Hagewi
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Kurbelgehäuse nennt man das überwiegend.
1/48 Douglas A-26B/C (B-26B/C) Invader – ICM
Diskutiere 1/48 Douglas A-26B/C (B-26B/C) Invader – ICM im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Kurbelgehäuse nennt man das überwiegend.
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Auch mit den Geschütztürmen habe ich so mein Problem. Vorweg: auch hier schöne Innendetails. Im Grunde genommen schön geformte Kuppel mit vertikal beweglichem Doppel-MG. Leider stellt dieses Modul das frühe Design dar. Im Einleitungsbeitrag schon gezeigt, hier nochmal. Das späte Design, das für diesen Korea-Bausatz notwendig wäre, ist aber als Alternativteil nicht dabei !
Mit auf dem Bild: Hauptbestandteile für die MG-Gondeln, die laut ICM nicht gebraucht werden. Sind trotzdem alle Teile für 4 komplette Gondeln da, und wie man unten bei Decalvariante 1 noch sehen kann, doch noch zu gebrauchen.
Mit auf dem Bild: Hauptbestandteile für die MG-Gondeln, die laut ICM nicht gebraucht werden. Sind trotzdem alle Teile für 4 komplette Gondeln da, und wie man unten bei Decalvariante 1 noch sehen kann, doch noch zu gebrauchen.
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Davon abgesehen, dass die Läufe der Bug-MGs nicht offen sind, nicht mal angedeutet, bin ich mit der Länge nicht zufrieden.
ICM geht davon aus, dass die Läufe jedes für sich mehr oder weniger gleich weit aus der Bugspitze herausstehen, das oberste sogar ein wenig mehr.
In der Realität verhielt es sich nicht so. Eher stellten die obersten MG-Läufe den kürzesten "Stummel" dar, die unteren waren etwas länger und sehr oft ragten die untersten am weitesten raus.
Im Laufe der vier Jahrzehnte, in denen die Invader eingesetzt wurde, sind verschiedene Propeller verwendet worden, die auffälligste Änderung ergab sich bei der B-26K mit extrem breiten Blättern. Ich weiß nicht, an welchem Museumsstück sich ICM orientiert hat, aber das Ergebnis für eine WK2- und Korea- Luftschraube ist fast in Ordnung. Die Blattspitze wirkt ein wenig zu spitz.
ICM geht davon aus, dass die Läufe jedes für sich mehr oder weniger gleich weit aus der Bugspitze herausstehen, das oberste sogar ein wenig mehr.
In der Realität verhielt es sich nicht so. Eher stellten die obersten MG-Läufe den kürzesten "Stummel" dar, die unteren waren etwas länger und sehr oft ragten die untersten am weitesten raus.
Im Laufe der vier Jahrzehnte, in denen die Invader eingesetzt wurde, sind verschiedene Propeller verwendet worden, die auffälligste Änderung ergab sich bei der B-26K mit extrem breiten Blättern. Ich weiß nicht, an welchem Museumsstück sich ICM orientiert hat, aber das Ergebnis für eine WK2- und Korea- Luftschraube ist fast in Ordnung. Die Blattspitze wirkt ein wenig zu spitz.
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Bei den Rädern gibt es, sofern man die aktuellen Besprechungen im Internet verfolgt, Unsicherheiten hinsichtlich des Durchmessers der Haupträder. Sicher ist aber, dass sie zu schmal sind. Insofern gut, dass sie zweigeteilt sind und man sie gut mit Plasticsheet verbreitern könnte (aber Eduard hat auch schon was in petto)
Die Frontscheibe bei ICM weist eine zusätzliche Strebe auf der linken Seite auf.
Frühe Invader hatten diese wirklich, teilweise sogar mit einer weiteren Querstrebe. Spätere Invader hatten aber auch strebenfreie Verglasung.
Es ist aber kein Muster zu erkennen, wann und ob die neuere Variante nachgerüstet wurde. Sicher ist, dass auch sehr frühe Invader mit allerneusten Kanzeln in Korea zu sehen waren.
Die Frontscheibe bei ICM weist eine zusätzliche Strebe auf der linken Seite auf.
Frühe Invader hatten diese wirklich, teilweise sogar mit einer weiteren Querstrebe. Spätere Invader hatten aber auch strebenfreie Verglasung.
Es ist aber kein Muster zu erkennen, wann und ob die neuere Variante nachgerüstet wurde. Sicher ist, dass auch sehr frühe Invader mit allerneusten Kanzeln in Korea zu sehen waren.
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Eine Sache noch zum Schluss, bevor es an die Decals geht:
Auf den Rumpfseiten zieht sich ein erhabener Streifen entlang, der eine Übergangsleiste darstellen soll. Die Invader hatte einen dünnen Panzerschutz auf der Oberseite und den Flanken des Mittelrumpfs, die Leiste diente als Übergang zu nicht gepanzerten, tiefer liegenden Flächen. Für den Maßstab 1/48 ist dieser Streifen viel zu dick und könnte mittels Schmirgelpapier abgemildert werden. Anscheinend verläuft diese Leiste unter den Tragflächen nicht ganz korrekt, das kann aber jeder selbst rauskriegen :-)
Eine fehlende Klappe für die Einstiegsleiter und eine Trittstufe dürfen als Detail gerne nachgebildet und auch die Lufthutze könnte wenigstens aufgebohrt werden.
