Eurofighter Technik Daten News

Sens · 14.12.2018

Welches Teil des Meteor meinst Du denn?! Von einigen Flugstunden bis zu mehreren Jahren reicht da die Bandbreite der spezifizierten Nutzungsdauer. Jeder Nutzer hat da seinen eigene Codierung und unterschiedliche Baulose.
"Das Potenzial der ersten Tranche sei ausgereizt. Der Einbau eines modernen Aesa-Radars beziehungsweise der Luft-Luft-Rakete Meteor sei wegen eingeschränkter Rechenleistung nicht möglich."

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Sens · 14.12.2018

https://master.elementdev.io

"Die kalte, harte Realität ist, dass die visuelle Identifizierung des Ziels immer noch dort ist, wo die Hürde während vieler Operationen zur Waffenfreigabe sitzt. Die Verwendung von Targeting-Pods, die einem Radargerät der 4. Generation (wie die F-15C heute über die Sniper-Pod) heute untergeordnet ist, oder die Verwendung des elektrooptischen Zielsystems (EOTS) der F-35 für die Fernuntersuchung von Luftzielen kann sehr hilfreich sein mit dieser Hürde. Das einzige Problem ist, dass die Verwendung dieser Systeme zur visuellen Identifizierung eines potenziellen Feindes ein solches Engagement immer noch in den Bereich jeder AIM-120-Variante bringt. Damit würden die Vorteile, die Meteor bietet, aufgehoben."
Das weis man auch bei der Lw und deshalb hat man es nicht eilig mit der Einführung der teuren Meteor. Zunächst muss die Problematik der Identifizierung gelöst werden, um sie wirklich sinnvoll nutzen zu können. Der Luftraum um die Britischen Inseln samt möglichen Ziele gibt die Einführung bei der RAF eine höhere Priorität. .

twolf · 14.12.2018

Sens schrieb:
https://master.elementdev.io

"Die kalte, harte Realität ist, dass die visuelle Identifizierung des Ziels immer noch dort ist, wo die Hürde während vieler Operationen zur Waffenfreigabe sitzt. Die Verwendung von Targeting-Pods, die einem Radargerät der 4. Generation (wie die F-15C heute über die Sniper-Pod) heute untergeordnet ist, oder die Verwendung des elektrooptischen Zielsystems (EOTS) der F-35 für die Fernuntersuchung von Luftzielen kann sehr hilfreich sein mit dieser Hürde. Das einzige Problem ist, dass die Verwendung dieser Systeme zur visuellen Identifizierung eines potenziellen Feindes ein solches Engagement immer noch in den Bereich jeder AIM-120-Variante bringt. Damit würden die Vorteile, die Meteor bietet, aufgehoben."
Das weis man auch bei der Lw und deshalb hat man es nicht eilig mit der Einführung der teuren Meteor. Zunächst muss die Problematik der Identifizierung gelöst werden, um sie wirklich sinnvoll nutzen zu können. Der Luftraum um die Britischen Inseln samt möglichen Ziele gibt die Einführung bei der RAF eine höhere Priorität. .

Das ist doch ein schöner gedanke, eine f35 als Pfathfinder, und dahinter die Eufi Meute mit gebalter Feuerkraft.

alois · 14.12.2018

Sens schrieb:
"Das Potenzial der ersten Tranche sei ausgereizt. Der Einbau eines modernen Aesa-Radars beziehungsweise der Luft-Luft-Rakete Meteor sei wegen eingeschränkter Rechenleistung nicht möglich."

Sagt wer?

Sens · 14.12.2018

alois schrieb:
Sagt wer?

