Zivilist
Astronaut
Zu den "Golden Years of Civil Aviation" gehört definitiv die GA-43. Zum Namen und Herkunft: Der Konstukteur hieß Virginius E.Clark. Er arbeitete bei American Pilgrim, die zur Fairchild Gruppe gehörten. Noch ehe der Vogel flog, kaufte General Aircraft diese Firma, wurde aber seinerseits nach dem Erstflug von North American übernommen, die 5 (fünf!) Maschinen bauten, die halfen, die Vormacht des US-Designs im zivilen Flugzeugbau zu erringen. Neben der Lockheed Type 9 Orion, die 1931 und damit ein Jahr früher als die GA-43 ihren Erstflug hatte, ermöglichte sie einem in Europa wichtigen Kunden, der Swissair, vor allem Geschäftsleuten morgens zu ihrem Kontakt in einer großen europäischen Metropole zu fliegen und abends zurück! Es dauerte lange, bis z.B. eine Heinkel He 70 dem Paroli bieten konnte.
Aber zum Bausatz: Er wird von Croco produziert, und darüber weiß ich so gut wie nichts. So sieht er aus:
Darin befinden sich etwa 50 Baueile aus Resin und tiefgezogenem Clear Sheet für die Verglasungen.
Die Resinteile sind präzis, scharfkantig und fehlerfrei gegossen - fast: eine winzige Blase findet sich im Flügelmittelteil, leicht zu korrigieren mit einem Tropfen Sekundenkleber. Die Teile für die Struktur des Fliegers seht Ihr hier. Das Flügelmittelteil ist links unten und der Lunker rechts oben darin.
Und Ihr seht vor allem, wie dünn, fast durchscheinend diese Teile sind, wo es nötig und richtig ist. Gut, dass die Flächen nicht stumpf an den Rumpfanschluss geklebt werden müssen, sondern sich überlappen - das bringt Stabilität, kein Verstiften nötig. Gutes Croco!!
Auch die Fenster sind ok und leicht zu montieren, weil dafür zumindest an den Seiten Führungen vorgesehen sind. Und für's Cockpit gibt es zwei Schuss - immer erfreulich bei diesen zarten wabbeligen Dingern.
Für den Innenausbau ist alles vorgesehen, und das, obwohl die Bestuhlung li und re unterschiedliche Rückenlehnen hat. Und Seitenwangen mit Armlehnen; alles rechts im Bild.
Aber fangen wir vorn an: Ein Motor, wie ich ihn in dieser Qualität selten gesehen habe mit einer ebenso perfekten NACA-Haube. Zarte Pilotensitze, Pedale und Steuer. Instrumentenbrett mit positiver "Gravur".
In der unteren Hälfte die Fahrwerksteile, wobei besonders erfreulich die Drahtverstärkungen für die Aufhängungsteile sind. Und gut recherchiert auch noch: Spornrad mit und ohne Verkleidung! Die Streifen ganz unten sind die Ablagen über den Sitzen - sehr Fraglich, ob von außen diese ganze Pracht sichtbar ist. Aber der Modellbauer trägt das ja im Herzen und strahlt entsprechend.
Die Bauanleitung ist eher minimal: Klar kann man damit den Vogel zusammen kriegen, aber es geht auch etwas Kunden-freundlicher, z.B. hätte ich gern einen Riss. Den gäbe es aber im Netz.
Alles klar?
Dann noch die Decals. Viel ist es ja nicht, aber mir ist es bisher auch nicht gelungen, in den Fotos der GA43 im Netz mehr zu finden. Dafür schön gedruckt und auf separaten Trägern, also keine Präzisionsarbeit beim Ausschneiden nötig.
Wo das im einzelnen korrekt hinkommt, müssen wir uns selbst erarbeiten.
Fazit:
Wieder mal eine gute Überraschung: Crocos sind wohl viel freundlicher, als wir landläufig annehmen. Manche zumindest.
Aufwendig, strukturell aber einfach und somit brauchen wir wohl keine Tricks, sondern nur Übung im Umgang mit Sekundenklebern.
Ein seltener Vogel von einem Hersteller, dem wir hoffentlich noch öfter begegnen werden!
Aber zum Bausatz: Er wird von Croco produziert, und darüber weiß ich so gut wie nichts. So sieht er aus:
Darin befinden sich etwa 50 Baueile aus Resin und tiefgezogenem Clear Sheet für die Verglasungen.
Die Resinteile sind präzis, scharfkantig und fehlerfrei gegossen - fast: eine winzige Blase findet sich im Flügelmittelteil, leicht zu korrigieren mit einem Tropfen Sekundenkleber. Die Teile für die Struktur des Fliegers seht Ihr hier. Das Flügelmittelteil ist links unten und der Lunker rechts oben darin.
Und Ihr seht vor allem, wie dünn, fast durchscheinend diese Teile sind, wo es nötig und richtig ist. Gut, dass die Flächen nicht stumpf an den Rumpfanschluss geklebt werden müssen, sondern sich überlappen - das bringt Stabilität, kein Verstiften nötig. Gutes Croco!!
Auch die Fenster sind ok und leicht zu montieren, weil dafür zumindest an den Seiten Führungen vorgesehen sind. Und für's Cockpit gibt es zwei Schuss - immer erfreulich bei diesen zarten wabbeligen Dingern.
Für den Innenausbau ist alles vorgesehen, und das, obwohl die Bestuhlung li und re unterschiedliche Rückenlehnen hat. Und Seitenwangen mit Armlehnen; alles rechts im Bild.
Aber fangen wir vorn an: Ein Motor, wie ich ihn in dieser Qualität selten gesehen habe mit einer ebenso perfekten NACA-Haube. Zarte Pilotensitze, Pedale und Steuer. Instrumentenbrett mit positiver "Gravur".
In der unteren Hälfte die Fahrwerksteile, wobei besonders erfreulich die Drahtverstärkungen für die Aufhängungsteile sind. Und gut recherchiert auch noch: Spornrad mit und ohne Verkleidung! Die Streifen ganz unten sind die Ablagen über den Sitzen - sehr Fraglich, ob von außen diese ganze Pracht sichtbar ist. Aber der Modellbauer trägt das ja im Herzen und strahlt entsprechend.
Die Bauanleitung ist eher minimal: Klar kann man damit den Vogel zusammen kriegen, aber es geht auch etwas Kunden-freundlicher, z.B. hätte ich gern einen Riss. Den gäbe es aber im Netz.
Alles klar?
Dann noch die Decals. Viel ist es ja nicht, aber mir ist es bisher auch nicht gelungen, in den Fotos der GA43 im Netz mehr zu finden. Dafür schön gedruckt und auf separaten Trägern, also keine Präzisionsarbeit beim Ausschneiden nötig.
Wo das im einzelnen korrekt hinkommt, müssen wir uns selbst erarbeiten.
Fazit:
Wieder mal eine gute Überraschung: Crocos sind wohl viel freundlicher, als wir landläufig annehmen. Manche zumindest.
Aufwendig, strukturell aber einfach und somit brauchen wir wohl keine Tricks, sondern nur Übung im Umgang mit Sekundenklebern.
Ein seltener Vogel von einem Hersteller, dem wir hoffentlich noch öfter begegnen werden!