Auf den Rumpfseiten zieht sich ein erhabener Streifen entlang, der eine Übergangsleiste darstellen soll. Die Invader hatte einen dünnen Panzerschutz auf der Oberseite und den Flanken des Mittelrumpfs, die Leiste diente als Übergang zu nicht gepanzerten, tiefer liegenden Flächen. Für den Maßstab 1/48 ist dieser Streifen viel zu dick und könnte mittels Schmirgelpapier abgemildert werden. Anscheinend verläuft diese Leiste unter den Tragflächen nicht ganz korrekt, das kann aber jeder selbst rauskriegen :-)
Eine fehlende Klappe für die Einstiegsleiter und eine Trittstufe dürfen als Detail gerne nachgebildet und auch die Lufthutze könnte wenigstens aufgebohrt werden.
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Noch ein Wort zur Anleitung: DIN A4, mehrfarbig, gute, nachvollziehbare Schritte
Der Decalbogen ist etwa DIN A5 groß. Der Decalfilm sieht sehr dünn aus, der Druck ist präzise, die Farben klar.
Der Decalbogen ist etwa DIN A5 groß. Der Decalfilm sieht sehr dünn aus, der Druck ist präzise, die Farben klar.
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Die ICM-Decals enthalten drei Markierungsmöglichkeiten
1. B-26B-30-DL 41-39396 "T" der 8th Bomb Squadron, 3rd Bomb Group
ICM hat hier eine echt abgeranzte frühe Invader ausgesucht.
(Bildquelle: themodellingnews.com)
Man beachte die dreckige Alufarbe (ich bezweifle, dass es Naturmetall ist), vor allem an den Motorgondeln. Dagegen ist der 8-MG-Bug sauberer. Achtet mal auf den Blendschutz: hinten schwarz, vorne olivgrün. Diese Invader wurde ursprünglich mit 6-MG-Nase gefertigt ("-30-DL"), die anscheinend danach mal ausgetauscht wurde. Die ebenfalls nachgerüstete modernere Cockpithaube hat keine Zusatzstrebe in der Frontscheibe.
Hier irrt ICM: Die Maschine hat keine internen Flügel-MGs! Glück im Unglück: Die angedeuteten Klappen auf der Flügeloberseite des Bausatzes sind damit ok wie sie sind!
Keine große Aufgabe: die (ohnehin falsch geformten) MG-Rohre entfernen und die Vorderkante glatt schleifen. Wer trotzdem MGs will, kann MG-Gondeln drunterhängen.
2. B-26B-56-DL 44-34372 "N" der 13th Bomb Squadron, 3rd Bomb Group
Ziemlich bekannt und aus meiner Sicht oft falsch dargestellt.
Man kann drüber streiten, jedoch führt mich die Recherche in diese Richtung:
Die "BC-372 / N" war eine der in der Einleitung dieser Vorstellung beschriebenen "Kenney´s Special" Invader des Bauloses 56-DL aus der letzten Kriegsphase gegen Japan, die seit 1945 mit der 3rd BG in Japan stationiert war und daher zu den ersten Invader gehörte, die über Korea eingesetzt wurden.
Die Originalfarben Olive Drab und Neutral Gray haben bis zu diesem Zeitpunkt schon stark gelitten und wurden in einigen Bereichen mit frischem OD nachlackiert, vor allem der Vorderrumpf rundum. Auch bei Unterrumpf und Tragflächen siehts nach frischem, dunklen NG aus. Die dunkle Farbe hat in der Vergangenheit manch einen zur Annahme verleitet, der vordere Rumpf wäre schwarz lackiert worden, siehe Revell Invader-Bausatz in 1/72.
Die Tragflächen hatten hier tatsächlich interne MG, leider sind deswegen die Gravuren auf der Tragfläche nicht richtig.
ICMs großer Fauxpas (es sei aber verziehen, diesem Irrtum unterlagen auch namhafte Autoren/Modellbauer wie Tom Cleaver, Decalhersteller wie Aeromaster, Illustratoren etc. gemacht): Diese Invader hatte nie einen unteren Geschützturm!
Das weiter oben in der Vorstellung gezeigte Bausatzteil mit dem Loch in der Mitte zum Einbau in den unteren Rumpf ist daher nicht korrekt! Ein alternatives geschlossenes Teil wäre schön gewesen, liegt aber nicht bei.
Schön wären auch Raketen (oder wenigstens die Halterungen dafür) und Pylone für Abwurfwaffen gewesen. Ist aber kein Drama, findet man meist in der Restekiste.
