Klemm 107/Bölkow 207

polarius · 24.08.2019

die D-EDYA schein verkauft worden zu sein. Sie stand ganz kurz in allen Verkaufsforen für 15.800 €. Weiß jemand von euch wohin sie gegangen ist?
Eine BO207 für 15.800??? Ist das die aus der Dahlemer Binz? Obwohl ich schon eine habe, die hätte ich zu dem Preis auch gekauft. Das sind schon locker die Ersatzteile wert..

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Raeuberle · 25.08.2019

Hallo Rimme, die ECEH hatte ich Ende Juli fotografiert - sie freut sich guter Gesundheit. Du meinst den Unfall in 2015 oder 2016 in Winzeln ? Ich glaub das war die EKOK —>
Die legendäre Klemm 107c ist abgestürzt - Kreiszeitung Böblinger Bote

rimme · 25.08.2019

Hallo Raeuberle,

du hast recht. Ich meinte die EKOK, die in Winzeln einen Unfall hatte. Da habe ich mich vertan. Weißt du trotzdem, ob sie momentan wieder aufgebaut wird?

Gruß Rimme

rimme · 25.08.2019

Hallo Hubert,

ja, daß war die aus der Dahlemer Binz. Stand auch nur ca. 2 Tage zum Verkauf; dann war sie weg.

Gruß Rimme

Raeuberle · 26.08.2019

@rimme : Genaueres weiß ich leider nicht, ich denke aber schon dass sie irgendwann wieder aufgebaut werden wird. Aber das wird sicherlich ein langjähriges Unterfangen.
Hier nochmal ein Bild der EFAH (Die Fläche der 25'er EJOL im Hintergrund)

Raeuberle · 26.08.2019

Cockpit der EFAH

Raeuberle · 26.08.2019

EJOL Fahrtmesser (25'er)

Raeuberle · 26.08.2019

Klemm Formation

Jabau · 23.11.2019

Hallo zusammen, ich hatte ja mal versprochen über den Fortschritt an der D-ENVA zu berichten. Zudem ist es in diesem schönen Thread gerade so still.
Nachdem wir viel Zeit mit der Suche nach Ersatzteilen verbracht haben, gehen auch die Arbeiten an der Zelle mittlerweile gut voran. Die einfache, serientaugliche Bauweise der Bölkow macht die Grundüberholung recht angenehm. Dies zeigt sich z.B. bei der guten (De)montierbarkeit vieler Bauteile die überholt werden müssen/sollen, sowie durch den simplen Strukturaufbau, der kleinere notwendige Reparaturen unkompliziert ausfallen lässt. Momentan befindet sich das Flugzeug dementsprechend quasi wieder im Rohbauzustand, was auf den folgenden Bildern auch gut erkennbar ist. Da der Allgemeinzustand des Rumpfes sehr gut ist, liegt der größte Arbeitsanteil momentan in der Aufarbeitung der unzähligen (Klein)teile und Beschläge. Danach geht es mit Polsterarbeiten, Einbau einer neuen Frontscheibe und Bespannen des Rumpfes weiter.

Viele Grüße,
Jabau

rimme · 27.11.2019

Hallo Jabau,

vielen Dank für die Bilder und die Infornmationen zum Stand der Restaurierung! Ich hoffe, wir sehen zukünftig noch mehr davon.

Gruß Rimme

Jabau · 27.11.2019

Hallo Rimme,

Ich werde immer mal wieder berichten wie die Arbeiten voran gehen. In der letzten Zeit habe ich mich zudem ziemlich intensiv mit den technischen Zeichnungen der 207 beschäftigt und viele interessante Details gefunden. Bezüglich der D-ENVA, deren Werknummer 281 öfter darin auftaucht, geht hervor das diese Maschine die erste gebaute T-Version mit abwerfbaren Hauben ist. Danach wurden noch die Werknummern 282, 283, 284 und 286 direkt ausgerüstet. Mindestens eine Maschine, die Nr. 257, wurde nachträglich zu einer T-Version umgebaut indem die rumpfseitigen Beschläge zur Aufnahme der Hauben gegen dreiteilige Beschläge mit dem Abwurfmechanismus ausgetauscht wurden. Die Hauben selbst bleiben hierbei unverändert. Zudem habe ich wegen der Lackierung weitergeforscht und herausgefunden das die „Schwestermaschine“ der VA, die D-ENVE, Werknr. 282 ebenfalls in dem gelb-schwarzen Farbschema aus #273 ausgeliefert wurde. Dieses Flugzeug gibt es ja leider nicht mehr.

Viele Grüße, Jabau

rimme · 28.11.2019

Hallo Jabau,

das mit den abwerfbaren Hauben war mir völlig neu. Ich werde das in meine Unterlagen übernehmen. Ebenso interessant, daß es eine zweite Bo 207 gegeben hat mit der Sonderlackierung. Anscheinend hat man bei Bölkow damit etwas experimentiert.

Gruß Rimme

rimme · 21.03.2020

Hallo zusammen,

um dieses Thema mal wieder etwas zu beleben nachfolgend die nächste Lebensgeschichte eine Bölkow 207, der D-EBGA.

