16.10.2018 - 2 Tote bei Flugzeugabsturz in Sankt Augustin
Diskutiere 16.10.2018 - 2 Tote bei Flugzeugabsturz in Sankt Augustin im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Nahe Flugplatz Hangelar - Zwei Tote bei Flugzeugabsturz in Sankt Augustin
Space Cadet
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Nayla
Fluglehrer
Grundsätzlich immer tragisch - wenn es am Heimatplatz passiert aber noch irgendwie erschütternder.
Mein aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen.
Mein aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen.
Learjet
Astronaut
Moderator
Das selbe gilt für mich. Hangelar war lange mein Heimatplatz, ich habe dort meinen ersten Solo geflogen, auf einer Tecnam. Ich bin im Moment ziemlich schockiert. 
GorBO
Astronaut
Der Artikel schreibt, das Flugzeug stürzte auf dem Niedernberg ab. Nach meinem Kenntnisstand sind das die Freiflächen die innerhalb der Platzrunde im Bereich des Queranflug der Piste 29 liegen. Siehe Neue Seite 0
Tragisch! Schon in der Platzrunde und trotzdem nicht zum Platz geschafft.
Tragisch! Schon in der Platzrunde und trotzdem nicht zum Platz geschafft.
Nayla
Fluglehrer
Es ist ziemlich genau dort, wo die Reiter den Punkt markieren, an dem man ins Endteil eindreht....sehr traurig.
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n/a
Guest
Die BFU hat im Oktober-Bulletin einen Zwischenbericht veröffentlicht: https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Bulletins/2018/Bulletin2018-10.pdf?__blob=publicationFile
Aus der lokalen Presse: Bericht zum Unfall mit zwei Toten - Das ist zum Absturz am Flugplatz Hangelar bekannt
Aus der lokalen Presse: Bericht zum Unfall mit zwei Toten - Das ist zum Absturz am Flugplatz Hangelar bekannt
macfly
Space Cadet
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Abschlussbericht der BFU:
Die BFU vermutet Dampfblasenbildung als Grund für eine Triebwerksstörung kurz nach dem Start. In der Folge Absturz beim Versuch einer Umkehrkurve.
Ein Flugschüler des verunglückten Fluglehrers berichtete der BFU, dass die Ansage "keine Umkehrkurven unter 1000ft" eigentlich zum üblichen Notfall-Briefing des Fluglehrers vor dem Start gehörte. Andererseits habe das Briefing keine expliziten Notlandeflächen benannt. Laut BFU hätte es einzelne, kleine Flächen für eine Notlandung gegeben - auf diese hätte man sich aber vorbereiten müssen, um sie bei einem Notfall unmittelbar nach dem Start erfolgreich anfliegen zu können:
"Unter anderem hätten sich eine 200 x 200 m große Wiese und eine 250 x 250 m große Ackerfläche im unmittelbaren Anschluss an den Siedlungsbereich für eine Notlandung, ggf. mit einem Seitengleitflug bis in Bodennähe zum schnelleren Abbau der Flughöhe, angeboten.
Grundlage für die Inanspruchnahme dieser Flächen wäre ein geeigneter Anflug aus dem Abflugsektor heraus, z. B. mit Korrektur des Abflugweges nach links bzw. nach Norden, gewesen, um eine der beiden Flächen in geeigneter Weise, z.B. diagonal, anzusteuern.
Voraussetzung für eine adäquate Entscheidungsfindung wäre ein auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmtes Handlungskonzept im Rahmen des vor dem Start durchgeführten Emergency Briefings gewesen.
Dieses Briefing hätte für den Fall einer Störung im Anfangssteigflug insbesondere die Existenz der Notlandemöglichkeiten im Abflugsektor der Piste 11 in Verbindung mit geeigneten Anflügen auf diese Flächen berücksichtigen sollen.
Bei einem normalen Abflug mit Einhaltung der Platzrundenführung sind die vorhandenen Flächen durch die Abschirmung des Flugzeugrumpfes nach vorne weder sichtbar noch sinnvoll anzufliegen."
Die BFU vermutet Dampfblasenbildung als Grund für eine Triebwerksstörung kurz nach dem Start. In der Folge Absturz beim Versuch einer Umkehrkurve.
Ein Flugschüler des verunglückten Fluglehrers berichtete der BFU, dass die Ansage "keine Umkehrkurven unter 1000ft" eigentlich zum üblichen Notfall-Briefing des Fluglehrers vor dem Start gehörte. Andererseits habe das Briefing keine expliziten Notlandeflächen benannt. Laut BFU hätte es einzelne, kleine Flächen für eine Notlandung gegeben - auf diese hätte man sich aber vorbereiten müssen, um sie bei einem Notfall unmittelbar nach dem Start erfolgreich anfliegen zu können:
"Unter anderem hätten sich eine 200 x 200 m große Wiese und eine 250 x 250 m große Ackerfläche im unmittelbaren Anschluss an den Siedlungsbereich für eine Notlandung, ggf. mit einem Seitengleitflug bis in Bodennähe zum schnelleren Abbau der Flughöhe, angeboten.
Grundlage für die Inanspruchnahme dieser Flächen wäre ein geeigneter Anflug aus dem Abflugsektor heraus, z. B. mit Korrektur des Abflugweges nach links bzw. nach Norden, gewesen, um eine der beiden Flächen in geeigneter Weise, z.B. diagonal, anzusteuern.
Voraussetzung für eine adäquate Entscheidungsfindung wäre ein auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmtes Handlungskonzept im Rahmen des vor dem Start durchgeführten Emergency Briefings gewesen.
Dieses Briefing hätte für den Fall einer Störung im Anfangssteigflug insbesondere die Existenz der Notlandemöglichkeiten im Abflugsektor der Piste 11 in Verbindung mit geeigneten Anflügen auf diese Flächen berücksichtigen sollen.
Bei einem normalen Abflug mit Einhaltung der Platzrundenführung sind die vorhandenen Flächen durch die Abschirmung des Flugzeugrumpfes nach vorne weder sichtbar noch sinnvoll anzufliegen."
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