1/72 B-36H/RB-36F Peacemaker – Revell

Diskutiere 1/72 B-36H/RB-36F Peacemaker – Revell im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Das Flugdeck mit erhabenen Instrumentenpanelen.
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Space Cadet
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Naja ich glaube das langt dann doch .. die Decals sind Revelltypisch einfach klasse. Da gibts echt nichts zu meckern.

So .. tja was soll man zusammenfassend sagen, ich bin da etwas voreingenommen da ich allein des Bausatzes wegen begeistert bin. Das man von einem Bausatz dessen Formen von 1980 stammen nicht arg viel erwarten sollte ist klar. Die Auswerferstellen sitzen zuweilen recht ungünstig, zum Teil sind Risse im Plastik (wobei einiges wohl auch nur an der silbernen Farbe liegt, das die nicht richtig verrührt ist), es gibt so einige Sinkstellen die manchmal auch sehr ungünstig sitzen und die Detailierung ist einfach gehalten.
Auf der anderen Seite sind selbst die großen Teile so gut wie gar nicht verzogen und die (wenn auch erhabenen) Strukturen (panel lines) sind fein gemacht und gleichmäßig in der Qualität.

Wegen dem anfangs ewähnten Buch .... die Informationen am Ende beziehen sich auf den ursprünglichen Bausatz von Monogramm incl. dessen Decals, die eine Maschine darstellen die man so aus dem Kasten nicht bauen kann.
Inwieweit hier Revell akkurate Decals beigelegt hat die dem Rüststand der Maschine entsprechen kann ich jetzt nicht sagen. Dazu müßte man wohl das Buch komplett durchgehen.
Von Warbird Tech gibt es auch noch eins. Welches nun besser ist weiss ich nicht :) Das von Detail&Scale gibt einen guten geschichtlichen Hintergrund mit einigen Detailphotos z.B. vom Flugdeck, dem Bombenschacht oder Jettriebwerken.

Hier muß jeder selbst entscheiden welche und wieviel Arbeit man investiert.
 
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AM72

Alien
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Die "Geschwungenen Linien" sind nur bei silberfarbigen Spritzlingen vorhanden und haben nix zu bedeuten und verursachen auch nix. Sie resultieren aus dem Strömungsverhalten des Plastiks während des Spritzvorganges.
 

AM72

Alien
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Wo sollen die Fehler des Monogramm-Kits liegen ?

Ab B-36D sind die Buden äusserlich fast nicht mehr unterscheidbar - lediglich die als RB-benannten Varianten, die Teile für die Antennenausbuchtungen aber liegen bei.
Die einzigen Unterschiede, die es denn noch gibt sind das ein Teil der gläserenen "Schwalbenester"-Blister verschlossen sein können. Weiterhin muss man nachsehen, welche Kanonenbewaffnung man weglassen muss. Wichtig ist nun noch der Heckstand - später mehr.

Die "1092" aus dem Revell-Kit ist so auch fotografisch belegt - eine B-36H von 1952, ist genauso wie die B-36H von Mono eine B-36H-1-CF.
Bei der RB-36 H von Mono handelt es sich(laut Serial-Nr.) um eine RB-36H-50-CF, bei der RB-36F von Revell um eine RB-36F-5-CF.

Wo also liegen nun die äusserlichen Unterschiede - und damit eventuelle Fehler- der RB-36F (Revell)und der RB-36H (Mono)?
Nach meinem Material liegen die am Original in der Variante des Heckstandes :
B-36F und frühe H : AN/APG-32 ( ein breites Radom)
B-36H : AN/APG-41A (zwei schmale Radome - wie im Bausatz)

Da die RB-36H von Mono laut Serial eine späte RB-36H ist, liegt für mich die Vermutung nahe, das der Fehler bei Revell liegt ! - dem Radom nach nämlich kann es gar keine RB-36F sein, sondern muss eine RB-36H sein.
Damit liegt dann Revell mit den Decals zur RB-36F falsch - die nutzen nix, sind so am Kit nicht brauchbar.

Die Decals von Revell sind zwar umfangreicher, aber nicht besser, sondern eher schlechter : teiweise schwammig und kaum leserlich - eigentlich für heutige Ansprüche einiges unbrauchbar. Dazu der matte Trägerfilm ....
 
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Arne schrieb:
...
Die Decals von Revell sind zwar umfangreicher, aber nicht besser, sondern eher schlechter : teiweise schwammig und kaum leserlich - eigentlich für heutige Ansprüche einiges unbrauchbar. Dazu der matte Trägerfilm ....
Meine Decals (Revellbausätze) sind eigentlich einwandfrei, von schwammig oder so kann ich da nicht reden. Von den Monogrammbausätzen kann ich das nicht sagen, die liegen irgendwo ganz vergraben.

