Eurofighter Technik Daten News

Tante Ursula schrieb:

Das temporäre Runterstufen der FH Zahl war ja damals auch das Problem mit der AFT Section (Bohrlöcher in Kohlefaserteile), meines Wissens nach standen damals 31+12/31+13 etwas länger in Manching wegen der Problematik der maximalen FH. Das Nietproblem waren die angeblich nicht korrekt entgrateten Löcher in der CFK die aber nun wohl kein Problem sind.

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...aber da war doch noch was mit Rissbildung im Rumpfmittelteil bei ca. 900 Fh....
Klaus

Jepp Klaus da war was. Meines Wissens nach hatte die 30+20 im Mittelrumpf das Problem (damals als GT in Neuburg), ist mit der Rep.-Vorlage in die 800er gegangen. Was Manching damals gemacht hat weiß ich leider nicht. Die Nietproblematik ist meines Wissens nach bei einigen noch limitierender Faktor.

TomTom1969 schrieb:

Siehe Eurofighter Technik Daten News, Seite 22 im verlinkten PDF: Previously Jets were on a 500-hour-cycle for a scheduled maintenance visit. That's now been extended out to 625 hours. Warum meinst Du, dass nach 2400h die nächste Wartung ansteht? Den Artikel über TyTAN finde ich nach wie vor lesenswert.

Thomas

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Ich war davon ausgegangen, sie hätten wie wir nur den 400 Stunden-Zyklus und die große Inspektion bei 1200 Stunden. Obwohl ich die AFM habe, das habe ich die abweichende Britische Praxis nicht entsprechend abgespeichert. Die haben ab wann die bis zu 625 Flugstunden von zuvor? TyTAN mit dem Versprechen auf 750 Stunden hatte mich abgelenkt. Mein erster Reflex, auch nur ein vollmundiges Versprechen der Briten an ihre RAF und hatte dabei vergessen, dass diese unseren 400 Stunden Zyklus für die Lw längst hinter sich gelassen hatten.
Ich hatte nur die Zahlen 400-600 Stunden im Kopf und eine große Inspektion bei 1200 Flugstunden. Dank Deiner Hartnäckigkeit ist mir der Sinn Deiner Frage klar. Nach 2400 Stunden wird das nicht der Fall sein. Weil niemand die vorherigen Intervalle kennt, da kann nur spekuliert werden, wenn es dazu keine Angaben gibt. Da man nie mit einem geringen Vorrat an Flugstunden in die Ferne gesandt wird und der äußere Zustand schon eine stärkere Abnutzung zeigte, sollte die große Inspektion nicht fern sein oder die Briten sind auch da pragmatischer.

Mal eine Frage. Wenn die Tranche 1 Eurofighter durch T4 ersetzt werden, was könnte mit den T1 passieren. Ich meine, die T1 sind gerade 10 bis 15 Jahre alt und die Bundeswehr hat mehrere Milliarden dafür ausgegeben.
Ich scherze ja immer, dass die T1 die neuen A-Bomber werden.

Denke mal an die ganzen GT´s welche dann wegfallen würden: 30+01,30+02,30+03, 30+05, 30+10, 30+14, 30+20, 30+24, 30+31, 30+35, 30+38, 30+42.
Diese müssten für den Nachwuchs ja auch vorhanden sein. Bei der T2/T3 Flotte sind die GT´s ja nicht so vertreten wie die GT´s der Erstausstattung der GAF.

Tante Ursula schrieb:

Denke mal an die ganzen GT´s welche dann wegfallen würden: 30+01,30+02,30+03, 30+05, 30+10, 30+14, 30+20, 30+24, 30+31, 30+35, 30+38, 30+42.
Diese müssten für den Nachwuchs ja auch vorhanden sein. Bei der T2/T3 Flotte sind die GT´s ja nicht so vertreten wie die GT´s der Erstausstattung der GAF.

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Möglicherweise geht man zukünftig den britischen Weg. Die RAF schult ihre angehenden EF-Piloten mit dem aktuellen Ausbildungskonzept fast ausschließlich auf Einsitzern, im Übergang zwischen Sim und Einsitzer sind nur noch einzelne Flüge mit Fluglehrer im hinteren Cockpit notwendig. Vor einiger Zeit war da ein Artikel in der AFM. Liegt wohl einerseits daran, dass die Simulatoren mittlerweile so fortgeschritten sind, und andererseits an der Cockpitkonfiguration der neuen Hawk T2, welche den Übergang zum EF deutlich erleichtern.

Wenn ich mich recht erinnere, wird deswegen eine Anzahl (ich meine 12 Flugzeuge) britischer T1-Doppelsitzer in nächster Zeit ausgemustert und für Ersatzteile ausgeschlachtet.