Die D-EBGA hatte die Werk.-Nr. 231 und wurde 1962 gebaut. Erster Eigentümer in der Luftfahrzeugrolle war Gerold Müller, der das Flugzeug im Februar 1962 registrieren ließ. Er verkaufte das Flugzeug im Dezember 1963 an eine Haltergemeinschaft aus Kempten. Nur etwas mehr als ein halbes Jahr später wurde sie im Juli 1964 weiter verkauft, diesmal an eine Haltergemeinschaft aus Eßlingen. Diese Haltergemeinschaft betrieb das Flugzeug bis zum März 1970 und verkaufte es dann an den Aero-Club Bingen-Langenlohnsheim e.V. Ca. vier Jahre später im Januar 1974 ging es dann an seinen letzten Besitzer, einem Waldemar Kegel aus Bretzenheim. Am 26.07.1980, um 18:18 Uhr stürzte das Flugzeug während eines F-Schlepps ab und brannte vollständig aus. Laut Unfallberich der BfU war ein Ventilklemmer die Ursache dafür, daß das Flugzeug durchsackte und auf der Landebahn aufschlug. Das Segelflugzeug klinkte sich rechtzeitig aus und konnte sicher landen. Es gab einen Schwer- und einen Leichtverletzten.

Gruß Rimme

polarius · 22.03.2020

Jabau schrieb:
Hallo Rimme,

Ich werde immer mal wieder berichten wie die Arbeiten voran gehen. In der letzten Zeit habe ich mich zudem ziemlich intensiv mit den technischen Zeichnungen der 207 beschäftigt und viele interessante Details gefunden. Bezüglich der D-ENVA, deren Werknummer 281 öfter darin auftaucht, geht hervor das diese Maschine die erste gebaute T-Version mit abwerfbaren Hauben ist. Danach wurden noch die Werknummern 282, 283, 284 und 286 direkt ausgerüstet. Mindestens eine Maschine, die Nr. 257, wurde nachträglich zu einer T-Version umgebaut indem die rumpfseitigen Beschläge zur Aufnahme der Hauben gegen dreiteilige Beschläge mit dem Abwurfmechanismus ausgetauscht wurden. Die Hauben selbst bleiben hierbei unverändert. Zudem habe ich wegen der Lackierung weitergeforscht und herausgefunden das die „Schwestermaschine“ der VA, die D-ENVE, Werknr. 282 ebenfalls in dem gelb-schwarzen Farbschema aus #273 ausgeliefert wurde. Dieses Flugzeug gibt es ja leider nicht mehr.

Viele Grüße, Jabau
[/Danach wurden noch die Werknummern 282, 283, 284 und 286 direkt ausgerüstet. Mindestens eine Maschine, die Nr. 257, wurde nachträglich zu einer T-Version umgebaut indem die rumpfseitigen Beschläge zur Aufnahme der Hauben gegen dreiteilige Beschläge mit dem Abwurfmechanismus ausgetauscht wurden. QUOTE]

Die D-ENVI in Flensburg ist auch eine T-Version. Weiss aber nicht, ob nachträglich umgerüstet. Ich würde grundsätzlich jedoch mit so einer betagten Diva nicht mehr turnen, jedenfalls nicht, was über 2G hinaus geht. ( Für die Nichtpiloten: Eine saubere (!) Faßrolle erzeugt keine G-Kräfte).

polarius · 22.03.2020

polarius schrieb:
[noch die Werknummern 282, 283, 284 und 286 direkt ausgerüstet/QUOTE]
Die D-EBTA ist die Nr. 283, die ist definitiv keine T-Version, jedenfalls geht aus den Papieren nichts hervor.

rimme · 22.03.2020

Hallo Polarius,

bist du dir da ganz sicher? Nach meinen Recherchen hat die D-EBTA die Werk-Nr. 239!
Die Werk-Nr. 283 ist die D-ENVI.

Gruß Rimme

polarius · 22.03.2020

Du hast völlig recht! Habe mich auf der Liste vertan... Die D-EBTA ist die 239.

Claus Albrecht · 23.08.2020

Hallo zusammen,
am Wochenende sind mir ein Bilder von Klemm 107C zugelaufen, die aus der Firma Bölkow Entwicklungen KG stammen und entsprechend gestempelt sind.
Als erstes das Bild der 50ten Klemm 107 (D-ELOQ) in entsprechender Livree, aufgenommen im Dezember 1960. Ein weiteres Bild bei der gleichen Gelegenheit in v.Gersdorff "Bölkow Sportflugzeuge".

Dann ein Bild der Klemm 107C D-ECEH im Flug:

und ein Frontfoto einer weiteren Klemm 107C mit Dr. Bölkow links daneben (wer sind die anderen?).

Beide Bilder kann ich leider nicht datieren, der Aufnahmeort ist auch unbekannt.

Viele Grüße

Claus

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polarius · 24.08.2020

Hallo Claus, bin mir nicht 100% sicher, aber ist diese "ECEH" nicht mittlerweile rot und steht in Uelzen?

Edit.. nein die rote ist die ECAH...

rimme · 24.08.2020

Hallo Polarius,

die D-ECEH ist z.Z Orange/Weiß lackiert und steht in Eutingen. Eigentümer ist der Böblinger Fliegerclub.

Gruß rimme

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