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Die Flughöhe ist innerhalb von 19 Sekunden kontinuierlich aus 10.000ft auf 250ft gesunken. Die von FR24 angezeigte Geschwindigkeit ist Groundspeed - dass die bei so einem steilen Sturzflug sinkt, ist also offensichtlich.Live Flight Tracker - Real-Time Flight Tracker Map | Flightradar24
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Das kann ich so nicht erkennen. Sie ist praktisch konstant mit 287kts gestiegen. Erst genau in dem Moment, als der Sturzflug begann, sank auch die Geschwindigkeit. Aber siehe oben: das ist Groundspeed. Eine Maschine im steilen Sturzflug hat immer eine sehr geringe Groundspeed. Das scheint hier nur eine Folge des "Sturzes" zu sein.
Man kann sich die Messpunkte im Replay auch einzeln anschauen - und sieht dann Position und Geschwindigkeit. Der allerletzte Messpunkt der FR24 Daten ist offensichtlich ungültig: die Position springt plötzlich zig Kilometer nach Osten, das führt zu dieser 90° Kursänderung und gleichzeitig zur irrsinnig hohen Groundspeed (wird offensichtlich aus Entfernung/Zeit errechnet). Während des "Sturz(flug)es" zuvor war die Richtung dagegen noch mehr oder weniger konstant. Diese Daten sehen also plausibel aus. Bei den FR24 Daten muss man sich also (nur) den allerletzten Messpunkt wegdenken.
Das ist nicht ganz, wie ein Emergency Descent funktioniert. Man zielt nicht auf eine höchstmögliche Rate ab, da das nicht notwendig ist und mehr Gefahren verursachen würde, als notwendig. Es gibt Vorgaben, nach welcher Zeit man in welcher Flughöhe angekommen sein soll - z.B. "17.000 ft innerhalb 5 Minuten", gefolgt von weiteren Stufen bis auf 10.000 ft (oder niedriger). Aus 40.000 ft wären also nur 4600 fpm notwendig, was deutlich unter dem Wert eines Sinkfluges mit "Triebwerke in Leerlauf, Speedbrakes up" liegt (unser VVI hört bei 6000 fpm auf und der erreichte Wert ist da deutlich größer). Man möchte Übergang und Sinkflug so fliegen, dass niemand gegen die Decke o.ä, geschleudert wird, kein Null-G-Flug usw (in der Kabine sind schließlich Personen, schwere Trolleys, Gepäck usw) und macht das auch meistens mit eingeschalteten Autopilot. Im Cockpit ist der erste Schritt eh, dass die Piloten ihre Sauerstoffmasken anlegen und in der Kabine fallen die Masken herunter. Durch den Sinkflug würde aber wohl auch kein Passagier sterben, wenn er die Maske nicht aufsetzen kann.
Ja. Und sie waren ja auch gerade erst auf 10.000ft. Selbst bei einem Druckverlust hätten sie einfach in dieser Höhe bleiben können. Ich kann mir kaum einen vernünftigen Grund vorstellen, warum man aus dieser Höhe notfallmäßig noch absichtlich steil absteigen wollte.
Es gab in den 90er Jahren mal Probleme mit den Servoventil des Seitenruders (Falls du das meinst), allerdings sollte dieses Bauteil in der damaligen Form längst ausgetauscht bzw. bei neueren Maschinen gar nicht verbaut sein
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