Luftwaffe kann Nato-Pflichten 2018 womöglich nicht erfüllen | Reuters
Der nicht mitkopierte Link.
“POTENZIAL DER ERSTEN TRANCHE BEREITS AUSGEREIZT”
Es gibt ja nicht umsonst die Überlegungen die Deutschen Tranche 1 Maschinen zu ersetzen. Meiner Meinung nach sind sie für das Air-Policing immer noch ausreichend und so wollen die Briten ihre Tranche 1 auch "abfliegen".

arneh · 15.12.2018

Sens schrieb:
Es gibt ja nicht umsonst die Überlegungen die Deutschen Tranche 1 Maschinen zu ersetzen. Meiner Meinung nach sind sie für das Air-Policing immer noch ausreichend und so wollen die Briten ihre Tranche 1 auch "abfliegen".

Wäre mal spannend wieviel Substanz hinter der Aussage mit dem AESA steckt. Wenn es wirklich partout nicht möglich ist, das AESA da einzubauen, wird man sich wohl in der Tat vorzeitig von der Tranche 1 trennen müssen. 2030 taugt ein Jagdflugzeug ohne AESA vermutlich wirklich nur noch als Sportflugzeug...
Aber irgendwie ist mir nicht so ganz klar, woran genau das 'hart' scheitern sollte?!

knurri · 15.12.2018

Im Zusammenhang "Eurofighter" sicherlich interessant zu lesen: "Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten" top aktuell von 12/2018. Inklusive Informationen zu AESA.
Ich empfehle bei Seite 93 zu beginnen. https://www.bmvg.de/resource/blob/29586/9c5a53095d16e8b603244bb2623aa4dd/20181207-achter-ruestungsbericht-data.pdf

Flint · 15.12.2018

Mein Lieblingssatz... :applause1:

Innovative wehrtechnische Technologien aus Deutschland werden auf diesem Wege zum Einsatz kommen.
Seite 95, Para 3.2

twolf · 16.12.2018

arneh schrieb:
Wäre mal spannend wieviel Substanz hinter der Aussage mit dem AESA steckt. Wenn es wirklich partout nicht möglich ist, das AESA da einzubauen, wird man sich wohl in der Tat vorzeitig von der Tranche 1 trennen müssen. 2030 taugt ein Jagdflugzeug ohne AESA vermutlich wirklich nur noch als Sportflugzeug...
Aber irgendwie ist mir nicht so ganz klar, woran genau das 'hart' scheitern sollte?!

Schon mal was von Datenvernetzung gehört, es reicht völlig noch für 70% alles Aufgaben.
Es gibt noch genug Zu tun für Tranche1 Eufi, auch wenn der Austausch schon mehr oder weniger beschlossen ist.

Für Ausbildung und Luftraum Überwachung Reicht es immer.

seahawk · 16.12.2018

Oder eben als Red Air.

Sens · 16.12.2018

arneh schrieb:
Wäre mal spannend wieviel Substanz hinter der Aussage mit dem AESA steckt. Wenn es wirklich partout nicht möglich ist, das AESA da einzubauen, wird man sich wohl in der Tat vorzeitig von der Tranche 1 trennen müssen. 2030 taugt ein Jagdflugzeug ohne AESA vermutlich wirklich nur noch als Sportflugzeug...
Aber irgendwie ist mir nicht so ganz klar, woran genau das 'hart' scheitern sollte?!

Ob CAPTOR oder E-CAPTOR bedeutet nicht zwangsläufig einen entscheidenden Unterschied in der L-L-Rolle. Was die Funktionalität für die Mehrrollenfähigkeit angeht hingegen schon. Die Nutzer müssen sich entscheiden, welche Software und Systeme sie weiterentwickeln wollen und zwei Systeme wären dann auch höhere Kosten.
EuroRADAR CAPTOR – Wikipedia
Dort gibt es zwei wichtige Merkmale. LPI-Modus und Systemgewicht. Die höhere Ausgangsleistung hat den Nachteil einer deutlich höheren Kühlleistung und die dafür notwendigen baulichen Anpassungen, die es erlauben. Die gibt es erst seit Tranche 2. Die für die Tranche 1 notwendigen baulichen Änderungen rechtfertigen die Kosten nicht mehr, diese begrenzte Anzahl nach der Hälfte ihrer Lebenszeit noch um zu rüsten.