Preisfrage zum Schluss: Mit Gründung der USAF erhielten die von den US Army Air Forces übernommenen Flugzeuge, also auch die Invader, nachträglich die "USAF" Beschriftung. Offensichtlich wurde auf hellen/alufarbenen Grundflächen die Farbe Schwarz bzw. Insignia Blue, auf olivgrünen Flächen die Farbe Gelb dafür verwendet. Aber welche Farbe hatte ein nachträglich aufgebrachtes "USAF" auf der Unterseite einer Tragfläche in Neutral Gray: Schwarz/Insignia Blue oder Gelb? ICM sagt Gelb. Ich hätte auf schwarz getippt, habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung.
3. B-26B-61-DL 44-34532 "?" 730th Bomb Squadron
Die 730th war eine Reserveeinheit aus Kalifornien, die mit der 452nd BG Ende 1950 nach Japan beordert wurde und von dort aus Einsätze über Korea flog.
Ersetzte Leitwerke waren im Übrigen keine Seltenheit bei Invader, die in Japan stationiert waren. Auf 3rdattackgroup.org wird beispielsweise erklärt, dass die zu niedrigen japanischen Hangartore in Itazuke Beschädigungen verursachten, wenn die Invader beim Durchschieben nicht ausreichend nach hinten gekippt wurden.
Die "BC-532" war eine typische Vertreterin des Bauloses -61-DL:
Rundum Olive Drab, kein unterer Turm! Interne Flügel MGs. Sollte auch über Raketenpylone verfügen.
Keine zusätzliche Strebe in der Frontscheibe.
-Im Grunde genommen also eine Wiederholung der Probleme aus Decaloption 2-
(U.S. National Archive photo)
1. B-26B-30-DL 41-39396 "T" der 8th Bomb Squadron, 3rd Bomb Group
ICM hat hier eine echt abgeranzte frühe Invader ausgesucht.
(Bildquelle: themodellingnews.com)
Man beachte die dreckige Alufarbe (ich bezweifle, dass es Naturmetall ist), vor allem an den Motorgondeln. Dagegen ist der 8-MG-Bug sauberer. Achtet mal auf den Blendschutz: hinten schwarz, vorne olivgrün. Diese Invader wurde ursprünglich mit 6-MG-Nase gefertigt ("-30-DL"), die anscheinend danach mal ausgetauscht wurde. Die ebenfalls nachgerüstete modernere Cockpithaube hat keine Zusatzstrebe in der Frontscheibe.
Hier irrt ICM: Die Maschine hat keine internen Flügel-MGs! Glück im Unglück: Die angedeuteten Klappen auf der Flügeloberseite des Bausatzes sind damit ok wie sie sind!
Keine große Aufgabe: die (ohnehin falsch geformten) MG-Rohre entfernen und die Vorderkante glatt schleifen. Wer trotzdem MGs will, kann MG-Gondeln drunterhängen.
2. B-26B-56-DL 44-34372 "N" der 13th Bomb Squadron, 3rd Bomb Group
Ziemlich bekannt und aus meiner Sicht oft falsch dargestellt.
Man kann drüber streiten, jedoch führt mich die Recherche in diese Richtung:
Die "BC-372 / N" war eine der in der Einleitung dieser Vorstellung beschriebenen "Kenney´s Special" Invader des Bauloses 56-DL aus der letzten Kriegsphase gegen Japan, die seit 1945 mit der 3rd BG in Japan stationiert war und daher zu den ersten Invader gehörte, die über Korea eingesetzt wurden.
Die Originalfarben Olive Drab und Neutral Gray haben bis zu diesem Zeitpunkt schon stark gelitten und wurden in einigen Bereichen mit frischem OD nachlackiert, vor allem der Vorderrumpf rundum. Auch bei Unterrumpf und Tragflächen siehts nach frischem, dunklen NG aus. Die dunkle Farbe hat in der Vergangenheit manch einen zur Annahme verleitet, der vordere Rumpf wäre schwarz lackiert worden, siehe Revell Invader-Bausatz in 1/72.
Die Tragflächen hatten hier tatsächlich interne MG, leider sind deswegen die Gravuren auf der Tragfläche nicht richtig.
ICMs großer Fauxpas (es sei aber verziehen, diesem Irrtum unterlagen auch namhafte Autoren/Modellbauer wie Tom Cleaver, Decalhersteller wie Aeromaster, Illustratoren etc. gemacht): Diese Invader hatte nie einen unteren Geschützturm!
Das weiter oben in der Vorstellung gezeigte Bausatzteil mit dem Loch in der Mitte zum Einbau in den unteren Rumpf ist daher nicht korrekt! Ein alternatives geschlossenes Teil wäre schön gewesen, liegt aber nicht bei.
Schön wären auch Raketen (oder wenigstens die Halterungen dafür) und Pylone für Abwurfwaffen gewesen. Ist aber kein Drama, findet man meist in der Restekiste.
