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Noch etwas OT wenn es um Flugzeuge geht, aber da hier immer behauptet wird, dass Ahmadinedschad nicht zu Vernichtung Israels aufgerufen hat und wer etwas anderes behauptet würde etwas falsch deuten / übersetzen oder etwas weglassen, um die Aussage zu verfälschen, hier die die gesamte Rede im Wortlaut (so wie es die iranische Studentenorganisation verbreitet hat:
Vor Beginn seiner Rede erklärte Ahmadinejad den Zuhörern, dass sie die Parole 'Tod Israel' richtig und vollständig ausrufen sollten. [Im weiteren] warnte der Präsident die Führer der islamischen Welt vor der Gefahr einer innerislamischen Spaltung [fitna]: 'Wenn jemand unter Druck der Hegemonialmächte etwas falsch versteht, oder wenn er aus Naivität, Egoismus oder Hedonismus dazu kommt, das zionistische Regime anzuerkennen - sollte er wissen, dass er im Feuer der islamischen Gemeinschaft [umma] verbrennen wird [...].'"

"Ahamdinejad erläuterte dann die eigentliche Bedeutung des Begriffes Zionismus:

'[...] Wir müssen zunächst sehen, was die wahre Geschichte des Zionismus ist. [...] Die Gründung eines Regimes, das Jerusalem besetzt hält, war ein schweres Vergehen des hegemonialen und arroganten Systems gegen die islamische Welt. Wir stehen inmitten eines historischen Krieges, der seit Hunderten von Jahren andauert. [...] In dieser Zeit hat sich die Situation an der Front mehrfach gerändert. In einigen Epochen waren die Muslime die Sieger - sie waren aktiv und richteten ihren Blick nach vorne. In diesen Zeiten war die Welt der Arroganz ständig auf dem Rückzug. [...] Unglücklicherweise befindet sich die islamische Welt in den letzten 300 Jahren jedoch im Rückzug vor der Welt der Arroganz. [...] Während dieser Periode brachen die Schanzen der islamischen Welt zusammen und die Welt der Arroganz gründete das Regime, das Jerusalem besetzt hält und als ein Brückenkopf für die Herrschaft über die islamische Welt dienen soll.'

'Dieses Besatzerregime stellt tatsächlich eine Front der Welt der Arroganz im Herzen der islamischen Welt dar. Sie haben eine Festung errichtet, von der sie ihre Herrschaft auf die gesamte islamische Welt ausdehnen wollen. [...] Dies bedeutet, dass der gegenwärtig in Palästina stattfindende Krieg die vorderste Front der islamischen Welt gegen die Welt der Arroganz ist. Diese Situation wird das Schicksal Palästinas für Hunderte von Jahren bestimmen.'

'Heute vertritt das palästinensische Volk in seinem Kampf gegen das hegemoniale System die gesamte islamische Umma. Gott sei Dank, dass wir, seit das palästinensische Volk den Weg des islamischen Krieges geht, islamische Ziele verficht und sein Kampf eine islamische Form und Orientierung angenommen hat, tagtäglich Zeugen seines Fortschreitens und seines Erfolges sein können.' [...]

'Die Beseitigung Israels ist machbar'

'Das Thema dieser Konferenz ist ein sehr wichtiges. Denn viele streuen in diesem schweren Krieg der islamischen Welt gegen die Front der Ungläubigen die Saat der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit - aus tiefstem Herzen wollen sie die islamische Welt aushöhlen. [...] Sie fragen: Ist es denn möglich, dass wir eine Welt ohne Amerika und Zionismus erleben können? Aber Ihr [Zuhörer], Ihr wisst am besten, dass es natürlich möglich ist, diese Parole und dieses Ziel umzusetzen [...].'

'Als der liebe Imam [Khomeini] sagte, dass das Schahregime weg muss und wir eine Welt ohne abhängige Regierungen brauchen, fragten viele Menschen, die behaupteten, etwas von Politik oder ähnlichem zu verstehen: Kann das überhaupt gehen? Schließlich wurde das faulende Schahregime als Khomeini seine Bewegung begann von allen Mächten unterstützt [...]. Also sagten sie, dass es nicht möglich sei. Aber unsere Nation war standhaft und inzwischen leben wir seit 27 Jahren mit einer Regierung, die von Amerika unabhängig ist'.

