Jemen-Konflikt

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D-HUBI

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Mike

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Also wenn man sich diese Satellitenbilder anschaut, und die dazugehörige Kompaßnadel, dann sind die Einschläge auf der westlichen bis nordwestlichen Seite. Der persische Golf ist aber im Osten.
 

D-HUBI

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Also wenn man sich diese Satellitenbilder anschaut, und die dazugehörige Kompaßnadel, dann sind die Einschläge auf der westlichen bis nordwestlichen Seite. Der persische Golf ist aber im Osten.
Würde aber zu den Behauptungen passen, dass die Angriffe vom Irak aus erfolgt sind. Aber letztlich sagt die Ausrichtung der Einschläge nichts darüber aus, woher die Flugkörper gekommen sind, da moderne Drohnen und Marschflugkörper (wenn die Reichweite es erlaubt) durchaus in der Lage sind aus anderen Richtungen anzugreifen, zum Beispiel aus der Richtung aus der man den Zielpunkt am präzisesten anfliegen kann.
 
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jackrabbit

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Hallo,

... da moderne Drohnen und Marschflugkörper durchaus in der Lage sind aus anderen Richtungen anzugreifen, zum Beispiel aus der Richtung aus der man den Zielpunkt am präzisesten anfliegen kann.
womit sich wieder die Frage stellt, wer in der Region über hinreichend moderne Drohnen verfügt.

Grüsse
 
Mike

Mike

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Würde aber zu den Behauptungen passen, dass die Angriffe vom Irak aus erfolgt sind.
Eher vom Sudan...

Außerdem ist die Region der Mittlere Osten und nicht der Nahe Osten. Alles schlecht recherchiert...
 
Mercur

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Tja, nach gültigen US-Recht ist derjenige Schuld an einer Tat bzw. an einem Verbrechen der seine Schuld eingesteht. Daher sitzen ja dort z.Z. auch noch Menschen im Knast, welche sich - aus sehr unterschiedlichen Gründen - zu einem Geständnis hinreisen ließen. Blöd nur, dass sie in diesem Fall kaum eine Chance haben, dass ihr Prozess wieder aufgerollt wird wenn sie dieses Geständnis mal widerrufen. Ihre einzige Chance - sie haben vor ebendiesem Geständnis einen "Deal" gemacht weshalb auch mal immer wieder Mehrfachmörder nach nur 3-10 Jahren frei kommen während zuletzt mal einer 35 Jahre wegen des Diebstahls von 50 US-Dollar gesessen hatte. So weit also zum derzeitigen US-Rechtsverständnis.
:108:
Jetzt haben also die Huthis die Tat gestanden, weitere Angriffe (sowie einige Forderungen an die Saudis) angekündigt und waren es dann doch nicht?
:104:
Haben die USA bereits weitere Einzelheiten zu den Angriffen verlauten lassen oder war es nur wieder mal der berühmte "Pawlowsche Reflex" in Bezug auf den Iran? Und vor allen, wie schafften es diese (immer noch offiziell) 10 Drohnen aus dem Iran über eines der ja am weltweit am besten überwachten Gebiete fliegen konnten? Immerhin "wussten" die Amis, Israelis und Saudis ja schon wenige Stunden nach dem Angriff, dass es nur der Iran gewesen sein kann - waren sie live dabei, hörten sie den Funk bzw. die Datenübertragung der Drohnen sogar mit?
Welche Schritte werden sie unternehmen, um ihre eigenen militärischen und zivilen Anlagen in der Golfregion vor diesen Superdrohnen zu beschützen? Irgendwie müssen die Iraner da ja in den letzten Monaten unglaubliche Fortschritte gemacht haben - im Sommer verloren sie ja mal eine Drohne als sich diese mal aus ihrem Hoheitsgebiet wagte gleich an ein US-Kriegsschiff vor der Küste.
:4:

@D-HUBI
Woher hast Du die Angaben zum verwendeten Drohnen- bzw. Raketentyp?
:hab-woll:
Ach ja, also Deine These, dass es nur die Iraner (aus technischer Sicht) gewesen sein können ist leider falsch, auch die Saudis selbst, viele andere Golfstaaten, die Israelis und die USA sind neben den Iranern zu solchen Angriffen in der Lage (vor allen seit Google-Maps^^) und so manche (aus ihrer jeweiligen Sicht sicher gute und akzeptable) Gründe hätten davon auch einige... allerdings wären sie dazu vermutlich wohl letztendlich etwas zu "feige" denn der nächste mögliche Whistleblower sitzt ja vielleicht schon an einem PC und kopiert fleißig die Daten über solche illegalen Aktionen.
Und noch mal (wie in den Fällen Assange bzw. Snowden) kommen bei möglichen anderen Tätern zumindest die USA nicht mehr so leicht davon denn sie haben in den letzten Jahren zu viel Geduld und Verständnis bei ihren Alliierten aufgebraucht.
Was die von Dir genannte Einschlagsrichtung der Flugkörper betrifft - seit die Iraner so ein paar Tanker mal mit Raketen von der saudischen Seite aus angegriffen haben (sollen?) , hege ich da leider gewisse Zweifel denn alles ist ja möglich... auch das die Geschosse jetzt erstmal vor dem Ziel im Kreis fliegen.
:attdeb02:
 
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Mike

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Die Huthis haben wohl nicht gewußt, dass nur die US-Regierung festlegt, wer das war?

Die Dronen müssen ja dann auch von Iran aus über den Flugzeugträger Abraham Lincoln und die anderen Schiffe der US-Flotte im persischen Golf drüber weg geflogen sein, ehe sie ihre Kehrtwendung zum Anflug aus Westen eingeleitet haben. Die haben das geschickt gemacht, einen Sonntag dafür auszuwählen, wo alle amerikanischen Radarbesatzungen dienstfrei haben...

Ja klar Herr Pompeo! Und wir setzen auch alle die Mütze mit dem Kran auf!
 

D-HUBI

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Ach ja, also Deine These, dass es nur die Iraner (aus technischer Sicht) gewesen sein können ist leider falsch, auch die Saudis selbst, viele andere Golfstaaten, die Israelis und die USA sind neben den Iranern zu solchen Angriffen in der Lage (vor allen seit Google-Maps^^) und so manche (aus ihrer jeweiligen Sicht sicher gute und akzeptable) Gründe hätten davon auch einige... allerdings wären sie dazu vermutlich wohl letztendlich etwas zu "feige" ...
Selten solch einen Quatsch gelesen, da will wohl jemand unbedingt vom Iran ablenken.
Wie wäre es denn auch hier mal mit der "sogenannten Verschwörungstheoretikerfrage" ... Wem nützt es? Diese Frage bringt hier nur eine mögliche Antwort ... dem Iran !!! Alle anderen Staaten, die sonst technisch zu so etwas in der Lage sind, haben daran nämlich keinerlei Nutzen, sondern im Gegenteil eher erhebliche Nachteile, da sie im Gegensatz zum Iran alle Global-Player in der Weltwirtschaft sind. Der wochenlange Ausfall von 50% der saudischen ÖL-Exporte kann gravierende Auswirkungen auf die eh schon kriselnde Weltwirtschaft haben. DAS nimmt keiner "im Westen" in Kauf, nur um einen Grund für einen "ansich ungewollten" Krieg mit dem Iran zu konstruieren. Da gibt es in Saudi-Arabien massenhaft andere Ziele, die für solch eine False-Flag-Operation anbieten würden und keine derartig gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen hätten.
Einzig beim Iran passen beide Voraussetzungen ... die technische Möglichkeiten und das politisch-militärische Motiv ... alles natürlich in dem Glauben, die USA würden aus den genannten wirtschaftlichen Gründen und der auch in den USA verbreiteten Kriegsmüdigkeit der Bevölkerung vor einem Gegenschlag zurückschrecken - auch weil Trump natürlich seine Wiederwahl nicht gefährden will. Zudem kann man, wenn man solche Aktionen knapp unterhalb der Schwelle zur offenen Kriegshandlung durch Proximilizen ausführen bzw. verantworten lässt, wie es beim Iran ständig der Fall ist die Verantwortlichkeit abstreiten ... selbst wenn allen klar ist, dass die Aktion deutlich zu komplex und präzise war um wirklich von irgendwelchen Milizen durchgeführt worden zu sein. Und letztlich bietet man mit dieser Vorgehensweise natürlich auch dem Gegner, den USA, die Möglichkeit von einem Vergeltungsschlag abzusehen, da die Angriffe ja nicht direkt aus dem Iran erfolgt sind.

