Hier sollte eher sachlich als ironisch diskutiert werden.
Das wird der ernsten Sache nicht gerecht.
Das Slipen ist für Extremsituationen wichtig.
Es ist die Frage, in welcher Höhe dieses geübt wird.
Bei den Jugendvergleichfliegen geht das Slipen in die Wertung ein.
Wie sind dort die Bewertungskriterien?
Wird nach Schönheit oder Sicherheit gewertet?
Es gab bei den Jugendvergleichsfliegen öfters die Diskussion über die Slipbarkeit der unterschiedlichen
Segelflugzeuge und das Bewertungsverfahren.
Eventuell kann sich ja mal jemand dazu äußern, der bei den Jugenvergleichsfliegen bewertet.
Im September dieses Jahres fand am Flughafen Essen Mühlheim das Jugendvergleichsfliegen für NRW statt.
Hier wurde mit der ASK 18 eine hervorragende Wertung erflogen.
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Es ist sicher hilfreich für andere Segelflieger zu erfahren, wie Bewertungsprofis einen sicheren Slip beschreiben und wie dieses an die angehende Segelflieger heran getragen wird.
Wie übt man für die Teilnahme am Jugenvergleichsfliegen am besten das Slipen?
Wie bereitet man sich am sichersten dafür vor?
In den Ausführungsbestimmingen ist zu lesen:
(B) Seitengleitflug: max. 10 Fehlerpunkte
Der Veranstalter legt fest, in welche Richtungen geslipt wird. Wenn möglich sollte nach beiden Richtungen geslipt werden. Wichtige Beobachtungskriterien sind: Stationärer Seitengleitflug von ca. 5 Sekunden, um zu erkennen ob die Richtung eingehalten werden kann. Ein Slip mit eingefahrenen Luftbremsen ist unzweckmäßig. Entsprechende Höhenreserven sind einzuplanen. Folgendes Verhalten führt zu Punktabzug:
- Fehlerhaftes Einleiten (z.B. zuerst mit Seitenruder)
- Fehlender Stationärer „Slip“ (min. 5 Sek. zählen)
- Zu spät beendet (min 30 m GND = ca. 2 x Spannweite)
- Richtungskorrektur
- Kein Seitengleitflug = max. Fehlerpunkte