Wie soll denn ein T4 aussehen?

Die BT0012 wurde schon vor geraumer Zeit als Restzelle in Conningsby auf dem Feld gelagert. Nur das die GAF keine Hawk hat....

Oder man lässt die Flotte wachsen. T1 zur Ausbildung und als Red Air. Seit Richthofen wieder ein Geschwader ist, haben wir ja sowieso ein Defizit an Eufis.

Sens schrieb:

Wie soll denn ein T4 aussehen?

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Verstehe die Frage im Kontext jetzt nicht....Beim F-18 Thread für die Bundeswehr behauptest du das die Tranche 3b/4 nicht soviel kann wie eine F-18E/F und nun fragst du wie ein T4 EF aussehen soll? Mit deiner Aussage im F-18 Thread kann man davon ausgehen dass du weißt wie ein T4 ausschaut da du meine Frage dort ja auch nicht beantworten kannst. (oder wolltest da du vermutlich die Avionikausstattung des T3b und T4 nicht kennst?)

seahawk schrieb:

Oder man lässt die Flotte wachsen. T1 zur Ausbildung und als Red Air. Seit Richthofen wieder ein Geschwader ist, haben wir ja sowieso ein Defizit an Eufis.

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Wird nicht passieren,T1 wird nicht überleben,deshalb beschafft man ja auch die 33 neuen EF.

Ironie an: Neuburg hat den ersten T1 Single auf dem Sockel als Gateguard. Ironie aus.

Tante Ursula schrieb:

Die BT0012 wurde schon vor geraumer Zeit als Restzelle in Conningsby auf dem Feld gelagert. Nur das die GAF keine Hawk hat....

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Mittlerweile wurden 15 BT der Tranche 1 außer Dienst gestellt, 10 sind angeblich schon verschrottet worden. Weiters sind auch schon 10 BS T1 abgestellt worden.

Maschin schrieb:

(...)10 sind schon verschrottet. worden.(...)

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Hast Du dazu eine Quelle?

Stopp von Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien: Großbritannien wirft Berlin mangelnde Bündnistreue vor - SPIEGEL ONLINE - Politik
Deutsche Entscheidung zu Saudi-Arabien betrifft auch den EF (und Tornado). Erstaunlicherweise soll laut den britischen Aussagen auch die Meteor für NATO-Staaten und Schweden betroffen sein.

D-HUBI schrieb:

Stopp von Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien: Großbritannien wirft Berlin mangelnde Bündnistreue vor - SPIEGEL ONLINE - Politik
Deutsche Entscheidung zu Saudi-Arabien betrifft auch den EF (und Tornado). Erstaunlicherweise soll laut den britischen Aussagen auch die Meteor für NATO-Staaten und Schweden betroffen sein.

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Oder SPON schmeisst da was durcheinander: Seit dem Embargo dürfen demnach keine Luft-Luft-Raketen des Typs "Meteor" mehr aus Deutschland ausgeführt werden. Das gelte nicht nur für Saudi-Arabien, sondern auch für Lieferungen an europäische Partner. Das halte ich für Quatsch.

Thomas

Tante Ursula schrieb:

Verstehe die Frage im Kontext jetzt nicht....Beim F-18 Thread für die Bundeswehr behauptest du das die Tranche 3b/4 nicht soviel kann wie eine F-18E/F und nun fragst du wie ein T4 EF aussehen soll? Mit deiner Aussage im F-18 Thread kann man davon ausgehen dass du weißt wie ein T4 ausschaut da du meine Frage dort ja auch nicht beantworten kannst. (oder wolltest da du vermutlich die Avionikausstattung des T3b und T4 nicht kennst?)

