Keine neuen Drohnen für die BW - EUROHAWK vor dem Aus

Diskutiere Keine neuen Drohnen für die BW - EUROHAWK vor dem Aus im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Verteidigung: GroKo will Kampfdrohnen leasen Heron TP wird geleast, Euro-Drohne weiterentwickelt.
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Alien
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Die Bundeswehr soll hoch fliegende Aufklärungsdrohnen des Typs Triton bekommen, die von der US-Firma Northrop Grumman gebaut werden – eine entsprechende Anfrage der Bundesregierung wurde jetzt vom US-Außenministerium gebilligt und dem Kongress vorgelegt. Das teilte die Defense Security Cooperation Agency (DSCA) am (gestrigen) Donnerstagabend (Ortszeit) in der US-Hauptstadt mit.
Pegasus-Drohnen für die Bundeswehr nehmen erste Hürde (Korrektur) : Augen geradeaus
 

Sens

Alien
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Im AFM Mai 2018 gibt es einen 4 Seitigen Bericht zum WTD 61 "Manching Magicans"
Der neuste Hangar, die Otto-Lilienthal-Werft, ist für die UAS, wie die RQ-4E Eurohawk und die kommende MQ-4C Triton
Die Einheit arbeitet an Projekten für UAS (unmanned arial systems) darunter die Wiederbelegung des EuroHawk, als reines Testprogramm.
Northrop Grumman MQ-4C Triton - Wikipedia
 
gk juergen

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hat sich wohl endgültig erledigt:

Die Bundeswehr rückt von ihrem Plan ab, Drohnen zur so genannten Signalaufklärung zu beschaffen: Die dafür bislang vorgesehenen unbemannten MQ-4 Triton-Systeme würden nicht gekauft, bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Statt dessen sollten für diesen Zweck künftig Jets vom Typ Bombardier Global 6000 eingesetzt werden. Grund sind die Kosten der US-Drohnen, aber auch das Risiko einer Zulassung der unbemannten Systeme im europäischen Luftraum.

und hier Defense News in Englisch:

 
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ManfredB

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Alien
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Die Idee mit dem GLEX (bzw. dem GLOBAL6000) ist so neu nicht; schon 1998 hat die damalige DASA (Daimler-Benz Aerospace) dazu bei der Luftwaffe vorgetragen.
Auch gab es damals (1998) schon die Idee einer SIGINT-Variante des AIRBUS A319CJ ... siehe u.a. auch bei ==> Heise im Jahr 2014... also alles nichts Neues; nur wann endlich ?!

Die erwähnte Fähigkeitslücke besteht im Juni 2010 dann schon seit zehn Jahren !
 
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Praetorian

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Damit dürfte wohl dann auch die bevorzugte Plattform für den Standoff-Jammer von luWES feststehen.
 

Rhönlerche

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Man braucht vermutlich, wenigstens optional, ein bemanntes Cockpit. Sonst handelt man sich endlosen Ärger bei Überflügen ein. Von daher ist so ein Business Jet optimal. Über Kriegsgebieten kann man dann auch mit Drohnen freier fliegen. Kein Wunder, dass die NATO ihre Drohnen in Sizilien hat, wo keine großen Überflüge nötig sind.
 
Intrepid

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Man braucht vermutlich, wenigstens optional, ein bemanntes Cockpit. Sonst handelt man sich endlosen Ärger bei Überflügen ein.
Merkt doch keiner, wenn es kein Cockpit und keinen Piloten an Bord gibt. Die Radarlotsen funken halt mit dem Operator, und der sitzt irgendwo auf dieser Erde in einem Container.
 
ManfredB

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Alien
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Man braucht vermutlich, wenigstens optional, ein bemanntes Cockpit. Sonst handelt man sich endlosen Ärger bei Überflügen ein. Von daher ist so ein Business Jet optimal. Über Kriegsgebieten kann man dann auch mit Drohnen freier fliegen. Kein Wunder, dass die NATO ihre Drohnen in Sizilien hat, wo keine großen Überflüge nötig sind.
Bezüge:
1) Beitrag #370 Keine neuen Drohnen für die BW - EUROHAWK vor dem Aus
2) ==> Bundesdrucksache 18/6978

Nun, die Drohnen (RQ-4) die auf der NAS Sigonella/ITA stationiert sind, dürfen schon auch über Deutschland fliegen; monatlich max. fünf Überflüge und mit entsprechender zeitgerechter Voranmeldung.