Preisfrage zum Schluss: Mit Gründung der USAF erhielten die von den US Army Air Forces übernommenen Flugzeuge, also auch die Invader, nachträglich die "USAF" Beschriftung. Offensichtlich wurde auf hellen/alufarbenen Grundflächen die Farbe Schwarz bzw. Insignia Blue, auf olivgrünen Flächen die Farbe Gelb dafür verwendet. Aber welche Farbe hatte ein nachträglich aufgebrachtes "USAF" auf der Unterseite einer Tragfläche in Neutral Gray: Schwarz/Insignia Blue oder Gelb? ICM sagt Gelb. Ich hätte auf schwarz getippt, habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung.
3. B-26B-61-DL 44-34532 "?" 730th Bomb Squadron
Die 730th war eine Reserveeinheit aus Kalifornien, die mit der 452nd BG Ende 1950 nach Japan beordert wurde und von dort aus Einsätze über Korea flog.
Ersetzte Leitwerke waren im Übrigen keine Seltenheit bei Invader, die in Japan stationiert waren. Auf 3rdattackgroup.org wird beispielsweise erklärt, dass die zu niedrigen japanischen Hangartore in Itazuke Beschädigungen verursachten, wenn die Invader beim Durchschieben nicht ausreichend nach hinten gekippt wurden.
Die "BC-532" war eine typische Vertreterin des Bauloses -61-DL:
Rundum Olive Drab, kein unterer Turm! Interne Flügel MGs. Sollte auch über Raketenpylone verfügen.
Keine zusätzliche Strebe in der Frontscheibe.
-Im Grunde genommen also eine Wiederholung der Probleme aus Decaloption 2-
(U.S. National Archive photo)
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Kleines (Zwischen-) Fazit nach dem ersten Bausatz:
Toller Grundbausatz mit kleinen grundsätzlichen, behebbaren Detailfehlern, ausreichendem "Innenleben", feinen Gravuren und allgemein hochwertiger Qualität, auch in Bezug auf Decals, Anleitung und Schachtel.
Die Passgenauigkeit hier allerdings außen vor, da nicht getestet.
Je nach Anspruch mögliche Baustellen in Kurzform:
grundsätzlich
Räder verbreitern, besser noch, wegen der Felgen austauschen
seitliche Rumpfleisten abflachen
Bug-MG verfeinern/Länge der Läufe korrigieren
Trittstufen und Lufthutzen bearbeiten
Pylone ergänzen
Propellerspitzen abrunden
versionsabhängig
ggfs. ventralen Geschützturm entfernen ("Loch zumachen")
ggfs. frühes Geschützturmdesign in spätes abändern
ggfs. interne Tragflächen-MG eliminieren, alternativ Klappengravur auf Tragfläche ändern
Form und Größe des seitlichen Schützenfesters prüfen ggfs. ändern
Strebe in linker Frontscheibe ggfs. entfernen
Toller Grundbausatz mit kleinen grundsätzlichen, behebbaren Detailfehlern, ausreichendem "Innenleben", feinen Gravuren und allgemein hochwertiger Qualität, auch in Bezug auf Decals, Anleitung und Schachtel.
Die Passgenauigkeit hier allerdings außen vor, da nicht getestet.
Je nach Anspruch mögliche Baustellen in Kurzform:
grundsätzlich
Räder verbreitern, besser noch, wegen der Felgen austauschen
seitliche Rumpfleisten abflachen
Bug-MG verfeinern/Länge der Läufe korrigieren
Trittstufen und Lufthutzen bearbeiten
Pylone ergänzen
Propellerspitzen abrunden
versionsabhängig
ggfs. ventralen Geschützturm entfernen ("Loch zumachen")
ggfs. frühes Geschützturmdesign in spätes abändern
ggfs. interne Tragflächen-MG eliminieren, alternativ Klappengravur auf Tragfläche ändern
Form und Größe des seitlichen Schützenfesters prüfen ggfs. ändern
Strebe in linker Frontscheibe ggfs. entfernen
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Vielen Dank erstmal an alle, die diese doch lange, teilweise mühselige Vorstellung wacker mitgelesen haben. Mit dem erworbenen Wissen um die Besonderheiten des ersten Invader-Bausatzes von ICM geht es mit den nachfolgenden Bausätzen viel schneller, versprochen.
Den zweiten Bausatz von ICM, 48282 "A-26B-15 Invader WWII American Bomber", habe ich mir nicht zugelegt, daher nur kurz erwähnt:
Absolut 1:1 die gleichen Teile wie 48281, zusätzlich ein kleiner Spritzgußrahmen mit dem 6-MG-Bug.
Der nächste hier gezeigte Bausatz 48282 nennt sich "A-26C-15 Invader 'WWII American Bomber'“
Den zweiten Bausatz von ICM, 48282 "A-26B-15 Invader WWII American Bomber", habe ich mir nicht zugelegt, daher nur kurz erwähnt:
Absolut 1:1 die gleichen Teile wie 48281, zusätzlich ein kleiner Spritzgußrahmen mit dem 6-MG-Bug.
Der nächste hier gezeigte Bausatz 48282 nennt sich "A-26C-15 Invader 'WWII American Bomber'“
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Dieser Bausatz präsentiert sich genau wie der erste. Der Decalbogen ist etwas kleiner.