'Der Imam [Khomeini] erklärte: Die Vorherrschaft des Ostens [UdSSR] und des Westens [USA] muss ein Ende finden. Aber die schwachen Menschen, die lediglich ihre eigene kleine Welt vor Augen hatten, glaubten ihm nicht. Niemand glaubte, dass wir eines Tages Zeugen vom Zusammenbruch des östlichen Imperialismus werden würden und sie meinten, dass es sich um eine eiserne Herrschaft handele. Aber noch zu unseren Lebzeiten konnten wir sehen, wie diese Herrschaft in einer Weise zerfiel, zu der wir in den Bibliotheken nichts Vergleichbares finden können.'

'Der Imam [Khomeini] sagte, dass Saddam gehen und schlimmsten Erniedrigungen ausgesetzt sein werde. Was sehen wir heute? Ein Mann, der vor 10 Jahren noch so stolz sprach, als würde er ewig leben, lebt heute in seinem eigenen Land mit Ketten an Händen und Füßen. Nun wird er von denjenigen verurteilt, mit deren Unterstützung er seine Verbrechen beging.'

'Der Imam [Khomeini] sagte auch: Das Regime, das Jerusalem besetzt hält, muss aus den Geschichtsbüchern eliminiert werden. In diesem Satz steckt viel Weisheit. Das Palästina-Problem ist nichts, worüber man mit Kompromissen hinweggehen kann.'

'Kann eine [gemeinsame] Front es dulden, wenn in ihrer Mitte eine fremde Macht entsteht? Dies wäre eine Niederlage und wer immer die Existenz dieses Regimes anerkennt, erkennt in Wirklichkeit die Niederlage der islamischen Welt an.'

'Unser lieber Imam [Khomeini] hat in seinem Kampf gegen die Welt der Arroganz das Regime, das Jerusalem besetzt, zu seinem Hauptangriffspunkt gemacht. Ich zweifle nicht daran, dass die neue Welle, die im geliebten Palästina begonnen hat, sich in der gesamten islamischen Welt ausbreiten wird. Es handelt sich um eine Bewegung, die als Welle der Moral sehr bald den Schandfleck [Israel] aus der Mitte der islamischen Welt beseitigen wird - und das ist machbar.'

'Es darf keine Spaltung geben'

'Aber wir müssen uns der Gefahr der innerislamischen Spaltung [fitna] bewusst sein. Seit mehr als 50 Jahren versucht die Welt der Arroganz der Existenz dieses falschen Regimes Anerkennung zu verschaffen. Sie haben sich viel Mühe gegeben, das Regime zunächst zu stabilisieren, um dann die weiteren Schritte zu unternehmen. Leider hat vor 27 oder 28 Jahren [...]einer der Staaten aus der vordersten Frontlinie einen großen Fehler begangen. Wir hoffen, dass dieser Staat [Ägypten] diesen Fehler korrigiert.'

'In letzter Zeit ist eine neue fitna im Gange. [...] Man versucht, den von den Palästinensern erzwungenen Rückzug aus dem Gazastreifen, der kleinen Ecke, die sie geräumt haben, zum endgültigen Sieg zu machen. Unter dem Vorwand, dass sie sich ja aus dem Gazastreifen zurückgezogen hätten und ein zweiter Staat gegründet werden solle, versuchen sie, das eigentliche Ziel [vergessen zu machen] und den eigentlichen Hoffnungen der Palästinenser ein Ende zu setzen. Auf teuflische und betrügerische Weise versuchen sie, die Kriegsfront zu kontrollieren. Sie wollen die palästinensischen Gruppen mit Nebensächlichkeiten wie politischen Fragen oder Postengerangel beschäftigen, damit sie die palästinensische Sache, die über ihr Schicksal entscheidet, vergessen und sich untereinander bekämpfen. Mit dem Rückzug aus dem Gazastreifen und unter dem Vorwand, gute Absichten zu verfolgen, wollen sie einige islamische Staaten dazu bewegen, das korrupte Regime anzuerkennen. Ich hoffe sehr und bitte Gott darum, dass das palästinensische Volk und die palästinensischen Gruppen sich der Gefahr der fitna bewusst sind.'

'Unser heiliger Hass soll sich wie eine Welle ausbreiten'

'Die Palästinafrage ist keineswegs vom Tisch. Sie wird es erst sein, wenn das gesamte Palästina eine Regierung hat, die zum palästinensischen Volk gehört. Die Flüchtlinge müsse in ihre Häuser zurückkehren und die Palästinenser müssen ihre eigene Regierung wählen. Natürlich haben die, die von weither gekommen sind, um dieses Land auszubeuten, kein Recht, über das Schicksal der Palästinenser zu entscheiden.'

