1:128 Super Constellation der Eastern Airlines von Revell

Diskutiere 1:128 Super Constellation der Eastern Airlines von Revell im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Hallo zusammen, damit ich nicht immer nur mit Rollouts aufwarten kann, hatte ich beschlossen, die Entstehung meines Modells der Super...
Connyfan

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Hallo zusammen,

damit ich nicht immer nur mit Rollouts aufwarten kann, hatte ich beschlossen, die Entstehung meines Modells der Super Constellation der "Eastern Airlines" von Revell von Anno 1958 wenigstens in groben Schritten zu doumentieren, um einmal einen "richtigen"Baubericht vorzustellen.
Eines vorweg: Eigentlich ist die von mir (und der Bauanleitung) gewählte Farbgebung historisch inkorrekt, denn die N 6231G war eigentlich komplett silbern, oder alufarben lackiert. Da mir das zu monoton einerseits erschien und andererseits ich sie in der selben Farbgebung des 1:144 Modelles von Minicraft wollte, wählte ich die selbe Farbgebung, die doch an zwei Stellen eine gewisse Herausforderung darstellt.

Am Anfang, noch vor der Bemalung, steht das Beschweren der Front auf dem Programm.
Und weil da jeder so sein eigenes Patent hat, stelle ich meines mal vor:


Gewichtsplättchen, jedes a 5 Gramm, Früher mal Blei, heute Eisen oder ummanteltes Blei. Für eine halbwegs ebene Auflage, und, damit die Hälften aufeinanderpassen, darunter noch eine Lage Bleikügelchen (die heute wohl auch kein Blei mehr sein dürften, zumindest nicht außen herum). Auch der Pilot sitzt noch nicht auf einem Sitz, der wurde auch, sogar dreifarbig, angemalt (blauer Anzug, braune Schuhe (obwohl man die gar nicht sieht) und fleischfarbiges Gesicht und Hände.
Dazu zwei Anekdoten: Kurz vor dem Finale lockerte sich das ganze Gewicht, ohne die Kügelchen und schwappte im Flugzeugrumpf hin und her. Glücklicherweise gelang es mir, diesen wieder an Ort und STelle zu fixieren und anschließend ordentlich mit Zweikomponentenkleber zu festigen, den ich durch den offenen Schacht des Bugfahrwerks einfüllte.
Zweitens: leider brach mir die winkende Hand des Piloten ab - irgendwie. Ich hatte sie aufbewahrt, um sie final wieder anzukleben. Bei dem entsprechenden Versuch fiel sie mir unauffindbar zu Boden, ich habe dem Piloten ein zu großes Ersatzstück verpasst und fleischfarbig angemalt. Man wird es am Schluss sehen.


Ein Blick auf die Motorgondeln, die Stecker, den Piloten vorne mittig, die Räder und fertig bestückte Gondeln für die "Capital Airlines" in 1:144. Die ebenfalls mit Bleikügelchen ausgefüllte und angemalte Nase ist auch dabei.


Blick in die Schachtel: Nicht lackiertes Heckleitwerk, lackierte Heckflügel, Propeller, Fahrwerksklappen und das Laufwerk ohne Räder. Mit dabei liegt der Knubbel für den Ständer, den ich aber des vielen Gewichtes wegen des Flugzeuges nicht verwenden kann sowie die Dachantenne.


Die teilabgeklebten und bereits (an einer Stelle etwas zuviel) silber bemalten Flügel warten auf den Anstrich der dunkelgrauen Streifen.


Um für den Rumpf das richtige Farbschema zu bekommen, habe ich den Decalbogen kopiert auf schweres Papier (120g) ausgedruckt, ausgeschnitten, mit Tesafilm ummantelt und mit Scottchtape auf das Flugzeug aufgebracht. Wichtig ist bei dieser Farbgebungsform nämlich, den richtigen Ansatz vom Silber schräg unterhalb des runden Parts des Decals vorne und an dessen Ende wiederum das Silber ganz exakt bis zu den Heckflügeln hochzuziehen. Das ist bei dem Modell besonders wichtig.


Die fast fertig bemalten Teile, das "fast" gilt für den Rumpf, denn.....
 
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Es geht weiter...


... da es Passprobleme mit den Decals gab (minimal zu kurz), musste ich diese nochmals korrigiert ausdrucken lassen und diese dann anpassen, kopieren, ausschneiden, ummanteln und wieder mit Scottchtape ankleben, um noch Korrekturen in der Farbgebung vorzunehmen.


Das Modell ist nun fertig montiert, allerdings zunächst ohne Fahrwerk und Motorgondeln. So wird das Modell klarlackiert mit Revell Sprühlack glänzend (2x), Anschließend kommen die Decals drauf (mit in diesem Falle bis auf einen Satz, der auf die Motorgondeln kommt) und das Modell wird erneut schutzlackiert, damit die Decals gesichert werden.

Nun machen wir einen größeren Schritt bis zum fertig gestellten Modell:



















Hier sieht man den winkenden Piloten mit der Ersatzhand




Wie ihr seht, habe ich draußen bei schönstem Sonnenschein das Modell fotografiert und drei Pappplatten mitgeommen, um das Modell darauf zu präsentieren, wie das hier gewünscht/Standard zu sein scheint.
Ach ja...
Die Fältchen auf den Heckflügeln kamen wohl im Zuge des Klarlackierens erst. Das lass ich halt so.

Hoffe, sie gefällt ein wenig.

Es grüßt

Connyfan
 
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Nicht unbedingt, aber ich bin da eben relativ schmerzfrei. Mit nem grünen Handtuch (=Wiesenersatz) über all dem, was ich so auf dem Schreibtisch habe, damit man das meiste davon nicht sieht, bin ich als Fotohintergrund auch schon zufrieden.
Aber ehe ich eben wegen dieser Schmerzfreiheit wieder kritisiert werde, bzw, gefragt, warum nicht so und so, hab ich dem halt Vorschub geleistet und das gemäß meiner Formulierung so gemacht, dann haben alle Recht und ich meine Ruhe :wink2:
 
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um das Modell darauf zu präsentieren, wie das hier gewünscht/Standard zu sein scheint.
Ich meine, Modellbau soll Spaß und Freude machen. Dem- oder derjenigen, der oder die es macht. Im Idealfall auch all jenen, die zusehen bzw. die Ergebnisse sehen. Und da ist meiner Meinung ein kleines Risiko dabei: Bau ich meine Modelle nur noch, um Lob und Beifall zu ernten? Das könnte irgendwann mühsam, vielleicht sogar frustrierend werden.
Aber ehrlich gesagt, mir gefällt ein Modell, fotografiert vor neutralem, oder passendem Hintergrund, auch besser :wink2:.

Und zu den "Fältchen": da hat die Chemie nicht gepasst, aber im wahrsten Sinn der Worte. Ich kenne dieses Phänomen nur, wenn ich Lack abbeizen will. Da hat irgendein Lösungsmittel den Lack angegriffen.
 
Connyfan

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Stimmt, Stratrevival, das sollte es. Da ich grad nicht sooo die Freude dran hab, pausiere ich mal. Eigentlich müsste ich die OE-IFO noch nachbearbeiten, weil einige Decals schief wurden und die Farbgebung im vorderen Bereich nicht stimmt.
Aber wie heißts so schön? "Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat".
In diesem Sinne.

Es grüßt Connyfan
 
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