Die Huthis haben wohl nicht gewußt, dass nur die US-Regierung festlegt, wer das war?

Die Dronen müssen ja dann auch von Iran aus über den Flugzeugträger Abraham Lincoln und die anderen Schiffe der US-Flotte im persischen Golf drüber weg geflogen sein, ehe sie ihre Kehrtwendung zum Anflug aus Westen eingeleitet haben. Die haben das geschickt gemacht, einen Sonntag dafür auszuwählen, wo alle amerikanischen Radarbesatzungen dienstfrei haben...

Ja klar Herr Pompeo! Und wir setzen auch alle die Mütze mit dem Kran auf!
Auch Du scheinst sehr penetrant den "armen Iran" immer nur als Opfer einer Weltverschwörung darstellen zu wollen. Dazu passen auch die ständigen Hinweise auf Israel.

Letztlich wird es so sein, dass die Drohnen und Marschflugkörper wohl von irakischem Territorium aus gestartet worden sind, eben gerade um die gegen den Iran und den Jemen ausgerichtete Luftverteidigung auszuhebeln.
 
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Skycruzair

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Selten solch einen Quatsch gelesen, da will wohl jemand unbedingt vom Iran ablenken.
Wie wäre es denn auch hier mal mit der "sogenannten Verschwörungstheoretikerfrage" ... Wem nützt es? Diese Frage bringt hier nur eine mögliche Antwort ... dem Iran !!! Alle anderen Staaten, die sonst technisch zu so etwas in der Lage sind, haben daran nämlich keinerlei Nutzen, sondern im Gegenteil eher erhebliche Nachteile, da sie im Gegensatz zum Iran alle Global-Player in der Weltwirtschaft sind. Der wochenlange Ausfall von 50% der saudischen ÖL-Exporte kann gravierende Auswirkungen auf die eh schon kriselnde Weltwirtschaft haben. DAS nimmt keiner "im Westen" in Kauf, nur um einen Grund für einen "ansich ungewollten" Krieg mit dem Iran zu konstruieren.
Auch wenn ich wahrscheinlich gleich für meine Aussagen gesteinigt werde aber auf die Frage wem die ganze Aktion etwas bringt würde ich mal Saudi Arabien/OPEC schreiben. Schließlich wollte die OPEC die Fördermengen beschränken und somit das Öl teurer machen. Das trifft nun ein.
Opec überdenkt weitere Verknappung des Öl-Angebots

Ich behaupte allerdings nicht dass weder die eine noch die andere Partei unschuldig ist. Das kann ich aus meiner Position auch wirklich nicht beurteilen. Und wer da was gemacht hat, werden nur die gewissen Parteien genau wissen. Ich gebe nur zu bedenken wem ein stark steigender Ölpreis hilft.
 
Rock River

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Die Huthis haben wohl nicht gewußt, dass nur die US-Regierung festlegt, wer das war?

Die Dronen müssen ja dann auch von Iran aus über den Flugzeugträger Abraham Lincoln und die anderen Schiffe der US-Flotte im persischen Golf drüber weg geflogen sein, ehe sie ihre Kehrtwendung zum Anflug aus Westen eingeleitet haben. Die haben das geschickt gemacht, einen Sonntag dafür auszuwählen, wo alle amerikanischen Radarbesatzungen dienstfrei haben...

Ja klar Herr Pompeo! Und wir setzen auch alle die Mütze mit dem Kran auf!
Du weißt doch gar nicht, wo exakt sich der Träger befindet; die CSG könnte genausogut irgendwo im Arabischen Meer herumfahren.
Ich finde dieses Argument schon einigermaßen weit hergeholt.
 