'Ich hoffe, dass die Palästinenser weiterhin so überlegt und klug vorgehen, wie sie es in ihren Kämpfen in den letzten 10 Jahren unter Beweis gestellt haben. Diese Phase wird nicht lange dauern und wenn wir sie erfolgreich hinter uns gebracht haben, wird die Eliminierung des zionistischen Regimes glatt und einfach sein.'

'Ich warne alle Führer der islamischen Welt vor der fitna: Wenn jemand unter Druck der Hegemonialmächte etwas falsch versteht, oder wenn er aus Naivität, Egoismus oder Hedonismus dazu kommt, das zionistische Regime anzuerkennen - sollte er wissen, dass er im Feuer der islamischen Gemeinschaft [umma] verbrennen wird [...].'

'Menschen, die in geschlossenen Räumen sitzen, können darüber nicht entscheiden. Die islamische Nation darf diesem historischen Feind nicht erlauben, im Herzen des Islam zu existieren.'

'Oh ihr Lieben, schaut auf die Welt. Mit wem haben wir es zu tun? Wir müssen uns die Niedrigkeit unseres Feindes bewusst machen, damit sich unser heiliger Hass wie eine Welle immer weiter ausbreitet.'"[1]

[1] Iranian Students News Agency (Iran), October 26, 2005,http://www.isna.ir/Main/NewsView.aspx?ID=News-603386
Die Worte sprechen eigentlich für sich und lassen keine Interpretation zu!
 
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Das sind eben keine Haarspaltereien.
Damit wird massiv Stimmung gemacht.

Wobei wie weiter oben zu lesen ist, wenn ein ebenbürtiges Zitat von Trump zur Auslöschung des Iran kommt, dann wird sehr wohl hier im Forum ganz ganz genau geguckt, ob er das mit der Auslöschung des Iran wirklich gesagt hat oder nicht.
Erst einmal den Donald richtig zitieren, bevor man sich an einer fragwürdigen Gleichsetzung versucht.
 
Mercur

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Irgendwie steckt Ihr hier in einer "Endlosschleife" fest!
Nur ein bisschen so viele Energie für mögliche (kleine) Gemeinsamkeiten aber nein, lieber Kampf bis zum letzten Komma.. nur um des Kampfes willen.

:gutenacht:
 
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Rock River

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Um die Aversion der mittleren und älteren Bevölkerungsschichten im Iran gegen westliche Dominanz zu verstehen muss man etwas in die jüngere Geschichte zurück gehen.
Quelle: Irans Geschichte: 1941-1979 - Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Islamischen Revolution | bpb
Hintergrund für die Interventionen war nicht die Sicherung eines Landweges zur Versorgung der SU im 2. Weltkrieg - der war 1945 vorbei - sondern die Sicherung der iranischen Öl und Gasvorkommen.
Danach herrschte der Schah mit Unterstützung insbesondere der USA zu einem autokratischen Herrscher, der seinem Land mit Gewalt einen "westlichen säkularen Lebensstil", das Land "modernisieren" wollte, ohne aber demokratische Elemente zuzulassen. In dieser Zeit wurden auch die iranischen Streitkräfte mit den seinerzeit modernsten US-Waffensystemen ausgestattet (z.B. TOMCAT), und dem Iran die Entwicklung einer eigenen Atomenergiewirtschaft nahe gelegt.

Das alles hat "den Westen" bei der seinerzeitigen Bevölkerung als Kolonialmacht mit einem brutalen Handlanger (Schah) als Marionette erscheinen lassen.

Die Gegenreaktion war die Rückbesinnung auf nationale und religiöse Eigenheiten (ähnlich wie die katholische Kirche in Polen ein Hort des Widerstandes gegen die protestantischen Preußen, die orthodoxen Russen und später gegen die atheistischen Sowjets war). Am 30. März 1979 erfolgte eine Volksbefragung, in der die Bevölkerung aufgefordert wurde, für die Errichtung einer Islamischen Republik zu stimmen, was sie mit überwältigender Mehrheit tat. Am 1. April 1979 wurde die Islamische Republik offiziell ausgerufen und am 2. Dezember eine entsprechende Verfassung durch Volksabstimmung angenommen.
Zeitgleich wurde der westliche Zugriff auf die Öl- und Gasvorkommen des Landes beschränkt. Etwas, was insbesondere den Wirtschaftsinteressen der USA zuwider lief. Der Versuch eines Gegenputsches ist schon im Ansatz gescheitert (die Besetzung der US-Botschaft hatte seinerzeit durchaus einen Grund).