Die Plastikteile in der Schachtel sind komplett identisch mit dem Inhalt der "B-26B-50", auch MG-Nase etc.,
plus zwei neuer Rahmen mit den spezifischen Teilen für eine Invader mit Glasnase:
Vorderumpfteile, Instrumente und Schalttafeln für den Bombenschützen, transparente Teile und -ja, die hätte man schon im ersten Bausatz gebrauchen können- MG-lose, glatte Einsätze für die Tragflächenvorderkante.
Die Plastikteile in der Schachtel sind komplett identisch mit dem Inhalt der "B-26B-50", auch MG-Nase etc.,
plus zwei neuer Rahmen mit den spezifischen Teilen für eine Invader mit Glasnase:
Vorderumpfteile, Instrumente und Schalttafeln für den Bombenschützen, transparente Teile und -ja, die hätte man schon im ersten Bausatz gebrauchen können- MG-lose, glatte Einsätze für die Tragflächenvorderkante.
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Übersichtliche Arbeitsschritte für den Zusammenbau auch der neuen Nase.
Wenn man genau hinschaut, fällt auf, dass ICM, genau wie Douglas im Original, die unterschiedlichen Bugvarianten austauschbar konstruiert hat, sogar an der selben Trennstelle.
In der Anleitung befindet sich eine Art Vorlage zur Anfertigung von Lackiermasken.
Wenn man genau hinschaut, fällt auf, dass ICM, genau wie Douglas im Original, die unterschiedlichen Bugvarianten austauschbar konstruiert hat, sogar an der selben Trennstelle.
In der Anleitung befindet sich eine Art Vorlage zur Anfertigung von Lackiermasken.
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Der Decalbogen ist sauber gedruckt
Die drei Markierungsmöglichkeiten erscheinen unproblematisch, weil ein erheblicher Teil der Hürden, auf die wir der "B-26B-50" gestoßen sind, hier keine Rolle spielen.
1. A-26C-16-DT 43-22312 "AN-S" 553rd Bomb Squadron, 386th Bomb Group
Dieses Exemplar ist eine frühe Standardausführung mit flacher Cockpithaube, frühen Geschütztürmen und vier MG-Gondeln
2. A-26C-20-DT 43-22555 "54" der 86th Bomb Squadron, 47th Bomb Group
Wie Variante 1 ein unspektakülarer Standardvogel, allerdings schwarz nachlackiert.
3. A-26C-30-DT 44-35207 "510" der 646th Bomb Squadron, 410th Bomb Group
Auch hier haben wir es mit einer Standardvariante zu tun, MG-Gondeln, frühe Türme und, eingeführt mit Baulos A-16C-30-DT, die neue gewölbte Cockpithaube.
Kurze Zusammenfassung:
Die "A-26C-15" scheint ein (fast) glatter Stich ohne große Probleme zu sein.
Die kleinen Baustellen des Grundbausatzes finden wir allerdings auch hier:
Räder verbreitern, besser noch, wegen der Felgen austauschen
seitliche Rumpfleisten abflachen
Trittstufen und Lufthutzen bearbeiten
Propellerspitzen abrunden
Vielleicht bleibt eine Frage offen: Gab es ein Seitenfenster für den Schützen? Ich persönlich neige angesichts der frühen Baulose (und Fotobeispielen aus diesem Zeitraum) zu einem Nein.
Die drei Markierungsmöglichkeiten erscheinen unproblematisch, weil ein erheblicher Teil der Hürden, auf die wir der "B-26B-50" gestoßen sind, hier keine Rolle spielen.
1. A-26C-16-DT 43-22312 "AN-S" 553rd Bomb Squadron, 386th Bomb Group
Dieses Exemplar ist eine frühe Standardausführung mit flacher Cockpithaube, frühen Geschütztürmen und vier MG-Gondeln
2. A-26C-20-DT 43-22555 "54" der 86th Bomb Squadron, 47th Bomb Group
Wie Variante 1 ein unspektakülarer Standardvogel, allerdings schwarz nachlackiert.
3. A-26C-30-DT 44-35207 "510" der 646th Bomb Squadron, 410th Bomb Group
Auch hier haben wir es mit einer Standardvariante zu tun, MG-Gondeln, frühe Türme und, eingeführt mit Baulos A-16C-30-DT, die neue gewölbte Cockpithaube.
Kurze Zusammenfassung:
Die "A-26C-15" scheint ein (fast) glatter Stich ohne große Probleme zu sein.
Die kleinen Baustellen des Grundbausatzes finden wir allerdings auch hier:
Räder verbreitern, besser noch, wegen der Felgen austauschen
seitliche Rumpfleisten abflachen
Trittstufen und Lufthutzen bearbeiten
Propellerspitzen abrunden
Vielleicht bleibt eine Frage offen: Gab es ein Seitenfenster für den Schützen? Ich persönlich neige angesichts der frühen Baulose (und Fotobeispielen aus diesem Zeitraum) zu einem Nein.