D-HUBI

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Auch wenn ich wahrscheinlich gleich für meine Aussagen gesteinigt werde aber auf die Frage wem die ganze Aktion etwas bringt würde ich mal Saudi Arabien/OPEC schreiben. Schließlich wollte die OPEC die Fördermengen beschränken und somit das Öl teurer machen. Das trifft nun ein.
Opec überdenkt weitere Verknappung des Öl-Angebots

Ich behaupte allerdings nicht dass weder die eine noch die andere Partei unschuldig ist. Das kann ich aus meiner Position auch wirklich nicht beurteilen. Und wer da was gemacht hat, werden nur die gewissen Parteien genau wissen. Ich gebe nur zu bedenken wem ein stark steigender Ölpreis hilft.
Meinst Du das wirklich im Ernst, dass es für Saudi Arabien günstiger ist die eigenen wertvollen Schlüsselanlagen der Erdölindustrie in die Luft zu sprengen, anstatt einfach die Produktion per Knopfdruck in den Anlagen zu drosseln!?
 
Mercur

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@D-HUBI
Also Israel ist zum Beispiel kein "Gobal Player" im Bereich der Weltwirtschaft - und er hat bereits mehrfach die USA zu einem Militärschlag gegen den Iran "überreden - bzw. zu überzeugen" versucht. Und letztendlich hat Israel ja auch sehr ausführlich mit seinen Fähigkeiten zum Eindringen in den Luftraum von anderen Staaten geprahlt - so sind sie ja mit ihren F-35I bereits unerkannt bis in die Nähe feindlicher Hauptstädte geflogen (gem. ihrer eigenen Aussage!) -> Daher sind sie technisch sehr wohl dazu in der Lage und ein überaus großes Interesse hätten sie auch an einem Konflikt zwischen den 2 stärksten Mächten der islamischen Welt.
Für die Saudis wäre ein gestiegener Ölpreis auch ein Vorteil - letztendlich haben die Scheichs ja erst vor Tagen ihren Öl-Minister gefeuert weil der den Preis nicht heben konnte und ihr eigenes Militär ist ja zu allerlei fähig bzw. "nützlich" - siehe eben im Jemen. Allerdings wäre hier eine gewisse Kosten-Nutzen-Analyse zu hinterfragen - zum einen müsste ja der zusätzliche Gewinn auch die Schäden an den Anlagen abdecken und auch längerfristig wirken. Im Falle einer möglichen Verschärfung des Konfliktes würde der Preis zwar noch weiter steigen aber sie könnten vermutlich weniger exportieren.
Die USA können wiederum nun ihr billig erworbenes Öl mit Gewinn abwerfen und nach der Krise wieder billiges erwerben - quasi einmal die Staatsreserven durchwälzen damit der Vorrat im Tank nicht "schlecht" wird. Als Bonus kämen weitere Waffenkäufe der Golfanrainer hinzu - also finanziell wäre es auch für die USA ein fettes Plus und technisch sind sie dazu auch in der Lage. Als Gegenargument kämen hier die schon erwähnten Folgen bei Info-Leaks in Erwägung und - wie man aktuell sieht - die Uneinigkeit in der US-Regierung bzw. im Senat was mögliche weitere Schritte betrifft.
Wenn Du aber generell alles, was nicht "DER IRAN WAR'S!" schreit von Grund auf ablehnst, dann überlege doch mal, welchen Nachteil der Iran von so einem direkten Angriff hätte anstatt selber nur als einziges Mantra die Schuld ohne reale Argumente jemanden anhängen (vor einen "fairen" Gericht in den USA würde bei einem Prozess keiner mit dem Argument, "Der war's!" einfach durchkommen)... willst Du vielleicht von anderen möglichen Deutungen ablenken?