Die USA haben daher den regionalen Rivalen - Saudi Arabien - massiv ausgerüstet und versucht, den Iran mittels Sanktionen "in die Knie zu zwingen".

Dass das alles das Vertrauen in eine US-geführte Koalition nicht verstärkt, kann man sich vielleicht vorstellen. Dementsprechend hat auch der Iran seinerzeit begonnen, die regionalen Widerstandsgruppen gegen US-Dominanz zu fördern. Und ergänzend zu der von den USA ausgerüsteten (und ideologisch geschulten?) nationalen Streitkräfte wurden die "Revolutionsgarden" als zweite militärische Säule aufgebaut. Beide Säulen haben sich im Krieg gegen Saddam (der auch wieder von den USA massiv unterstützt wurde) ausgezeichnet geschlagen. Sie sind kampferprobt und lassen sich auch von scheinbar überlegenen Kräften nicht mehr einschüchtern. Der Einsatz von iranisch-afghanischen Milizen in Syrien tut ein Übriges.

Allerdings hat gerade die jüngere Generation durchaus Affinität zum westlichen Lebensstil entwickelt. Anstatt diese Generation und die Reformer zu fördern, wird immer wieder durch Druck versucht, den Iran "in die Knie zu zwingen". Das hat schon seit Jahrzehnten keinen Erfolg gehabt und selbst unmittelbar vor der US-Küste mit Kuba nicht geklappt. Trotzdem probieren es dominante Machtpolitiker wie DT immer wieder. Und verhärten damit die Fronten. Auch jetzt werden breite Bevölkerungsschichten im Iran eher auf wirtschaftliche Blüte verzichten, als gegenüber dem Druck der USA zu kapitulieren.

China - und auch Russland - treten dagegen als "Softpower" auf. Innenpolitische Entwicklungen sind insbesondere den Chinesen völlig egal. Sie erklären bei jeder Gelegenheit, sich nicht in die "inneren Angelegenheiten" eines Landes einmischen zu wollen. Die Wirtschaftskraft Chinas - als größter Importeur von iranischem Erdöl und präsenter Handelspartner für die Lieferung von Konsumgütern - und die militärische Hilfe Russlands (natürlich nicht ganz uneigennützig, sondern gegen harte Devisen und den Preis des diplomatischen Einflusses) helfen einem theokratischen Regime, die Sanktionen der USA zu überstehen.
Irans Streitkräfte sind zahlenmäßig inzwischen zu den größten Streitkräften der Welt angewachsen:
Militärisches Potenzial Irans so groß wie nie zuvor

Neben den noch aus Schahzeiten einsatzfähig gehaltenen Mustern kommen immer mehr Systeme sowjetischer bzw. russischer Herkunft, z.B. bei der Luftwaffe Iranische Luftwaffe – Wikipedia

Dazu kommt die Entwicklung eigener Systeme mit einer zunehmend autarken Rüstungsindustrie
Iran präsentiert neues Flugabwehrsystem

Das "Dreieck" China - Iran - Russland ist in sich selbst überlebensfähig und unabhängig genug, um die Versuche von US-Sanktionen zu kontern.
Schon heute prägen chinesische Konsumgüter iranische Märkte. Es gibt eine direkte Bahnverbindung zwischen Teheran und China, und eine - dank jahrzehntelange Sanktionen - robuste iranische Wirtschaft.

Die Frage ist also nicht, ob man den Iran "in die Knie zwingen" kann, sondern allenfalls, ob man weiterhin bereit ist, China und Russland das Feld zu überlassen.
Von der 'Achse' Moskau-Peking-Teheran, die du da mehr oder weniger herbeischreibst, würde ich mir an deiner Stelle nicht allzu viel erhoffen. Keiner der beiden würde militärisch einen Finger für den Iran krumm machen. Und auch gegen die Sanktionen können sie nichts tun; außer natürlich, nicht teilzunehmen.
Und die 'robuste' iranische Wirtschaft hat aber doch ein verdächtig starkes Interesse daran, dass die Sanktionen gelockert oder aufgehoben werden.