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Der dritte im Bunde dieser Vorstellung ist der, zu diesem Zeitpunkt, frisch auf dem Markt erschienene Bausatz
B-26C-50 Invader „Korean War American Bomber“
B-26C-50 Invader „Korean War American Bomber“
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Die Plastikteile in der Schachtel sind wieder komplett identisch mit dem Inhalt der "B-26B-50",
zuzüglich der zwei neuen Rahmen mit den spezifischen Teilen für eine Invader mit Glasnase aus der oben gezeigten "A-26C-15",
zuzüglich zwei weiterer (identischer) Rahmen mit insgesamt 14 Raketen und zwei turmlosen Unterrumpfeinsätzen, die laut Anleitung nicht gebraucht werden (soso...)!
Diese drei grauen Rahmen hätte man alle bereits im Bausatz B-26B-50 gebrauchen können.
Den ersten zwar nur Faule wegen der zwei Flügelvorderkantenteile ohne MG-Läufe
,
die anderen beiden aber wegen des Rumpfteils und der Raketen schon dringender.
zuzüglich der zwei neuen Rahmen mit den spezifischen Teilen für eine Invader mit Glasnase aus der oben gezeigten "A-26C-15",
zuzüglich zwei weiterer (identischer) Rahmen mit insgesamt 14 Raketen und zwei turmlosen Unterrumpfeinsätzen, die laut Anleitung nicht gebraucht werden (soso...)!
Diese drei grauen Rahmen hätte man alle bereits im Bausatz B-26B-50 gebrauchen können.
Den ersten zwar nur Faule wegen der zwei Flügelvorderkantenteile ohne MG-Läufe
,die anderen beiden aber wegen des Rumpfteils und der Raketen schon dringender.
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Wieder haben wir eine Vorlage für Lackiermasken in der Anleitung.
Der Decalbogen ist wieder etwa DIN A5 groß, der Drcuk sieht wieder gut aus. Allenfalls das Pin-Up ist vielleicht etwas zu einfach geraten.
Der Decalbogen ist wieder etwa DIN A5 groß, der Drcuk sieht wieder gut aus. Allenfalls das Pin-Up ist vielleicht etwas zu einfach geraten.
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Folgende Markierungsmöglichkeiten gibt es:
1. B-26C-45-DL 44-34098 "O" der 8th Bomb Squadron, 3rd Bomb Group
Irrtum von ICM:
Die Bauanleitung sieht vor, diese Maschine ohne interne Flügel-MG zu bauen. Fotos vom Original bezeugen das Gegenteil:
Hat sie doch, interne MGs ! Entsprechend sollte die Flügeloberseite umgraviert werden.
Es ist nicht ersichtlich, ob die Maschine, die ursprünglich mit unterem Geschützturm gebaut wurde, diesen 1953 immer noch hatte. 50:50 Chance würde ich sagen.
Nichtsdestotrotz sollte der Turm / sollten die Türme wieder "modernisiert" werden.
Die Frontscheibe hat keine Zusatzstrebe.
(Quelle: 3rdattackgroup.org)
2. B-26C-55-DL 44-34340 "O" der 729th Bomb Squadron, 452nd Bomb Group
Irrtum von ICM!
Das Original weicht um zwei wichtige Details ab (der geneigte Mitleser wird jetzt erkennen, dass ich keine unnötigen Infos in den Einleitungsbeitrag gesteckt habe):
Zu dem Zeitpunkt, als dieses Exemplar diese Markierungen trug, war es bereits zum SHORAN-Bomber umgerüstet.
Die Umrüstung beinhaltet, wie wir wissen, den Ersatz des oberen Geschützturms durch eine hohe Kuppel und Wegfall des unteren Turms, und Einbau eines verglasten Einstiegs steuerbord für den SHORAN-Bediener.
Gut, dass jetzt ein "turmloses" Rumpfteil beiliegt (obwohl laut ICM nicht zu verwenden
).
!!! Tip für die SHORAN-Kuppel von @Wild Weasel78 : einfach Geschützturm ohne MG-Läufe mit Plasticsheet erhöhen und glatt verspachteln !!! Seine Revell/Monogram Invader von 2007 findet Ihr im Rollout Zwischen den Einsätzen......B-26C Invader von Monogram
Wie in Decalvariante 1, ist die Anleitung inkorrekt: Bei diesem späten Baulos sind sehr wohl interne Tragflächen-MGs vorhanden!
Leider fand ich nur ein kleines Foto im www. Ein besseres, großes Foto dieser Maschine habe ich zwar in einem Buch gefunden, dort sogar mit der Aufschrift "MAR-JIM", das kann ich hier aber nicht zeigen.
(Quelle: bombgroup17.com)
1. B-26C-45-DL 44-34098 "O" der 8th Bomb Squadron, 3rd Bomb Group
Irrtum von ICM:
Die Bauanleitung sieht vor, diese Maschine ohne interne Flügel-MG zu bauen. Fotos vom Original bezeugen das Gegenteil:
Hat sie doch, interne MGs ! Entsprechend sollte die Flügeloberseite umgraviert werden.