Ach ja, gerade auf ARD - die Houthis haben gerade Drohnenvideos vom Angriff veröffentlicht... trotzdem will Mr. Pompeo sofort zuschlagen während sein "Vorgesetzter" die Entscheidung für einen Gegenschlag den Saudis offenlässt.
Whow- sie Saudis sagen einfach mal, die Iraner waren es und die Amis bomben sofort los?
Und was, wenn der Iran von seinem Selbstverteidigungsrecht (so wegen Souveränität und territorialer Integrität etc.) Gebrauch macht und dabei - wie seit Jahren ja üblich - auch die Startpunkte dieses Angriffes seinerseits angreift (also auch Flottenstützpunkte und Trägerverbände)?
Denkt man in diesem Fall wirklich, es wäre ungestraft möglich mal eben ein paar Raketen außerhalb der 12-Meilen-Zone des Irans zu starten und sich dann auf den Schutz der internationalen Gewässer zu berufen falls der Iran auch über diese 12 Meilen hinaus Ziele bekämpfen kann - immerhin ist ja davon auszugehen, dass der Iran sich so eine "kleine Strafaktion" nicht widerstandslos gefallen lassen wird und sooo... schlecht ist ja seine Luftabwehr mittlerweile nicht mehr und auch wenn er dann die Angreifer auf deren Rückflug über 100km außerhalb seines Hoheitsgebietes auf dem Rückflug erwischt... wie wäre die rechtliche Lage?
Welchen Status hätten dann mögliche Kriegsgefangene wenn zum Zeitraum des Angriffs keine Kriegserklärung vorliegt - immerhin müssen ja wohl doch kleine Kontingente an Land (Spezialkräfte, Zielzuweiser etc.) eingesetzt werden bzw. auch mal eine Maschine mit Pilot den Iran überfliegen?

Also sofort zu schreien ist nicht immer die beste Lösung... und schon gar nicht ohne Beweise!
 
Rock River

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Ich behaupte allerdings nicht dass weder die eine noch die andere Partei unschuldig ist. Das kann ich aus meiner Position auch wirklich nicht beurteilen. Und wer da was gemacht hat, werden nur die gewissen Parteien genau wissen. Ich gebe nur zu bedenken wem ein stark steigender Ölpreis hilft.
Vielleicht sollten wir erst einmal abwarten, wie sich die Ermittlungen dazu weiter gestalten, bevor hier wieder die krudesten Verschwörungstheorien zum Besten gegeben werden (damit meine ich noch nicht einmal deine Idee, aber die kommen garantiert noch).
 
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Missiles And Drones: A Close Look At Houthis' New Weapons
Die Entwicklung von UAVs und Marschflugkörper im Bürgerkriegsland Jemen, das mit einem UN-Embargo belegt ist, macht ja erstaunliche Fortschritte.
Kann der letzte Angriff mit Qasef-Drohnen geflogen worden sein, welche in Saudi Arabien selbst gestartet wurden? Diese Drohnen lassen sich offensichtlich in jeder Garage bauen, sind leicht zu zerlegen und somit verdeckt zu transportieren. Und es müssen nicht Houthis im Jemen gewesen sein, die sie gebaut, transportiert und gestartet haben. Es können auch Houthis irgendwo im Exil gewesen sein.
 

D-HUBI

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Kann der letzte Angriff mit Qasef-Drohnen geflogen worden sein, welche in Saudi Arabien selbst gestartet wurden? Diese Drohnen lassen sich offensichtlich in jeder Garage bauen, sind leicht zu zerlegen und somit verdeckt zu transportieren. Und es müssen nicht Houthis im Jemen gewesen sein, die sie gebaut, transportiert und gestartet haben. Es können auch Houthis irgendwo im Exil gewesen sein.
Wenn es ein oder zwei Drohnen gewesen wären, würde ich die Theorie noch für möglich halten, aber bei 10 bis 20 Flugkörpern, incl. großen Marschflugkörpern halte ich es für nahezu ausgeschlossen.
Und wenn man die angerichteten Schäden betrachtet, waren das auch nicht nur Drohnen mit kleinen Sprengköpfen sondern auch schwerere Kaliber.
 