Mir ist auch immer rätselhaft, wie Leute wie du eines der Hauptthemen immer wieder komplett ignorieren können: Dem Iran wäre schon mal sehr geholfen, wenn man sich dort mal offiziell von der, ich nenn's mal so: 'Anti-Israel-Doktrin' verabschieden würde. Was ich damit meine, sollte ja klar sein.
Allein diese Äußerungen, wie jetzt wieder von diesem Spatzenhirn-Ayatollah, diskreditieren und disqualifizieren den Iran komplett.
Das ist dir aber keine Zeile wert.
Und: Diese militärische Prahlerei des Iran, der du hier auch noch so schön das Wort redest, erinnert doch stark an das Gebaren eines Saddam Hussein, der auch mal die Fünftstärkste (glaub ich) Armee der Welt hatte.
 
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Die Welt könnte so schön sein.
Der Iran Freund der USA und alle Probleme sind gelöst. Unter dem Schah lief doch auch alles prima.

Aber diese renitenten Mullahs wollen das einfach nicht begreifen.
 
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Die Welt könnte so schön sein.
Der Iran Freund der USA und alle Probleme sind gelöst. Unter dem Schah lief doch auch alles prima.

Aber diese renitenten Mullahs wollen das einfach nicht begreifen.
Dass der Schah nun auch nicht das Gelbe vom Ei war, ist ja hinlänglich bekannt.
Stattdessen hat man jetzt die Kleriker und Fanatiker - kein Stück besser, wenn nicht schlimmer.
Stimmt schon, es könnte wirklich schöner sein; dazu brauchten Trump und Rohani auch nicht gleich ein Doppelzimmer im Waldorf-Astoria buchen.
Leid tun können einem immer die Leute, die in so einem Land leben müssen - religiöse Fanatiker mit Mittelaltergesetzen haben das Sagen; eines der übelsten Drecksregimes weltweit.
 
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Leid tun können einem immer die Leute, die in so einem Land leben müssen - religiöse Fanatiker mit Mittelaltergesetzen haben das Sagen; eines der übelsten Drecksregimes weltweit.
Na gut, das trifft ja auf Saudi-Arabien auch in weiten Teilen zu. Die lassen ihre Frauen ja noch nicht mal Auto fahren. :TD:

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Irgendwie steckt Ihr hier in einer "Endlosschleife" fest!
Nur ein bisschen so viele Energie für mögliche (kleine) Gemeinsamkeiten aber nein, lieber Kampf bis zum letzten Komma.. nur um des Kampfes willen.

:gutenacht:
Sorry, aber Du bist doch voll dabei in diesem Kampf bis zum letzten Komma!? Und es geht eben nicht, um den Kampf ansich, sondern darum das hier unsägliche Aussagen von iranischen Offiziellen mit äußerst fadenscheinigen Argumenten und Verdrehungen negiert werden.

Das hat nichts mehr mit berechtigter Kritik an der Politik der USA zu tun (Russland/Ukraine, Syrien, Libyen, usw.), der ich mich durchaus anschließe, sondern man hat fast das Gefühl, dass der Hass auf die USA schon soweit geht, das man grundsätzlich jeden Gegner unbedingt zum unschuldigen Opfer der interventionistischen US-Politik machen muss und das mit jeder noch so haarsträubenden Verdrehung von Tatsachen.

Dabei gibt es im aktuellen Fall Iran doch ein paar unwiderlegbare Fakten:
  1. Der derzeitige US-Präsident will aus politischen und Wahlkampf-Gründen keine neuen Krieg, warum sollte man also irgendwelche False-Flag-Operationen starten oder fälschlicherweise Sachen behaupten, die einen in der Arabischen Welt, wenn man dann nicht zurückschlägt, schnell als Schwächling erscheinen lassen.
  2. Der Iran wird von einem der schlimmsten (dem schlimmsten?) Regime(n) regiert, dass man sich nur denken kann. Totale Unterdrückung nach innen und aggressiv interventionistisch nach außen. Nur weil der Iran dazu nicht seine Armee einsetzt, sondern auf die jeweilige schiitischen Minderheiten setzt, um seine Einflusspharen auszubauen, ist das noch lange kein Grund diesen Expansionismus einfach zu verleugnen!
  3. Iran ist der einzige Staat der Welt, der Israel nicht nur das Existenzrecht abspricht, sondern die bloße Existenz des Staates Israel ansich verleugnet. Weshalb die Verleugnung des Fakts, dass die Auslöschung Israels iranische Staatsdoktrin ist, schon ein ziemlich erbärmlicher Versuch ist, Tatsachen zu verdrehen.
 