Es ist nicht ersichtlich, ob die Maschine, die ursprünglich mit unterem Geschützturm gebaut wurde, diesen 1953 immer noch hatte. 50:50 Chance würde ich sagen.
Nichtsdestotrotz sollte der Turm / sollten die Türme wieder "modernisiert" werden.
Die Frontscheibe hat keine Zusatzstrebe.
(Quelle: 3rdattackgroup.org)
2. B-26C-55-DL 44-34340 "O" der 729th Bomb Squadron, 452nd Bomb Group
Irrtum von ICM!
Das Original weicht um zwei wichtige Details ab (der geneigte Mitleser wird jetzt erkennen, dass ich keine unnötigen Infos in den Einleitungsbeitrag gesteckt habe):
Zu dem Zeitpunkt, als dieses Exemplar diese Markierungen trug, war es bereits zum SHORAN-Bomber umgerüstet.
Die Umrüstung beinhaltet, wie wir wissen, den Ersatz des oberen Geschützturms durch eine hohe Kuppel und Wegfall des unteren Turms, und Einbau eines verglasten Einstiegs steuerbord für den SHORAN-Bediener.
Gut, dass jetzt ein "turmloses" Rumpfteil beiliegt (obwohl laut ICM nicht zu verwenden
).!!! Tip für die SHORAN-Kuppel von @Wild Weasel78 : einfach Geschützturm ohne MG-Läufe mit Plasticsheet erhöhen und glatt verspachteln !!! Seine Revell/Monogram Invader von 2007 findet Ihr im Rollout Zwischen den Einsätzen......B-26C Invader von Monogram
Wie in Decalvariante 1, ist die Anleitung inkorrekt: Bei diesem späten Baulos sind sehr wohl interne Tragflächen-MGs vorhanden!
Leider fand ich nur ein kleines Foto im www. Ein besseres, großes Foto dieser Maschine habe ich zwar in einem Buch gefunden, dort sogar mit der Aufschrift "MAR-JIM", das kann ich hier aber nicht zeigen.
(Quelle: bombgroup17.com)
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Space Cadet
3. B-26C-45-DT 44-35767, 728th Bomb Squadron, 452nd Bomb Group
Bei diesem Exemplar liegt ICM ziemlich richtig.
Obwohl diese Maschine auf dem ersten Blick aus dem gleichen Konstruktionslos (-45) stammt, wie Decalversion 1, verfügt sie nicht über interne Flügel-MGs.
Der zweite Blick liefert die Erklärung, die auch in den einleitenden Beiträgen zum Thread angedeutet wurde:
B-26C-45 aus Long Beach ("DL") waren bereits "moderner" als die B-26C-45 aus Tulsa ("DT").
Das sieht man nicht nur an der Flügelbewaffnung, sondern auch an der Frontscheibe, die nicht nur nachweislich noch die Zusatzstrebe auf der linken Seite, sondern darüber hinaus auch eine weitere Metallbeplankung hat.
Die Maschine verfügt über beide Türme, die aber, Thema ist nun hinlänglich bekannt, beim Bausatz angepasst werden müssten.
Gravuren auf den Tragflächen passen in diesem Fall, brauchen also nicht geändert werden.
Zur Bemalung: Wenn einem die "Neva Hoppen" zu trist erscheint, kann man sie 32 Einsatzsymbole "später" bauen und wenigstens die Motorhauben schwarz lackieren.
(Bildquelle: fineartofdecals.com)
Ich möchte meinen Eindruck zusammenfassen, den ich von diesem Bausatz bekommen habe.
Wie die beiden vorher vorgestellten Invader-Bausätze, ist auch der vorliegende ein toller Grundbausatz mit kleinen grundsätzlichen, behebbaren Detailfehlern, ausreichendem "Innenleben", feinen Gravuren und allgemein hochwertiger Qualität, auch in Bezug auf Decals, Anleitung und Schachtel.
Die Passgenauigkeit auch hier allerdings außen vor, da nicht getestet.
Mehr noch als die Bausätze davor bekommen wir hier eine Vielzahl an Variationsmöglichkeiten, da ICM hier obendrein noch etwas an Material dazugepackt hat.
Ärgerlich finde ich natürlich, dass viele der neu hinzugefügten Teile vorher schon für zwei der drei Decalvarianten der "B-26B-50" notwendig gewesen wären, ICM dies aber nicht erkannt hat.
Genauso ärgerlich hat sich ICM auch im vorliegenden Bausatz unnötigerweise geirrt.
Aus praktischer Sicht freue ich mich aber, dass das nun beigefügte Rumpfteil "für ohne Turm" sogar zweimal beiliegt. Eines davon lege ich schon mal in die "B-26B-50"-Schachtel, nur für den Fall, dass ich die olivgrün-graue oder olivgrüne Variante bauen will.
