1/72 Bücker Bü 133 „Jungmeister“ - Heller

[urig]

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Da die Fäden aus dem Rumpf kommend lang genug waren, habe ich sie nicht über dem Baldachin abgeschnitten sondern bis zum Ende unter dem unteren Flügel durchgefädelt.

Die beiden aus dem Rumpf kommenden Fäden jeder Seite enden schließlich in einem gemeinsamen Loch im unteren Flügel.

 

[urig]

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Hier der ganze Drahtverhau. Beim Anbringen des zweiten Fadenpaars für die V-förmige Flächenverspannung (Flügel-Rumpf-Verkleidung -> Oberflügel) muss man prüfen, ob der Faden vor oder hinter dem ersten vorbeigeführt werden soll. Hier ist es besser, wenn sich die Fäden im Kreuzungspunkt nicht berühren als wenn sie an der Kreuzung einen Knick bekommen.

Zum Festkleben wurde dünnflüssiger Sekundenkleber mit einem Uhrmacherwerkzeug in die Löcher getupft. Die Fäden wurden zuvor „handstramm“ gezogen. Das genügt in der Regel schon. Nachspannen mit dem Minilötkolben habe ich früher aber auch schon praktiziert.

 

[urig]

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Da ich immer wieder gefragt wurde, wie ich die Verspannung mache, hier ein paar Bilder mehr. Zunächst nach dem Abschneiden der überstehenden Fäden.

Achtung: Ich habe die Methode nicht erfunden, sondern nur im KIT Flugzeug-Modell Journal abgeschaut.

 

[urig]

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Dann kam Acrylgrund drauf (plus Seku-Kleber in das verbliebene Loch).

 

[urig]

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Dann wurde unter Wasser abgeschliffen (daher der Deckel auf dem Cockpit). Im Makro sieht man wieder Grate, die mir ohne nicht auffallen.

 

[urig]

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Zum Schluss erhielten die Flügel noch ihre Kennzeichen und nach dem Fotografieren noch eine Mattlackschicht (Future + Tamiya X-21).

 

[popeye]

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Danke für das "how to"

und das geht ja wie das sprichwörtliche "Büsiwetter"

Rolf

 

[juergen.klueser]

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Sehr lehrreich, die Methode probiere ich auch mal aus

 

[Rampf63]

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Die Methode hab ich so bisher auch angewendet. Hatte aber scheinbar den falschen Sekukleber. Mir ist da ab und zu nämlich nach dem Schneiden ein "Seil" aus dem Loch gerutscht.
Oder liegt's daran, das ich die Fäden vorher schon mit Edding eingefärbt habe und an dem der Kleber nicht richtig hält?

 

[urig]

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Die Methode hab ich so bisher auch angewendet. Hatte aber scheinbar den falschen Sekukleber. Mir ist da ab und zu nämlich nach dem Schneiden ein "Seil" aus dem Loch gerutscht.
Oder liegt's daran, das ich die Fäden vorher schon mit Edding eingefärbt habe und an dem der Kleber nicht richtig hält?

Ich würde auf den Kleber tippen! Falsche Marke oder zu alt? Ich verwende den von UHU.

 

[urig]

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In der Pinzette liegt schon mal der Hebel für die Sitzverstellung bereit. Er kommt rechts zwischen Sitz und Bordwand. Die Verkleidung der Steuerstangen am Cockpitboden (hier nicht sichtbar) habe ich auch gemacht.

 

[urig]

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Eine Besonderheit beim Jungmeister: Die Sitzgurte kommen aus einem rechteckigen Schlitz aus der Rückwand.

 

[urig]

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0,3 mm Draht war zu dick für die Steuerstangen. Daher habe ich 0.15 er Gussastfäden probiert. Geklebt wurde mit Gator’s Grip. Im nassen Zustand sieht es katastrophal aus. Aber nach dem Trocknen wird’s OK (der erste Zylinder im Bild ist schon so weit).

 

[urig]

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Hier der finale Beweis nach dem Trocknen:

 

[urig]

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Jetzt provisorisch mit Abgassammler. Aber Achtung auch nach einseitigem Abfeilen reichen die Abgasstutzen nicht ganz an die Zylinder. Da heißt es mit Kleber auffüllen.

 

[urig]

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Und hier noch meine selbstgebauten Räder. Sie haben eine silberne Achse und Querrillen gemäß Vorbildfoto bekommen. Der Glanz der Reifen ist hier noch zu hoch.

 

[Friedarrr]

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Räder bestehen!

 

[urig]

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Und nun zum vermutlich Schwierigsten: Den neuen Zylinderkopfverkleidungen. Die Idee, alle sieben aus PS-Sheet zu feilen, habe ich rasch verworfen. Daher der neue Versuch: Tiefziehen aus 0,5 mm PS-Sheet.

Zunächst das Werkzeug aus Presspappe (ehem. Möbelrückwand).

 

[urig]

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Hier steckt der Stempel in dem über der Kerze erwärmten Sheet. Das Material wird weich wie Kaugummi und schmiegt sich an den Stempel wie ein nasses Papiertaschentuch.

@Popeye: Ich denke, man kann damit mehr als 1 zu 1,5 erreichen.

 

[urig]

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Hier ein Blick auf meine „Transferstraße“ (links ist der Wareneingang, rechts die Verpackungsstation). Die als brauchbar empfundenen Teile werden auf einem Klebeband fixiert.