04.09.2022: UL-Absturz in Duisburg

Diskutiere 04.09.2022: UL-Absturz in Duisburg im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/flugzeugabsturz-duisburg-100.amp Ultraleichtflugzeug stürzt in Duisburg auf Parkplatz Stand...
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Ultraleichtflugzeug stürzt in Duisburg auf Parkplatz
Stand: 04.09.2022, 16:00 Uhr
In Duisburg ist ein Ultraleichtflugzeug auf einen Parkplatz gestürzt. Nach Angaben unseres Reporters vor Ort ist es in Flammen aufgegangen und hat mehrere Autos in Brand gesetzt.
Ein kleinmotoriges Flugzeug ist am Sonntagnachmittag in der Nähe der Autobahn A59 bei Duisburg abgestürzt. Das sagte ein Sprecher der Duisburger Polizei. Die Maschine sei auf einen Parkplatz abgestürzt und danach in Brand geraten. Ob es Verletzte oder Tote gebe, sei noch unklar.

Augenzeuge: In einer steilen Kurve nach unten
Laut WDR handelt es sich um ein Ultraleichtflugzeug, das auf dem Parkplatz mehrere Autos in Brand gesetzt habe. Ein Augenzeuge berichtete dem WDR, dass die Maschine über ihm gekurvt und auf einmal langsamer geworden sei. "Da sagt mein Vater schon, Mensch, hoffentlich stürzt der nicht ab - und in dem Moment macht er eine ganz steile Kurve nach unten und schlägt auf." Er habe nicht sehen können, dass jemand vorher abgesprungen sei.
 
JohnSilver

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Adjuster

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Das hätte auch noch ganz anders ausgehen können, direkt daneben war das vollbesetzte Zelt des Zirkus Flic Flac.
Natürlich.
Wahrscheinlich hat er auch diverse Kindergärten überflogen und nur 100km nördlich steht das Atomkraftwerk Emsland.

Was treibt Dich eigentlich an solch einen Mist hier zu veröffentlichen?
 
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Das hätte auch noch ganz anders ausgehen können, direkt daneben war das vollbesetzte Zelt des Zirkus Flic Flac.
Vielleicht wäre kein Personenschaden passiert, der Aufschlagbrand wäre ausgeblieben, die beiden Insassen würden noch Leben ... nur Flic Flac bräuchte ein neues Zelt.

Vorschlag: solche Was-Wäre-Wenn-Szenarien in einem anderen Thread diskutieren. Hat ja auch ein E-Auto gebrannt ... nicht auszudenken, was ...
 
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Im Augenblick scheint sich sich im Bereich GA / UL / Segelflug eine gewisse Unfallhäufung zu entwickeln, jedenfalls vermitteln die vielen Medienberichte der letzten Wochen diesen Eindruck. Kann irgendjemand die Fallzahlen der diesjährigen Sommermonate im Vergleich zu den Vorjahren einordnen? Passiert tatsächlich mehr, oder wird nur vermehrt darüber berichtet? (Meine Befürchtung ist u.a., dass, wenn es so weitergeht, bald neue politische Kampagnen gegen die [motorisierte] Freizeitfliegerei aufkommen könnten.)
 
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Vielleicht wäre kein Personenschaden passiert, der Aufschlagbrand wäre ausgeblieben, die beiden Insassen würden noch Leben ... nur Flic Flac bräuchte ein neues Zelt.
Leute, Leute, im Zirkuszelt lief zu der Zeit des Absturzes eine Vorstellung mit ca. 900 Besuchern. Luftlinie zur Aufschlagstelle ca. 100 m.

 
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Im Augenblick scheint sich sich im Bereich GA / UL / Segelflug eine gewisse Unfallhäufung zu entwickeln, jedenfalls vermitteln die vielen Medienberichte der letzten Wochen diesen Eindruck. Kann irgendjemand die Fallzahlen der diesjährigen Sommermonate im Vergleich zu den Vorjahren einordnen? Passiert tatsächlich mehr, oder wird nur vermehrt darüber berichtet? (Meine Befürchtung ist u.a., dass, wenn es so weitergeht, bald neue politische Kampagnen gegen die [motorisierte] Freizeitfliegerei aufkommen könnten.)
Die Zahlen kommen immer mit mehreren Monaten Verspätung. Und nein, im Sommer wird mehr geflogen und da statistisch gesehen alle 20.000 Flugstunden ein Kleinflugzeug einen Unfall hat, liest man auch entsprechend mehr davon.

