1/48 P-47M Thunderbolt – Tamiya

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P-47M Thunderbolt

Tamiya, 1/48, 61096

Die frisch herausgekommene P-47M Thunderbolt von Tamiya ist die logische Konsequenz aus den vorherigen Modellen des schweren Republic-Jägers. Bisher konnte der P-47 Liebhaber die Thunderbolt als Razorback oder Bubbletop (P-47D-25) bauen. Der aktuelle Bausatz von Tamiya ermöglicht nun auch den Bau einer P-47D-25 und aufwärts bishin zur ultimativen M-Version des Klassikers.

Hier im Forum befinden sich bereits die Vorstellungen zu den beiden Vorgänger-Kits:

P-47D Razorback

P-47D Bubbletop

Ich möchte mit dieser Bausatzvorstellung nahtlos an die Vorgänger anschließen; in großen Teilen gleicht der Bausatz der Version 'M' natürlich der Bubbletop - aber es werden einige kleine Details mitgeliefert, die ich dann etwas genauer unter die Lupe nehmen werde.

Beginnen wir mit der Boxart -sie zeigt die P-47M-1 von Capt. Witold Lanowski, 61st FS/56th FG, HV-Z
 
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Und so kommen wir direkt zu den baubaren Versionen, es sind insgesamt drei Stück. Da die P-47M nur von der 56th FG geflogen wurde, beschränkt sich naturgemäß die Auswahl der Varianten auf das 'Wolfpack'.

Darstellbar sind folgende P-47M:

Variante A: Capt. Lanovski, 61stFS/56thFG, Boxted 1945. Die 61st lackierte ihre neuen P-47M mit einer schwarzen Farbe (mit bläulichen Stich) auf der Oberseite, die Unterseite blieb unlackiert. Das Ruder wurde in der Staffelfarbe Rot, sowie die Cowling mit roten Band für die 56th FG lackiert.
 
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Variante B: P-47M von Lt. Russel Kyler 'Lorene', 61st/56thFG, Boxted 1945. Lackierung siehe Variante A. Die Noseart liegt als Decal in zweifacher Ausführung mit unterschiedlicher Farbgebung vor (später dazu mehr).
 
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Variante C: P-47M von Maj. George Bostwick, 63rFS/56thFG, Boxted 1945. Die 63rd FS lackierte ihre P-47M mit zwei Blautönen, Ruder in Staffelfarbe hellblau sowie der obligatorischen roten Cowling.
 
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Die drei Decaloptionen sind sehr gut recherchiert, sie brauchen den Vergleich mit den Fotos der Originale nicht zu scheuen.

Der Decalbogen kommt in zwei Teilen daher.
 
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Und der zweite Teil.

Die bereits angesprochene Noseart der jungen Dame liegt in zwei Varianten vor, welche korrekt ist kann ich leider nicht sagen, da mir nur eine s/w Aufnahme der Maschine von Lt. Kyler bekannt ist.

Die Decals sind sauber gedruckt, alles schön ausgerichtet.
 
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Kommen wir nun zum Plastik.

Vieles kommt einen da bekannt vor, trotzdem hier nochmal alle Rahmen - der Vollständigkeit halber.

Rahmen A.
 
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Nahaufnahme Rahmen A, Tragflächenunterseite. Ab der Version D-30 wurde die Thunderbolt mit dive flaps ausgestattet. Diese waren zwischen Hauptfahrwerksbucht und den normalen Flaps positioniert.

Der aktuelle Tamiya Bausatz ermöglich den Bau einer Thunderbolt mit und ohne die dive flaps (Aufnahme der dive flaps, Rahmen L, folgt später).
 
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Rahmen B.

Einziger Kritikpunkt ist der Piloten-Zombie, der teilnahmslos, mit den Händen auf den Knien sein Dahsein fristet....;)
 
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Rahmen G. Siehe Bubbletop-Bausatzvorstellung. Ermöglicht den Bau einer Bubbletop ohne Stabilisierungsflosse auf dem Rumpfrücken.
 
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Rahmen J.

Die Klarsichtteile. Schlieren- und kratzerfrei, so wie es sein soll.
 
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Rahmen L. Der wirklich neue Rahmen, mit den Teilen für eine späte D bzw. M Thunderbolt.
 
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Rahmen L.

Die P-47M besaß einen anderen Cockpitboden, sowie leicht abgeänderte Seitenwände und ein geändertes Instrumentenbrett.
 
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Rahmen L. Die P-47M wurde von einem R-2800-57 (C-Serie) angetrieben, hier die leicht abgeänderten Teile für den Motor, sowie die zweite Cockpitseitenwand.
 