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Na gut, das trifft ja auf Saudi-Arabien auch in weiten Teilen zu. Die lassen ihre Frauen ja noch nicht mal Auto fahren. :TD:

ABER: sind mit uns befreundet.
Typische Beispiel von „wenn mir die vernünftigen Argumente ausgehen, zeige ich mit dem Finger auf einen Anderen“!!!
 
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Sorry, aber Du bist doch voll dabei in diesem Kampf bis zum letzten Komma!? Und es geht eben nicht, um den Kampf ansich, sondern darum das hier unsägliche Aussagen von iranischen Offiziellen mit äußerst fadenscheinigen Argumenten und Verdrehungen negiert werden.

Das hat nichts mehr mit berechtigter Kritik an der Politik der USA zu tun (Russland/Ukraine, Syrien, Libyen, usw.), der ich mich durchaus anschließe, sondern man hat fast das Gefühl, dass der Hass auf die USA schon soweit geht, das man grundsätzlich jeden Gegner unbedingt zum unschuldigen Opfer der interventionistischen US-Politik machen muss und das mit jeder noch so haarsträubenden Verdrehung von Tatsachen.

Dabei gibt es im aktuellen Fall Iran doch ein paar unwiderlegbare Fakten:
  1. Der derzeitige US-Präsident will aus politischen und Wahlkampf-Gründen keine neuen Krieg, warum sollte man also irgendwelche False-Flag-Operationen starten oder fälschlicherweise Sachen behaupten, die einen in der Arabischen Welt, wenn man dann nicht zurückschlägt, schnell als Schwächling erscheinen lassen.
  2. Der Iran wird von einem der schlimmsten (dem schlimmsten?) Regime(n) regiert, dass man sich nur denken kann. Totale Unterdrückung nach innen und aggressiv interventionistisch nach außen. Nur weil der Iran dazu nicht seine Armee einsetzt, sondern auf die jeweilige schiitischen Minderheiten setzt, um seine Einflusspharen auszubauen, ist das noch lange kein Grund diesen Expansionismus einfach zu verleugnen!
  3. Iran ist der einzige Staat der Welt, der Israel nicht nur das Existenzrecht abspricht, sondern die bloße Existenz des Staates Israel ansich verleugnet. Weshalb die Verleugnung des Fakts, dass die Auslöschung Israels iranische Staatsdoktrin ist, schon ein ziemlich erbärmlicher Versuch ist, Tatsachen zu verdrehen.
"...sondern man hat fast das Gefühl, dass der Hass auf die USA schon soweit geht, das man grundsätzlich jeden Gegner unbedingt zum unschuldigen Opfer der interventionistischen US-Politik machen muss und das mit jeder noch so haarsträubenden Verdrehung von Tatsachen."

Genau das meine ich - exakt dieser Eindruck entsteht bei so einigen Beiträgen hier. Kommt dann noch als Tatsachen hingestelltes Wunschdenken und/oder reine Propaganda hinzu, ist es ganz aus.
 
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Typische Beispiel von „wenn mir die vernünftigen Argumente ausgehen, zeige ich mit dem Finger auf einen Anderen“!!!
ja, super - da kann ich jetzt hier schon zum dritten Mal das schöne neue Wort 'Whataboutism' verwenden.
Eigentlich wollte ich das vermeiden und habe deshalb extra 'eines der schlimmsten.." geschrieben.
Außerdem dürfen Frauen doch in S.A. inszwischen Auto fahren:
Saudi-Arabien: Frauen dürfen ohne Männer-Erlaubnis reisen
Ob das nun die klügste Entscheidung war, lassen wir mal dahingestellt sein....:evil::wink2: (kleiner Scherz)
 

