall.

Da der Laserstrahl offensichtlich aus dem Bereich um die Bavaria-Statue losgeschickt wurde, wurden entsprechende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet und einige Personen dort kontrolliert.

Es sind jedoch noch weitere Ermittlungen notwendig. Eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr wurde erstellt.
 
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