Im November kommen dann die Nebelunfällen, ein bis drei jedes Jahr.

Und wenn die Augenzeugenberichte zutreffend sind, handelt es sich hier um eine Besucherkurve. Da macht man einen Strich in der Statistik mehr dran und gut ist.

Ich kenne auch die Sorgen von Veranstaltern/Betreibern, die die täglichen "Besichtigungen" mit Kleinflugzeugen ihres Angebotes sehen und zählen und sich an die Behörde wenden, ob man da etwas machen kann. Kann man nicht. Damit das niemand falsche versteht, Flic Flac gehört nicht zu denen, die sich sorgenvoll melden. Der Chef fliegt ja selber (oder flog, hab' das Flugzeug schon länger nicht mehr am Platz gesehen) und der Zirkus betreibt Bannerschlepp.
 
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Opfer aus Bottrop und Dortmund
Tote nach Flugzeugabsturz in Duisburg identifiziert

5. September 2022 um 13:32 Uhr

Duisburg Zwei Menschen sind am Sonntagnachmittag bei einem Flugzeugabsturz in Duisburg ums Leben gekommen. Am Tag danach gehen die Ermittlungen an der Unfallstelle weiter. Nun steht fest, wer die Opfer waren.

Die Opfer des Flugzeugabsturzes in Duisburg sind zwei 54 und 77 Jahre alte Männer aus Bottrop und Dortmund. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg sind die beiden vom Flugplatz „Schwarze Heide“ in Dinslaken zu einem Rundflug über Duisburg aufgebrochen. Der 54-Jährige Bottroper starb nach offiziellen Angaben an einem Verbrennungstrauma, der 77-jährige Dortmunder an einem Polytrauma. Bei dem Mann aus Bottrop handelt es sich nach Informationen unserer Redaktion um einen Fluglehrer.

Währenddessen dauert die Suche nach der Absturzursache noch an. Auch am Montag ist die Unfallstelle auf dem Parkplatz des Zirkus Flic Flac mit einem Sichtschutz abgesperrt. Drumherum sind die vollständig oder teilweise abgebrannten Autos der Zirkus-Besucher zu sehen. Hinter der weißen Plane untersuchen Männer und Frauen in weißen Schutzanzügen den Ort, an dem am Tag zuvor die beiden Männer beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs ums Leben gekommen waren. Es sind die Ermittler der Kriminalpolizei und der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchungen.

„Man schaut jetzt natürlich: Gibt es Spuren, was ist von dem Flugzeug noch übrig geblieben. Man möchte herausfinden, was zu dem Unfall geführt hat“, sagt Polizeisprecher Jonas Tepe am Montagmorgen. Hierzu sei die Unglücksstelle nach wie vor weiträumig abgesperrt.

Am Flugplatz in Dinslaken sollen am Sonntag mehrere Maschinen des gleichen Typs gestartet sein. Das berichtet eine Mitarbeiterin. Pro Jahr finden dort 50.000 Flugbewegungen statt. Nach Informationen unserer Redaktion hatte die abgestürzte Maschine keinen eingeschalteten Transponder an Bord, auf dem Radar tauchte sie also nicht auf.

Die beiden toten Insassen des Flugzeugs sind noch am Abend vom Parkplatz abtransportiert worden. Das Ultraleichtflugzeug der Marke „Flight Design CT“ war am Sonntagnachmittag gegen 14.50 Uhr nur etwa 100 Meter vom Zirkuszelt entfernt abgestürzt. Dort lief gerade eine Vorstellung mit 900 Besuchern. Bei dem Absturz wurde am Boden niemand verletzt, allerdings wurden mindestens acht Autos beschädigt.
 
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