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Wie die einzelnen Staaten ihre inneren Angelegenheiten regeln, das ist mir ziemlich egal. Bei der Außenpolitik ist das eine andere Qualität und wenn es dann noch in Richtung Atomwaffen geht, dann wird es für alle Personen gefährlich.
Der Iran hat ja den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben und wenn er sich daran hält, dann gibt es als Bonus sämtliche Unterstützungen bei der zivilen Nutzung. Das ist ja auch die offizielle Begründung des Iran für sein Atomprogramm. Strom aus AKWs und das Erdöl/Erdgas für den Export.
Das Raketenprogramm, um eigene Satelliten in den Weltraum zu schießen.
Das alles ist leicht verifizierbar, wenn man unabhängige internationale Kontrollen zulässt. Die wären dann ja auch im Sinne des Iran, wenn es so stimmt.. Gerade bei atomaren Angelegenheiten gilt, Dowjerjaj, no prowjerjaj: "Vertraue, aber prüfe nach."
Stimmt’s?: Vertraute Prüfung
 

Sczepanski

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Die Worte sprechen eigentlich für sich und lassen keine Interpretation zu!
vor allem wenn man bedenkt, dass Israel den besetzten östlichen Teil von Jerusalem, der auch von den Palästinensern als Hauptstadt beansprucht wird, einseitig und ohne völkerrechtliche Vereinbarung annektiert hat, Palästinenser aus ihren Wohnungen vertrieben wurden und die Altstadt durch einen Ring von israelischen Siedlungen auf palästinensischem Grund umfangen wird …. gegen diese Annexion wendet sich der Iran, wenn er die "zionistische Herrschaft über Jerusalem" beenden will, und er steht damit durchaus im Einklang mit dem Völkerrecht.

Wer die Ansprüche Israels auf dieses 1967 eroberte Gebiet bestätigt, darf nicht gleichzeitig gegen die Annexion der Krim durch Russland sein.
 
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vor allem wenn man bedenkt, dass Israel den besetzten östlichen Teil von Jerusalem, der auch von den Palästinensern als Hauptstadt beansprucht wird, einseitig und ohne völkerrechtliche Vereinbarung annektiert hat, Palästinenser aus ihren Wohnungen vertrieben wurden und die Altstadt durch einen Ring von israelischen Siedlungen auf palästinensischem Grund umfangen wird …. gegen diese Annexion wendet sich der Iran, wenn er die "zionistische Herrschaft über Jerusalem" beenden will, und er steht damit durchaus im Einklang mit dem Völkerrecht.

Wer die Ansprüche Israels auf dieses 1967 eroberte Gebiet bestätigt, darf nicht gleichzeitig gegen die Annexion der Krim durch Russland sein.
So langsam nehmen die Verharmlosungen, Umdeutungen und Verzerrungen hier durchaus bizarre Züge an....
Der Vergleich mit der Krim setzt dem Ganzen die Krone auf.
 

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Richtet sich der Iran auch gegen die Türkei wegen Nordzypern ?
Hust ... doppelter Standard ... hust.
 

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vor allem wenn man bedenkt, dass Israel den besetzten östlichen Teil von Jerusalem, der auch von den Palästinensern als Hauptstadt beansprucht wird, einseitig und ohne völkerrechtliche Vereinbarung annektiert hat, Palästinenser aus ihren Wohnungen vertrieben wurden und die Altstadt durch einen Ring von israelischen Siedlungen auf palästinensischem Grund umfangen wird …. gegen diese Annexion wendet sich der Iran, wenn er die "zionistische Herrschaft über Jerusalem" beenden will, und er steht damit durchaus im Einklang mit dem Völkerrecht.
DAS ist so eindeutig falsch, was Du hier schreibst, dass man überlegen muss, ob Du die von mir verlinkte Rede Ahmadinedschads nicht gelesen hast, nicht verstanden hast oder vielleicht insgeheim seine Ansicht teilst.
Denkst Du eigentlich, ich habe die unsägliche Rede hier verlinkt, weil ich sie so lesenswert finde? Nein, weil bloßes und genaues Lesen, die wahren Absichten so glasklar enthüllt, dass sich solche Interpretation wie deine sich eigentlich verbieten.
Und bitte jetzt nicht mit dem BS kommen, das hätte er so nicht gesagt, das ist die offizielle Version dieser Rede. Und schon der Hintergrund „Eine Welt ohne Zionismus“ soll nichts anderes heißen als „Eine Welt ohne Israel“!!!
 

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Der Vergleich mit der Krim setzt dem Ganzen die Krone auf.
Sorry, aber bezüglich der Annexion von 1967 eroberter Gebiete und wenn man von der offiziellen Lesart einer Annexion der Krim ausgeht, stimmt der Vergleich schon!
Was den Rest des Geschreibsels bzw. die Schlussfolgerung aber nicht richtiger macht!
 
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