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Zeigt aber alles doch schon recht gut, was da auf die Region zurollt.
Kleine Drohnen. große Wirkung. Niemand kann so richtig feststellen, wer es war.

Warten wir mal ab, wenn es richtig losgehen sollte. Dieses Szenario wird dazu geeignet sein, Kriegsgeschichte zu schreiben.

Was war das noch früher alles geordnet. Da stand man Mann gegen Mann und man wusste, woran man ist.
Aber heute ? Alles aus der Hüfte und dem Hinterhalt.
 
pok

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Near PTK
Tja, nach gültigen US-Recht ist derjenige Schuld an einer Tat bzw. an einem Verbrechen der seine Schuld eingesteht. ....
Das ist falsch, "Schuldig", also guilty ist in den USA jemand, der von einem ordentlichen Gericht verurteilt wurde, bzw. für schuldig erklärt wurde. Geständnisse z.B. im Polizeiverhör sind wie in Deutschland zwar gerichtsverwertbar (wenn die Rechte des Angeklagten nicht verletzt wurden), aber sie können jederzeit widerrufen werden. Schlaue Menschen sagen der Polizei, das sie keine Aussage machen wollen, was dem Polizisten und dem Verdächtigen Zeit spart, nur geltungssüchtige Menschen oder welche mit Kommunikationsdrang machen ohne Rechtsanwalt umfangreiche Aussagen.
Blöd nur, dass sie in diesem Fall kaum eine Chance haben, dass ihr Prozess wieder aufgerollt wird wenn sie dieses Geständnis mal widerrufen. ......
Auch falsch und die publizierte große Anzahl von wiederaufgenommenen und revidierten Prozessen scheint Dir ja bekannt zu sein, denn weiter unten erwähnst Du ja selber ein Beispiel.
weshalb auch mal immer wieder Mehrfachmörder nach nur 3-10 Jahren frei kommen während zuletzt mal einer 35 Jahre wegen des Diebstahls von 50 US-Dollar gesessen hatte. So weit also zum derzeitigen US-Rechtsverständnis.
Das "derzeitige" Rechtsverständnis gibt es schon seit 1776 in den USA und das wird sich auch nicht Ändern. Der Täter wurde nicht wegen eines Diebstahls von $35 verurteilt, sondern wegen seiner insgesamt 4. Straftat nach dem "3strikes and you are out" zu lebenslanger Haft verurteilt. Finde ich wie die Mehrheit der Bürger hier gut so und sorgt zusammen mit den Schusswaffen in privater Hand für Ruhe und Ordnung für gesetzestreue Bürger. Ein Fall eines First degree murder der nur 3 Jahre erhalten hat, kenne ich nicht, kannst Du das belegen?
All das hat natürlich nichts mit dem Thema Jemen Konflikt zu tun, weswegen ich Dich bitte solche plumpen antiamerikanischen Thesen hier nicht zu verbreiten. Du kannst mich gerne per PN kontaktieren, dann kann ich dir gewisse Dinge gerne Erklären evor Du Dich hier zum wiederholten Male blamierst.

@D-HUBI

....Welchen Status hätten dann mögliche Kriegsgefangene, wenn zum Zeitraum des Angriffs keine Kriegserklärung vorliegt - immerhin müssen ja wohl doch kleine Kontingente an Land (Spezialkräfte, Zielzuweiser etc.) eingesetzt werden bzw. auch mal eine Maschine mit Pilot den Iran überfliegen?
Das ist einfach zu beantworten, jeder Kriegsgefangene ist Ärztlich zu versorgen, zu verpflegen, dem Roten Kreuz zu melden und angemessen unterzubringen. Der Kriegsgefangene muss seinen Rang, seine Stammnummer und seinen Namen nennen und muss ansonsten in Ruhe gelassen werden. Bilder des Gefangenen dürfen nicht an die Presse gegeben werden.
Verstoesse gegen diese Regeln sind Kriegsverbrechen und iranische Offiziere sollten sich darüber im Klaren Sein, das ihnen nach einem Konflikt ein Strafverfahren droht, wenn sie sich zu Racheaktionen hinreißen lassen sollten.
 
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