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Mit etwas gutem Willen liegt die Antwort ja auf der Hand. Zur Zeit werden gerade die Elemente verfügbar, die für die Tranche 3B vorgesehen waren. Da bis dato niemand eine Tranche 3B bestellt hat käme nur eine Tranche 4 infrage, die die bisher entwickelten Fähigkeiten ab Werk enthält. Die SH Block 2 kann schon mehr als die Tranche 3A und die Block III Fähigkeit enthält weitere Fähigkeiten, die über das Hinausgehen, was für die 3B vorgesehen war und gerade erst verfügbar wird. Es wird also nur einen Tranche 3B Standard geben, der nachgerüstet werden muss oder ab Werk dann als Tranche 4 daherkommt, mit der Option weitere Fähigkeiten nach zu rüsten, die erst noch entwickelt werden müssen. Bisher gibt es dafür keine finanziellen Mittel und mir ist nicht bekannt, das sie im aktuellen Haushalt ausgewiesen sind. Das sieht beim Block 3 der SH ganz anders aus. Dort gibt es beides, die Nachrüstung auf Bloch 3 Standard und neue SH mit diesem Standard ab Werk. Letzteres würden wir in etwa zwei Jahren bekommen, wenn wir es noch in diesem bestellen. Was auch sehr unwahrscheinlich ist, da wir erst vertraglichen Bindungen eingehen dürfen, wenn die Gelder dafür genehmigt sind.
Die konservative USN erlaubt nur einen IOC für einen Standard, wenn er tatsächlich nachgewiesen wurde. Beim Eurofighter war und ist das ganz anders. Da veraltet die Avionik schneller als das die jeweilige Software für alle geplanten Funktionen zur Verfügung steht, mit dem Ergebnis das es zahlreiche Rüst-Zustände gibt und ständige eine Anzahl nicht zur Verfügung steht.
Unsere letzte 3A ist längst montiert und doch nicht für die Truppe verfügbar, weil der vereinbarte Leistungsstand der Avionik nicht gegeben ist. Da gibt es für jeden Fertigungsblock eine eigene Software-Version.
Wer möchte, der kann ja im folgenden Link etwas über den Aufbau der Avionik nachlesen und im Hinterkopf behalten, welche Hardware-Entwicklung es gegeben hat und die dafür angepasste Software-Entwicklung immer hinterherhinkt, wenn es die nicht schon für andere Systeme gibt. Vorteil USA.
Zu den Tranchen des Eufi gibt es dort auch die geplanten Fähigkeiten. Danach kann man diese mit den verfügbaren Blockstandards der SH vergleichen. Die nicht bei Null angefangen haben sondern eine Weiterentwicklung der Avionik und Software der F/A-18C/D sind.
Wer da etwas Trost braucht, auch die Franzosen hinken da etwas hinterher und die Russen lernen es gerade auf die harte Tour, dass Rückstände in der Software-Entwicklung kaum aufzuholen sind.
Eurofighter Typhoon – Wikipedia

TomTom1969 schrieb:

Oder SPON schmeisst da was durcheinander: Seit dem Embargo dürfen demnach keine Luft-Luft-Raketen des Typs "Meteor" mehr aus Deutschland ausgeführt werden. Das gelte nicht nur für Saudi-Arabien, sondern auch für Lieferungen an europäische Partner. Das halte ich für Quatsch.

Thomas

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Es betrifft nur die deutschen Bauteile und wurden die explizit für Saudi Arabien bestellt, dann ist das die logische Konsequenz. Hätten die Briten sie für den Eigenbedarf bestellt, dann wäre den deutschen Formalien genüge getan. Ob die Teile bei der Lieferadresse verbleiben, das interessiert in Deutschland keinen Verantwortlichen.
Zur Zeit wird ja gerade über die Thematik auch in Paris verhandelt, was z.B. das FCAS (Future Combat Air System) angeht.
Einigt man sich nicht im Sinne der Franzosen, dann hat es nur eine Absichtserklärung gegeben und wir sind isoliert. .

Sens schrieb:

Es betrifft nur die deutschen Bauteile und wurden die explizit für Saudi Arabien bestellt, dann ist das die logische Konsequenz. Hätten die Briten sie für den Eigenbedarf bestellt, dann wäre den deutschen Formalien genüge getan. Ob die Teile bei der Lieferadresse verbleiben, das interessiert in Deutschland keinen Verantwortlichen.

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Hast Du den SPON-Artikel eigentlich gelesen, bevor Du Deine Antwort formuliert hast? Da wird der britische Aussenminister Hunt zitiert mit "Mein Verteidigungsministerkollege hat mir berichtet, dass sich die Lieferung von 260 Raketen an die Royal Air Force ebenso verzögert wie die an Frankreich, Spanien, Italien und Schweden." Da würde es also um mehr gehen, als um Bauteile für Raketen für Saudi-Arabien und das halte ich für Quatsch.

Thomas

Sens schrieb:

Hätten die Briten sie für den Eigenbedarf bestellt, dann wäre den deutschen Formalien genüge getan. Ob die Teile bei der Lieferadresse verbleiben, das interessiert in Deutschland keinen Verantwortlichen.

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Wird zwar Off-Topic, aber Unsinn muss man ja nicht stehen lassen: Ein wesentlicher Aspekt von Exportkontrolle ist der Endverwendungsnachweis. Wo Teile am Ende landen, interessiert die Verantwortlichen in Deutschland und andernorts in der EU, auch der Schweiz, daher sehr. Das gilt für Embargo Güter, Dual-Use Güter und noch viel mehr natürlich für militärische Güter.

Thomas