Kleine Ergänzung noch zur Literatur:

Es gibt das Buch 'Magnesium Overcast, The story of the Convair B-36' von Dennis R. Jenkins (ISBN 1-58007-042-6, Specialty Press). 268 Seiten, viel Text viele Photos. Richtig anschauen habe ich es mir leidernoch nicht können.

Wenn ich mich aber nicht irre, habe ich keine/kaum (genaue) Photos/Zeichnungen zu den Waffentürmen gesehen.... Schacht, Mechanismus etc.... hat da jemand was zu?

Dann gibt es noch das 'B-36 Photo Scrapbook' auch von Dennis R. Jenkins, sowie Mike Moore und Don Pyeatt (ISBN 1-58007-075-2 Specialty Press). 108 Seiten, fast ausschliesslich Photos, hauptächlich schwarz-weiß, mit Bildunterschriften. Viele Photos vom Innenraum, hauptächlich dem vorderen Flugdeck. Es wird etwas auf die Unterschiede der Versionen eingegangen. Ein relativ großer Abschnitt befasst sich mit dem/den Tornado/s vom 01.09.1952, durch den 83 B-36 beschädigt wurden und die gesamte 19th Air Division vorübergehend inaktiv war.
12 farbige Seiten im Mittelteil.

Tja ... warum dann doch das Buch kaufen? Laut Eingangstext waren diese Bilder mit dabei die für Magnesium Overcast zur Auswahl standen, aber letztendlich nicht verwendet wurden. Ob das Buch nun überflüssig ist wenn man das andere hat kann ich noch nicht beurteilen, aber bei einem Preis von 13,ungrad Euro fand ich das ok so.

Nun nochmal in eigener Sache:

Was mir nun noch etwas fehlt sind, wie schon gesagt, Photos/Zeichnungen zum inneren des Schachts in dem die Waffentürme waren, sowie deren Aufhängung und Mechanismus. Außerdem suche ich noch weitere (genauere/nähere) Aufnahmen der mobilen/stationären "Docks" um Wartungsarbeiten an den Triebwerken durchzuführen, sowieren den Wartungsplatformen.
Es gibt zwar einige (wenige) Bilder in den Büchern, aber man kann (wie ich finde) relevante Details recht schlecht erkennen.
 

AM72

Alien
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Zeichnungen zu den Waffenständen selbst und deren Aufhängung (seitlich abgesenkt im einegfahrenen Zustand) gibt es.

Aber ab da gehts erst los : muss alles total scratch gebaut werden, die Aufhängung selber ist sehr filigran. Dazu kommt dann der Innenraum mit seinen Strukturen, neue Innenwände, Hydraulik und die beweglichen Schachttore.
Mir geht da so einiges durch den Kopf : wenn ich das darstelle, dann müssen erst Urmodelle gebaut werden. Davon Abgüsse. Dann der Innenraum - sehr viel Aufwand. Es ist wahrscheinlich echt besser, das Modell geschlossen zu lassen, und dafür die Turret-Sektion einzeln , als separates Modell darzustellen.

@Hops : sehe Dir mal die Revell-Decals genauer an : einen Teil der Wartungshinweise kann man nur in die Tonne kloppen ... - und wie gesagt : die für die RB-36F sind brauchbar, wenn man das Modell ebenfalls per scratch umbaut. Und die H hatte dann auch noch gegenüber der F ein umgestaltetes Flugdeck ...
 
BauAir

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Arne schrieb:
Die "Geschwungenen Linien" sind nur bei silberfarbigen Spritzlingen vorhanden und haben nix zu bedeuten und verursachen auch nix. Sie resultieren aus dem Strömungsverhalten des Plastiks während des Spritzvorganges.
Diese "Strömungslinien" hängen mit dem Fließ- und Erstarrungsverhalten zusammen. Sie zeigen, wie sich das Material innerhalb der Form verhält und man kommt da aus dem Staunen nicht heraus, wie das Plastik eigentlich fließt. Die Oberfläche ist fast immer sauber, nur wenn der Spritzvorgang unter zu kalten Umgebungsverhältnissen abläuft, dann kann es auch entlang dieser Linien zu Qualitätseinbusen kommen. Bei andersfärbigem Plastik sind diese Linien extrem selten (hängt vermutlich eben mit der Einfärbung zusammen).
 
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BauAir schrieb:
Bei andersfärbigem Plastik sind diese Linien extrem selten (hängt vermutlich eben mit der Einfärbung zusammen).
Die Fließlinien/ Zusammenflußlinien sind auch bei einer anderen Farbe da- man sieht sie nur nicht gleich. Die silbernen Farbpartikel entmischen sich beim Spritzen sehr leicht. Aber einen einen starken Einfluß auf die Fließeigenschaften hat die Farbe des Kunststoffes eigentlich nicht. Mit Faktoren wie Anspritzgestalltung, Einspritzdruck, Nachdruck, Spritztemperatur, Werkzeugtemperatur kann man da viel mehr erreichen.

Aber weiter mit der B-36.

Gruß Axel
 
Thema:

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