Im ersten Unfallbericht steht auch schon etwas zu der Frage, warum es zu so einem verheerenden Brand gekommen ist: laut Bericht sind die Fahrwerke so ausgelegt, dass sie bei einer zu harten Landung nicht die Flügelstruktur beschädigen, um zu verhindern, dass Treibstoff austritt. Dazu ist ein Sicherheitspin in der Fahrwerkkonstruktion, der so ausgelegt ist, dass er ab einer bestimmten Belastung bricht, so dass die Fahrwerke "wegklappen", ohne die Flügel zu zerstören.
Bei diesem Unfall sollen die Sicherheitspins beider Hauptfahrwerke beim zweiten Bodenkontakt (mit 5.85g) gebrochen sein. Zu diesem Zeitpunkt soll kein Treibstoff ausgetreten sein, und die Tanks waren unbeschädigt. Das Flugzeug ist danach aber wieder abgehoben, 5-6m gestiegen, und dann erneut mit 5g aufgeschlagen (3. Bodenkontakt). Beim dritten Bodenkontakt waren die Fahrwerke durch den schon gebrochenen Sicherheitspin bereits lose, so dass sie die Last der 3. Landung nicht mehr absorbieren konnten. Beim dritten Aufschlag wurde die Flügelstruktur im Bereich der Fahrwerksaufhängung zerstört und Treibstoff trat aus.
Der Bericht stellt fest, dass es keinerlei Sicherheitsstandards für dieses Szenario gibt: das wiederholte Aufschlagen eines Flugzeugs, wenn zuvor bereits die Sollbruchstelle der Fahrwerke durch Überbeanspruchung gebrochen ist.