n/a · 16.12.2018

Komisch

, wenn man aus einer T1 in eine T2/T3 Teile umbaut geht doch alles wegen der Austauschbarkeit. Warum sollte nur bei T2 (oder ab T2) erst alles funktionieren wenn die Hardware zwischen T1&T2&T3 tauschbar ist und die Software wohl keine Einbußen bringt? Wenn man aus einer T1 in eine T2 die Antenne hin.-und her bauen kann wird es doch auch bei T1 diese "Baulichen" Änderungen geben bzw. nicht notwendig sein? :headscratch:

twolf · 16.12.2018

Tante Ursula schrieb:
Komisch, wenn man aus einer T1 in eine T2/T3 Teile umbaut geht doch alles wegen der Austauschbarkeit. Warum sollte nur bei T2 (oder ab T2) erst alles funktionieren wenn die Hardware zwischen T1&T2&T3 tauschbar ist und die Software wohl keine Einbußen bringt? Wenn man aus einer T1 in eine T2 die Antenne hin.-und her bauen kann wird es doch auch bei T1 diese "Baulichen" Änderungen geben bzw. nicht notwendig sein?

Es wird ja einen Grund geben das die T1 gegen neue Eufi getauscht werden, machen kann man viel, ob es Sinnvoll ist steht auf einen anderen Blatt.

Interessant wird es schon, wie denn die Ausstattung der neuen wird, und welche Weiterentwicklung da kommen wird zum letzten Baulos.

Sens · 16.12.2018

Eurofighter’s AESA Radar at “Very High Risk” of Missing Delivery Deadline
Die per Mausklick verfügbare Google-Übersetzung ins Deutsche bleibt verständlich.
Deutsche Eurofighter mit CAPTOR-E wird es demnach erst weit nach 2020 geben. Da sich im Gegensatz zum publizierten Bild, die schon ausgelieferten Baulose unterscheiden, was die noch anstehende Nachrüstung nicht leichter macht, wird es wohl mehrere Nachrüstlose geben, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Wir haben zwar bald eine Einmusterflotte, die jedoch kaum einen Kostenvorteil bietet, weil sie eine Vielzahl von Rüstzuständen beinhaltet, die auch nicht alle Fähigkeiten bieten. Dagegen betrifft das Fehlen eines Ersatz- oder Verbrauchteiles und ein Schwachpunkt die gesamte Flotte.
Will man möglichst schnell einen Zuwachs an Fähigkeiten erreichen, dann beginnt man mit den letzten Baulosen, da sie den geringsten Zeitaufwand und Kosten beanspruchen.

alois · 16.12.2018

Das ist der Nachteil von Bananenware (reift erst beim Kunden), die immer nur teilweise angepasst wird. Danach hat man ein Sammelsurium von verschiedenen Zuständen.

Die T1 und die T2/3 sind grundlegendst verschieden und man kann nicht alles zwischen denen tauschen. Die Elektronik z.B. ist grundverschieden. Diese auszutauschen lohnt sich nicht, weil man dann gleich den ganzen Flieger nackt machen kann. Die hätten noch als Bomb Tuck dienen können, wenn man die Luft-Boden Integration von Anfang an gemacht hätte, aber selbst dafür lohnt der Aufwand im Nachhinein nicht, weil die Zertifizierungen für jede Tranche extra gemacht werden müssen. Ich hoffe man hat für die Zukunft gelernt und der zukünftige Jäger wird in einheitlicheren Losen hergestellt.

n/a · 16.12.2018

alois schrieb:
Das ist der Nachteil von Bananenware (reift erst beim Kunden), die immer nur teilweise angepasst wird. Danach hat man ein Sammelsurium von verschiedenen Zuständen.

