1/48 Fokker DR.I Triplane – Revell

Diskutiere 1/48 Fokker DR.I Triplane – Revell im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Das Vorbild : Die Fokker DR.1 war das legendärste Flugzeug des I.Weltkrieges, obwohl kaum mehr als 300 Stück gebaut wurden. Den wichtigsten Teil...
albatros32

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Das Vorbild :
Die Fokker DR.1 war das legendärste Flugzeug des I.Weltkrieges, obwohl kaum mehr als 300 Stück gebaut wurden.
Den wichtigsten Teil zu dieser Legendenbildung steuerte wohl der Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen bei, der mit 80 Luftsiegen der erfolgreichste Jagdflieger des Weltkrieges wurde, und dessen Maschienen mit einem roten Anstrich versehen wurden.
Am 21. April 1918 wurde v.Richthofen bei einem Luftkampf in niedriger Höhe von MG-Feuer Australischer Schützen vom Boden tödlich getroffen.
Die DR.I war äußerst wendig und wurde von vielen erfahrenen Piloten geflogen.....

Der Bausatz:
In der Schachtel finden sich 3 Spritzrahmen (Eduard!) mit 77 Bauteilen in rotem Kunststoff.
Einsinkungen sind nicht erkennbar, und alle Auswerfermarken sind so positioniert, daß sie nach dem Bau unsichtbar sein dürften.
(An wenigen Teilen finden sich leichte (!) "Fischhäute")
Die Steuerflächen liegen als separate Teile (Höhenflosse,Höhenruder und Querruder je 2 Versionen!) bei.
Das Rumpfinnere der Maschiene wird durch etwa 20 Bauteile sehr schön wiedergegeben, wobei die MG´s als Spritzgußteil mit angegoßenem Kühlmantel und auch ohne diesen (zur Verwendung der Eduard-Ätzteile!) beigefügt wurden.
Weiterhin finden sich 2 verschiedenen Props und ein Teil das die untere Rumpfnaht darstellen soll ( bei Eduard als Ätzteil vorhanden...).
Der Oberursel Umlaufmotor wird durch zwei gut detalierte Teile dargestellt.
Auf die (relativ spärliche) Verspannung des Flugzeugs wird am Schluß der Anleitung eingegangen.
Der Decalbogen wurde randscharf und seidenmatt gedruckt.

Die Bemalung:
Zwei Optionen stehen zur Wahl:
- Rittmeister Manfred Freiher von Richthofens letzter Flug 21.April 1918
"rot über alles" ( wohl unvermeidlich !;) )
-Lt. Ludwig Beckmann, Jasta 6,Léchelle Frankreich, März 1918
unten hellblau, oben hellgrün mit schwarz/weiß gestreiftem Höhenleitwerk
 
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Hans Trauner

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Für die Profis eine Selbstverständlichkeit, gleichwohl ein Hinweis: Revell hat es sich, aus welchen Gründen auch immer, mit der Oberseitentarnung viel zu einfach gemacht. Die Dreidecker waren (wie auch andere Fokker-Serien, nicht nur Dr I) auf der Oberseite mit einem gestreiften Anstrich versehen. Der Anstrich erfolgte mit einer dunkelgrünen Farbe (nicht oliv, wie in amerikanischen Foren immer behauptet) direkt auf den leinenfarbenen Untergrund. Das Leinen war ungebleicht, also selber leicht grünlich-grau. Darauf Spannlack auf Zellulosebasis, der jedoch nicht sonderlich wetterfest war. Da dann drauf ein Lack auf Leinölbasis, der nicht sonderlich deckend war. Mit diesem grünen Öllack wurde mit einem ca 8 bis 10 cm breiten Pinsel Strich neben Strich gesetzt, bis der Untergrund komplett durchschimmerte. Erst danach wurde der Pinsel neu mit Farbe versehen. Der (ungelernte) Lackierer hatte so eine gute Kontrolle, ob er den Spannlack ausreichend mit Öllack überdeckt hatte. Fertig. Kein weiterer Klarlack, wie so oft behauptet. Auch die Unterseite, hellblau, war nur ein einziger Lackauftrag über dem Spannlack. Deshalb unbedingt Fotos ansehen, bevor man loslegt. Wer sich einen Eindruck in Farbe verschaffen will, googelt nach Mikael Carlsons Fokker DrI Replik, die optisch, aber auch technisch beste Dr I Replik weltweit. Die NZ-Maschinen sind auch nicht schlecht, aber halt keine Umlaufmotoren.

H
 
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