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Die P-47 litt ab der Bubbletop unter einem Stabilitätsproblem, da ihr der 'Razorback' fehlte. Dies wurde durch die Einführung einer Rückenflosse in der späteren Produktion gelöst. Viele Maschinen wurde auch mit der Flosse im Feld nachgerüstet. Die Flosse gab es in leicht unterschiedlichen Bauformen (nicht mit der Flosse der P-47N verwechseln!), daher immer schön die Referenzfotos anschauen!

In der Mitte befinden sich die oben angesprochenen dive flaps, darüber und darunter die Teile für eine P-47 mit Flosse und zwei der drei unterschiedlichen Typen. Die dritte Flosse ist in Beitrag #13 unten links zu sehen.
 
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Ich bin hoch erfreut, dass Tamiya auch noch die M-Version der Thunderbolt gebracht hat und ich freue mich schon auf den Bau. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man nun Thunderbolts der Baureihen D-30 und höher bauen kann.

Der Bausatz kostet um die 35 Euro. Angesichts der Tatsache, dass man für das Cockpit nur ein wenig Eigeninitiative und vielleicht ein paar fotogeätzte Gurte braucht, kommen für den Bau keine weiteren Investitionen auf einen zu (außer vielleicht in Form eines Decalbogens).
Da ich bereits die P-47D-25 gebaut habe, kann ich sagen, dass die Paßgenauigkeit, besonders der versions-spezifischen Teile, sehr gut ist. Man braucht sich keine Sorgen wegen der eingesetzten Teile zu machen (eine sorgfältige Herangehensweise vorrausgesetzt). Der Motor kann noch eine Verkabelung vertragen, aber auch dies lässt sich in Eigenregie bewerkstelligen.

Fazit:
Für Thunderbolt-Fans und 1/48-Bauer ein Muss.

Decal-Tip:

Aeromaster hat momentan eine sehr schöne Reihe zu den P-47ern der 56th Fighter Group im Programm, dabei sind auch einige schöne P-47M.

Nicht nur Aeromaster, sondern auch Superscale hatte sich der P-47M angenommen und zwar in Form von drei Bögen, die die drei Staffeln des Wolfpacks abdecken:

Superscale 48-936 "Republic P-47M Thunderbolt - 63rdFS/56thFG"
Superscale 48-937 "Republic P-47M Thunderbolt - 62ndFS/56thFG"
Superscale 48-940 "Republic P-47M Thunderbolt - 61st FS/56thFG"

Wie bereits oben erwähnt hat auch Aeromaster Decals für die P-47M im Angebot:

Aeromaster 48-649 "The Wolf Pack, Pt.2"
Aeromaster 48-659 "The Wolf Pack, Pt.3"
Aeromaster 48-714 "The Wolf Pack, Pt.5"
Aeromaster 48-715 "The Wolf Pack, Pt.6"
 
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hier sind ein paar Quellen:

Variante A:
Generell empfehle ich die Website von Peter Randall: http://www.littlefriends.co.uk/, dort befindet sich auch eine Aufnahme der Maschine von Lanovski - Tamiya hat sogar ein Decal für das Hufeisen auf der Rumpfseite beigelegt!

Variante B:
Eine s/w-Aufnahme der P-47M von Lt. Kyler befindet sich in "Beware the Thunderbolt! The 56th Fighter Group in World War II" von David R. McLaren (ISBN: 0887406602), S. 152. Weitere Fotos dieser Maschine findest Du auf o.g. Website.

Variante C:
Zwei gute Farbfotos von der Maschine von Maj. Bostwick befinden sich ebenfalls in "Beware the Thunderbolt! The 56th Fighter Group in World War II" auf S. 109.
In Ospreys "Aces of the Mighty Eighth"(ISBN: 1841766194) auf Seite 180/181 befinden sich zwei s/w-Fotos dieser Maschine.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.
 
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Ich möchte Euch hier noch einen Decalbogen für drei P-47M vorstellen, es handelt sich um den oben bereits erwähnten Bogen von Superscale, Republic P-47M Thunderbolts 62nd FS / 56th FG, ArtNr.: 48-937

Der Bogen erlaubt den Bau von drei P-47M. Alle Maschinen tragen eine frei-hand aufgetragene zwei-Farben-Lackierung auf der Oberseite. Die Unterseite, die Kanzelrahmen sowie die Vorderkanten der Tragflächen und Höhenflossen sind naturmetall. Die Seitenruder sind gelb, die Cowling rot. Bei den verwendeten Farben handelt es sich wahrscheinlich um Dark Green und Medium Sea Gray der RAF.

Hier erstmal ein Überblick. Netterweise sind für alle darstellbaren Maschinen Profile der linken und rechten Flugzeugseite abgedruckt. Die Tarnschemen folgten nicht einem Standard, so dass jede Maschine individuell war.
 
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1/48 P-47M Thunderbolt – Tamiya

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