Die T1 und die T2/3 sind grundlegendst verschieden und man kann nicht alles zwischen denen tauschen. Die Elektronik z.B. ist grundverschieden. Diese auszutauschen lohnt sich nicht, weil man dann gleich den ganzen Flieger nackt machen kann. Die hätten noch als Bomb Tuck dienen können, wenn man die Luft-Boden Integration von Anfang an gemacht hätte, aber selbst dafür lohnt der Aufwand im Nachhinein nicht, weil die Zertifizierungen für jede Tranche extra gemacht werden müssen. Ich hoffe man hat für die Zukunft gelernt und der zukünftige Jäger wird in einheitlicheren Losen hergestellt.

Aha, wusste nicht dass die Lose so grundverschieden sind.

twolf · 16.12.2018

Tante Ursula schrieb:
Aha, wusste nicht dass die Lose so grundverschieden sind.

Glaubst du man kann bei einer F16 beliebig die Teile Tauschen zwischen den Fertigungslosen?

n/a · 16.12.2018

Aha, F-16 ….ich dachte EF war gemeint.

PS.: F-16 gleich EF? Beim EF wird m.W. bei jeder Wartung in Manching der Bauzustand geändert und auch Teile aus der laufenden Fertigung hochgerüstet. Nach m.W. kann man aus einem T2 einen T3 machen ...oder irre ich da?

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twolf · 17.12.2018

Tante Ursula schrieb:
Aha, F-16 ….ich dachte EF war gemeint.

PS.: F-16 gleich EF? Beim EF wird m.W. bei jeder Wartung in Manching der Bauzustand geändert und auch Teile aus der laufenden Fertigung hochgerüstet. Nach m.W. kann man aus einem T2 einen T3 machen ...oder irre ich da?

Nee, Echt? :wink2:

War eher als Bsp. Gedacht, das es andere Jets genauso geht, beim einen weniger, beim anderen mehr.

Sens · 17.12.2018

Tante Ursula schrieb:
Aha, F-16 ….ich dachte EF war gemeint.

PS.: F-16 gleich EF? Beim EF wird m.W. bei jeder Wartung in Manching der Bauzustand geändert und auch Teile aus der laufenden Fertigung hochgerüstet. Nach m.W. kann man aus einem T2 einen T3 machen ...oder irre ich da?

Das sind die ständig anfallenden technischen Änderungen, die bei dieser Gelegenheit mit erledigt werden. Die bewilligten Mittel entscheiden, was umgerüstet wird. Es gibt verschiedene Änderungssätze mit jeweils unterschiedlichen Teilesätzen, die den einzelnen Baulosen und Werknummerblöcken der Lfz zugeordnet werden.
Jeder weis ja warum er die Schlüsselnummer für sein Kfz braucht. Da reicht es nicht den Typ und das Baujahr an zugeben. Für meinen Ford Focus gibt es inzwischen 21 Ausführungen für das gleiche Ersatzteil.
Es gibt eben nicht nur einen T2 oder einen T3. Die "kleckerweise" Fertigung hat zahlreiche Varianten geschaffen und man ist bemüht wenigstens einheitliche Blöcke zu schaffen. Irgendwann will man durch ein überfälliges Mid-Life-Update auf einen gemeinsamen Tranchen-Standard kommen. Bis dahin gibt es noch verschiedene Versionen von Software für den jeweiligen technischen Standard.
Für die Öffentlichkeit braucht man nur mehr Geld und Personal, um die selbst geschaffene Vielfalt des Eurofighters einsatzfähig zu halten. Man ist sich noch nicht einmal über einen T3B Standard einig. Weil man nicht weis, ob sich alle T2 und auch T3A noch auf diesen aufrüsten lassen. Die Briten und Franzosen sind da pragmatischer. Sie beschränken sich auf das jeweils bezahlbare technische Level für die vorhandenen Lfz.
Die reale Einsatzfähigkeit wird immer durch die Gegenwart bestimmt. Während bei uns ein möglicher T4 viele Befürworter an die Einlösung gemachter Versprechen glauben lässt wird doch schon längst am Nachfolger der "Eurocanards" gearbeitet, wo die dafür entwickelte Software zum Einsatz kommt. .

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