__
Zum Abschluss meiner Vorstellung seien die -je nach Anspruch- möglichen Baustellen für alle Bausätze in Kurzform aufgeführt:
grundsätzlich
Räder verbreitern, besser noch, wegen der Felgen austauschen
seitliche Rumpfleisten abflachen
Trittstufen und Lufthutzen bearbeiten
Pylone und Bombenschlösser ergänzen / verbessern
Propellerspitzen abrunden
versionsabhängig
frühes Geschützturmdesign ggfs in spätes abändern
im Falle eines MG-Bugs die Rohre verfeinern und die Rohrlängen ggfs. ändern
im Fall von internen Tragflächen-MG Klappengravur auf Tragfläche ändern
Form und Größe des seitlichen Schützenfesters prüfen ggfs. ändern
ggfs. Strebe in linker Frontscheibe entfernen
bei SHORAN-Konfiguration kein unterer Turm & oberen Turm durch höhere Kuppel gleichen Durchmessers ersetzen
Das Studium von Vorbildfotos erspart viel Kummer!
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Ergänzungen und Anregungen sind willkommen.
Zubehör und Decals werden bereits hier vorgestellt 1/48 Douglas Invader – Zubehör, Detail-Sets, Decals
Bei diesem Exemplar liegt ICM ziemlich richtig.
Obwohl diese Maschine auf dem ersten Blick aus dem gleichen Konstruktionslos (-45) stammt, wie Decalversion 1, verfügt sie nicht über interne Flügel-MGs.
Der zweite Blick liefert die Erklärung, die auch in den einleitenden Beiträgen zum Thread angedeutet wurde:
B-26C-45 aus Long Beach ("DL") waren bereits "moderner" als die B-26C-45 aus Tulsa ("DT").
Das sieht man nicht nur an der Flügelbewaffnung, sondern auch an der Frontscheibe, die nicht nur nachweislich noch die Zusatzstrebe auf der linken Seite, sondern darüber hinaus auch eine weitere Metallbeplankung hat.
Die Maschine verfügt über beide Türme, die aber, Thema ist nun hinlänglich bekannt, beim Bausatz angepasst werden müssten.
Gravuren auf den Tragflächen passen in diesem Fall, brauchen also nicht geändert werden.
Zur Bemalung: Wenn einem die "Neva Hoppen" zu trist erscheint, kann man sie 32 Einsatzsymbole "später" bauen und wenigstens die Motorhauben schwarz lackieren.
(Bildquelle: fineartofdecals.com)
Ich möchte meinen Eindruck zusammenfassen, den ich von diesem Bausatz bekommen habe.
Wie die beiden vorher vorgestellten Invader-Bausätze, ist auch der vorliegende ein toller Grundbausatz mit kleinen grundsätzlichen, behebbaren Detailfehlern, ausreichendem "Innenleben", feinen Gravuren und allgemein hochwertiger Qualität, auch in Bezug auf Decals, Anleitung und Schachtel.
Die Passgenauigkeit auch hier allerdings außen vor, da nicht getestet.
Mehr noch als die Bausätze davor bekommen wir hier eine Vielzahl an Variationsmöglichkeiten, da ICM hier obendrein noch etwas an Material dazugepackt hat.
Ärgerlich finde ich natürlich, dass viele der neu hinzugefügten Teile vorher schon für zwei der drei Decalvarianten der "B-26B-50" notwendig gewesen wären, ICM dies aber nicht erkannt hat.
Genauso ärgerlich hat sich ICM auch im vorliegenden Bausatz unnötigerweise geirrt.
Aus praktischer Sicht freue ich mich aber, dass das nun beigefügte Rumpfteil "für ohne Turm" sogar zweimal beiliegt. Eines davon lege ich schon mal in die "B-26B-50"-Schachtel, nur für den Fall, dass ich die olivgrün-graue oder olivgrüne Variante bauen will.
__
Zum Abschluss meiner Vorstellung seien die -je nach Anspruch- möglichen Baustellen für alle Bausätze in Kurzform aufgeführt:
grundsätzlich
Räder verbreitern, besser noch, wegen der Felgen austauschen
seitliche Rumpfleisten abflachen
Trittstufen und Lufthutzen bearbeiten
Pylone und Bombenschlösser ergänzen / verbessern
Propellerspitzen abrunden
versionsabhängig
frühes Geschützturmdesign ggfs in spätes abändern
im Falle eines MG-Bugs die Rohre verfeinern und die Rohrlängen ggfs. ändern
im Fall von internen Tragflächen-MG Klappengravur auf Tragfläche ändern
Form und Größe des seitlichen Schützenfesters prüfen ggfs. ändern
ggfs. Strebe in linker Frontscheibe entfernen
bei SHORAN-Konfiguration kein unterer Turm & oberen Turm durch höhere Kuppel gleichen Durchmessers ersetzen
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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Ergänzungen und Anregungen sind willkommen.
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Zuletzt bearbeitet:
Tom
Testpilot
Eine Bausatzvorstellung, wie man sie gerne liest. Vielen Dank für die Mühe!
Thema:
1/48 Douglas A-26B/C (B-26B/C) Invader – ICM
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