Daher erschließt sich für mich nicht, warum man sich trotzdem damit so schwer tut .... aber egal, "et es wie et es" (§1 Et kölsche Jrundjesetz) ... :wink2:

Die Schweden z.B. haben ja seit vielen Jahren ein ähnliches Muster wie der G6000 im Einsatz, zwei S102B KORPEN auf Basis des GULFSTREAM IV;
siehe auch ==> Schweden
und die RAF den ==> .
 
Herby

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Dann gibt es ja endlich grau bemalte Lw Global. :wink2: Mal sehen ob Hohn dafür ein Standort sein könnte...
 
mirage

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Man muss ja nicht alles neu erfinden, siehe auch z.B. Gulfstream G-550 Shavit
 

phantomas2f4

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....ob Hohn oder Lechfeld oder sonst irgendwo....das wird keine eigene Staffel / Standort bei den wenigen Flugzeugen von etwa 5 ( +/- ) Flugzeugen sondern ein Anhängsel an einen Verband.
Gruß Klaus
 

Praetorian

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Wenn man die Chance nutzt und die ~10 angedachten Standoff-Jammer aus luWES auch auf G6000 aufbaut (sofern die Linie noch so lange offen bleibt und man es finanzieren kann), dann kann man das gute Dutzend Maschinen durchaus an einen eigenen Standort legen. Hohn wäre nicht verkehrt, weil man nah an Jagel und den ECR/Escort-Jammern säße. Mit denen müsste man ohnehin oft zusammen üben.
 

n/a

Guest
Hohn wäre nicht verkehrt, weil man nah an Jagel und den ECR/Escort-Jammern säße. Mit denen müsste man ohnehin oft zusammen üben.
Wenn man sich das Aufgabenspektrum der britischen Sentinel anschaut, dann wird es hier keinen großen Übungsbedarf geben. Die Rolle der Global ist SIGINT, die werden nicht zusammen mit einem ECR-Tornado eingesetzt; macht ja auch eigentlich keinen Sinn, im Gegensatz zu einem vollwertigen Kampfflugzeug kann sich ein Geschäftsreiseflugzeug in einem robusten Konflikt ja gar nicht zur Wehr setzen.

Das heißt natürlich nicht, dass sich nicht anderes Synenergieeffekte ergeben werden, die eine Zusammenlegung oder Stationierung nahe beieinander sinnvoll machen würde.
 

Praetorian

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Die Sentinel der RAF sind Radaraufklärer wie JSTARS oder AGS, die haben tatsächlich mit diesem Thema nichts zu tun.
Die Nähe zu Jagel und den dortigen ECR (respektive deren Nachfolgern) wäre primär für die Standoff-Jammer vorteilhaft. Baut man die auf die gleiche Basis wie die neuen SIGINT-Plattformen, dann kann man beide zusammen an einem Standort zusammenfassen. EuroHawk und PEGASUS sollten ohnehin nach Jagel zum TaktLwG 51.
 
Herby

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Die deutschen Global würden sicher häufig den „Eastern Express“ fliegen. Als 3./TLwG 51 würde daher ein Standort in Schleswig-Holstein (Jagel oder Hohn) Sinn machen. Es ist übrigens nur von vier Maschinen die Rede.
 
Herby

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....ob Hohn oder Lechfeld oder sonst irgendwo....das wird keine eigene Staffel / Standort bei den wenigen Flugzeugen von etwa 5 ( +/- ) Flugzeugen sondern ein Anhängsel an einen Verband.
Gruß Klaus
Vier bis sechs Besatzungen (zwei Piloten plus vier bis sechs Operator) machen problemlos eine Staffel aus, (dazu ggf. Warte, Techniker etc.).
 

timothy

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Existiert die „Eurohawk“-Staffel in Jagel nicht immer noch? Zumindest auf dem Papier..
 
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