Sind das schon die ersten Brexit-Folgen, wo sich die Briten (die Brexithardliner) wieder mal zu "America´s first pudel" machen? Diesmal um von Trump wenigsten irgendein Handelsabkommen zu bekommen.But recently, during the Paris Air Show, Boeing received a signal of support from International Airlines Group, the parent of British Airways, which said it planned to buy 200 Max jets, albeit at what it said was a significant Discount.
Entweder hat der FAA-Pilot mit seinem Finding übertrieben (wenn ich so manches selbst erlebte Simulator-Audit Revue passieren lasse, kann ich mir das sogar sehr gut vorstellen) oder Boeing versucht immer noch, Murks durch den Zertifizierungsprozess zu bekommen.Was mich wundert: das man dies durch einen FAA-Piloten im Simulator herausfindet, und nicht viel früher. Eigentlich sollte so etwas in dieser Phase (wo man quasi nur Tage vor dem Rollout war) nicht passieren.
Das verwundert mich nicht. Hat doch Boeing wohl scheinbar die Softwarentwicklung der 737MAX an den billigsten Temp-Worker in Indien outgesourced den sie finden konnten...
Increasingly, the iconic American planemaker and its subcontractors have relied on temporary workers making as little as $9 an hour to develop and test software, often from countries lacking a deep background in aerospace -- notably India.
In offices across from Seattle’s Boeing Field, recent college graduates employed by the Indian software developer HCL Technologies Ltd. occupied several rows of desks, said Mark Rabin, a former Boeing software engineer who worked in a flight-test group that supported the Max.
In one post, an HCL employee summarized his duties with a reference to the now-infamous model, which started flight tests in January 2016: “Provided quick workaround to resolve production issue which resulted in not delaying flight test of 737-Max (delay in each flight test will cost very big amount for Boeing).”
The typical jetliner has millions of parts -- and millions of lines of code -- and Boeing has long turned over large portions of the work to suppliers who follow its detailed design blueprints.
Starting with the 787 Dreamliner, launched in 2004, it sought to increase profits by instead providing high-level specifications and then asking suppliers to design more parts themselves. The thinking was “they’re the experts, you see, and they will take care of all of this stuff for us,” said Frank McCormick, a former Boeing flight-controls software engineer who later worked as a consultant to regulators and manufacturers. “This was just nonsense.”
U.S.-based avionics companies in particular moved aggressively, shifting more than 30% of their software engineering offshore versus 10% for European-based firms in recent years, said Hilderman, an avionics safety consultant with three decades of experience whose recent clients include most of the major Boeing suppliers.
With a strong dollar, a big part of the attraction was price. Engineers in India made around $5 an hour; it’s now $9 or $10, compared with $35 to $40 for those in the U.S. on an H1B visa, he said. But he’d tell clients the cheaper hourly wage equated to more like $80 because of the need for supervision, and he said his firm won back some business to fix mistakes.
Ich denke, dass jeder davon ausgeht, dass der Code für amerikanische Software in Indien geschrieben wird. Ich habe mal ein Projekt betreut zusammen mit Micosoft, da mussten wir immer Telefonkonferenz-Zeiten finden, die irgendwie mit dem Tageszyklus von Menschen in Europa, Amerika und Indien vereinbar waren.Das verwundert mich nicht.
Allerdings sind irgendwelche Businessapplikationen vs. flugkritische Komponenten zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Das einzige gemeinsame ist, dass irgendwo Programmcode geschrieben wird. Deshalb halte ich es für fragwürdig, hier Methoden und Massstäbe anzuwenden, wie man sie in dem Bereich anwendet, den man landläufig "IT" nennt.Der Einsatz von Software-Entwicklern aus Südost-Asien, Indien und mittlerweile auch Afrika ist in der IT der Regelfall.
Zustimmung. Ich gehe davon aus, dass bei einer für Boeing derart wichtigen Aufgabe ein heimatnahes Team zum Zuge kommt.Allerdings sind irgendwelche Businessapplikationen vs. flugkritische Komponenten zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Das einzige gemeinsame ist, dass irgendwo Programmcode geschrieben wird. Deshalb halte ich es für fragwürdig, hier Methoden und Massstäbe anzuwenden, wie man sie in dem Bereich anwendet, den man landläufig "IT" nennt.
In Indien wird die Qualität besser sein.Das einzige gemeinsame ist, dass irgendwo Programmcode geschrieben wird.
Ohne jede Frage, ich bin ja selbst seit 2007 für den Betrieb in mehreren Offshoring Centern bei uns mitverantwortlich. Aber die Ursachen liegen - von Betrügereien abgesehen - nur bedingt im Skill und wenn dort, dann meist in der fehlenden Berufserfahrung, weil die Mitarbeiter oft erst 21-22 Jahre alt sind, wenn ihnen die ersten Projekte anvertraut werden. Da darf man auch hierzulande noch keine Wunderwerke erwarten. Die Hauptprobleme sind aber in der Management-Erwartung, die fälschlicherweise oft davon ausgeht, dass die Kollegen dort a) nur mit einem Bruchteil der Supervision auskommen könnten, die ein Neueinsteiger in einer Firma hierzulande bekommen würde und b) dass sich große Gruppen von Personen, insbesondere auch noch mit einem anderen kulturellen Hintergrund, an einem fernen Standort ähnlich schnell und einfach integrieren lassen, wie ein einzelner Mitarbeiter am gleichen Standort in Deutschland.Im Übrigen sind die indischen Programmierer auch nicht unumstritten. Hier äußert sich ein Bitkom-Funktionär kritisch darüber. Das war zwar schon 2013 und der Mann ist als Vertreter der deutschen IT-Industrie vielleicht nicht ganz neutral. Aber es finden sich auch andere Erfahrungsberichte, die von Problemen berichten.