1/48 F-14A Tomcat IRIAF 3-6049 Baba'ee Splinter

[bushande]

Danach such ich mir aus der Restekiste alles mögliche zusammen, um den Rahmen für die Fanblades zu zimmern:
Irgendwas passendes wird sich schon finden.

 

[bushande]

Und peng haben wir auch schon was, was ich auf ca. 2mm Stärke runtergeschliffen habe. Die Außenkante muss hier nicht wirklich anständig sein, die verschwindet am Ende eh hinter dem Ansaugkanal.

 

[bushande]

Aus etwas dünnem Blech schnipsel' ich mir noch ein paar Luftstrombrecher zusammen:

 

[bushande]

Vorsichtig einsetzen und fertig:

 

[bushande]

Was bei den Intaketeilen leider vergessen wurde, sind die Öffnungen für die Klemmen, in die das Hauptfahrwerk einrastet, wenn es ausgefahren wird. Also muss ich auch hier wieder Hand anlegen. Das rote Geschmiere ist hier nur als gedankenstütze gedacht. Später wurden die Linien natürlich anständig eingezeichnet, bevor sie dann nachgezogen wurden.

 

[bushande]

Auf der Innenseite wurde die Kammer für diese Klemmen noch etwas nachgestellt, aber möglichst nicht zu tief, da das später sonst negative Effekte auf die noch einzusetzenden Ansaugschächte haben kann.

 

[bushande]

Die Intakekanäle habe ich wie immer aus dickem Papier gezimmert. Das ist am Einfachsten, lässt sich leicht an die Form der Bauteile anpassen und schließlich verkleben.

 

[bushande]

Bei Italeri muss man leider etwas genauer abmessen, damit man auch genau die Kannte der Intakerampen trifft. Im Gegensatz zur großen Tamiya-Tomcat lassen sich die Rampen hier nicht in das Bauteil des Intakekanals einbauen, sondern sitzen schon an der unteren Rumpfhälfte, was den Verbau etwas schwieriger macht.

 

[bushande]

Baaaascht, wagglt, hat Luft:

 

[bushande]

Und damit kann ich die Intakes auch auf die untere Rumpfhälfte setzen und gut ist es. Weitere Details und Schrauben drücke ich dann diesmal erst ein, wenn die Rumpfsektion endgültig verklebt ist. Das ist stabiler.

 

[bushande]

Leider bietet der Bausatz keine Möglichkleit für ausfahrbare Glovevanes. Es sind lediglich zwei dünne Blättchen zum Verkleben der Lücke vorhanden. Mag sein, dass der eigentliche Kit diese Vorflügel ursprünglich mit enthalten hat - es deutet zumindest so darauf hin - aber leider nützt mir das im vorliegenden Fall herzlich wenig, weil der Vorbesitzer nunmal die dünnen Blättchen verklebt hat. Ergo machen wir uns das wieder selbst.

 

[bushande]

Aus einem alten 1/72er Höhenruder schnitzen wir uns ein paar nette Glove Vanes zurecht:

 

[bushande]

In die untere Rumpfälfe setze ich vorsichtig ein paar kleine Stifte ein, um später die Glove Vanes beweglich halten zu können. Ich habe mit etwas Spachtelmasse den äußeren Rand noch etwas dicker gehalten, damit späer nichts wegbricht. Kurz vor den Einbuchtungen der Fahrwerkskammern habe ich noch aus kleinen Plastikteilchen zwei Stopper eingeklebt, damit die Vorflügel nicht später ausversehen zu tief in den Rumpf zurückfallen. Sobald der Rumpf mal verklebt ist, wird dann alles bündig mit der LEX-Zone geschliffen.

 

[bushande]

So ... das soll's erstmal wieder gewesen sein. Beim nächsten mal geht es dann an den Einbau der flexiblen Wingsealbags. Bis dahin ..

 

[MiGhty29]

freue mich wie Sau,dass es hier weitergeht und bleibe gerne dabei!
Grüsse aus Berlin an den "Dompteur der persischen Grosskatzen"!

Uwe

 

[AM72]

...Waren die am Boden überhaupt ausgefahren - wenn sie denn überhaupt noch aktiviert waren ? - die Dinger waren - so wie ich rausgelesen habe- so wenig nutzbringend, das ihr Gewicht ihren Vorteil schon wieder aufhob. Sie wurden erst deaktiviert und später (B) ganz weg gelassen.

 

[bushande]

Danke für das nette feedback. Freu mich, wenn's einigermaßen gefällt.

...Waren die am Boden überhaupt ausgefahren - wenn sie denn überhaupt noch aktiviert waren ? - die Dinger waren - so wie ich rausgelesen habe- so wenig nutzbringend, das ihr Gewicht ihren Vorteil schon wieder aufhob. Sie wurden erst deaktiviert und später (B) ganz weg gelassen.

Sie soll ja fliegen.

Die iranischen Tomcats sind Block 90 und 95 und haben diese Glove Vanes noch verbaut bekommen. Soweit ersichtlich sind diese auch immernoch in den iranischen Maschinen aktiviert und funktionstüchtig.

Die US Navy bzw. Grumman hat die Glove Vanes relativ zeitig in den frühen 80ern wieder deaktiviert und spätere Blöcke hatten sie ab Werk schon entfernt. Die Bravos und Deltas hatten ohnehin keine und der Platz würde für weitere Elektronik genutzt.

Der Grund war weniger unausreichender Nutzen oder zu viel Gewicht, als denn ein tatsächlicher Effekt diametral zu dem, was man sich gewünscht hatte. Ursprünglich sollten die Glove Vanes ein unbeabsichtigtes Pitchen, also Ausbrechen nach oben bei Überschall und angelegten Ohren verhindern. Allerdings haben die Vorflügel dann in höheren Geschwindigkeitsregimes zusätzliche Verwirbelungen über der LEX-Zone verursacht, welche die Stabilität negativ beeinflusst haben und man hat es dann bald wieder sein lassen. Zunächst wurde der Anwahlmodus nur aus dem Fluglagenrechner entfernt, so dass man den Computer manuell übersteuern musste, um sie überhaupt auszufahren, was einige Crews gerne des öffteren immer mal wieder gemacht haben. Später hat man sie dann ganz arritiert und schließlich aus den alten Alphas im Zuge von Upgrades entfernt. Ich glaube, spätestens mit Block-135 waren alle bei den Amerikanern weg.

Wie gesagt, die Iraner haben die Teile aber anscheinend noch funktionstüchtig.

 

[AM72]

Dankr Dir für die genaue Darlegung

 

[bushande]

Gerne!

 

[Tomcatfreak]

Siehst Du auf Deinem Rumpf eigentlich noch durch was Du noch gravieren musst und was Du schon hast???