1/72 Do JII "Wal" – HUMA-Modell

Diskutiere 1/72 Do JII "Wal" – HUMA-Modell im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; And now we come to completly different..... nämlich einem Flugboot:D Bei meinem vorletzten Besuch beim MRR in Essen-Kray wollte ich ja...

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And now we come to completly different..... nämlich einem Flugboot:D

Bei meinem vorletzten Besuch beim MRR in Essen-Kray wollte ich ja eigentlich nur die Cams abholen, aber da fiel mir dieser Bausatz in die Hände. Nachdem hier im letzten Jahr (im Stammtisch wenn ich mich recht erinnere) davon die Rede war, dass Huma leider den Vertrieb einstellt, kam ich nicht umhin, mir diesen Kit noch zu sichern. Wer weiß, wann man dieser Perle der deutschen Luftfahrtgeschichte wieder habhaft werden kann.

Nach einem kurzen Abgleich (ich kann mich irren, Asche auf mein Haupt) habe ich keine Vorstellung dieses Bausatzes gefunden, also hol ich das mal nach.

Sehr angenehm: ein Deckelkarton. Aufmachung in der für Huma typischen Art, der Wal ist wohl einer der letzten von Huma auf den Markt gebrachten Kits.
 
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Der Bauplan besteht aus einem Din A3 Blatt, mittig gefaltet auf A4 Format und somit vierseitig. Zwei Seiten bieten Historie und technische Details in drei Sprachen, deutsch, englisch und baguette....
 
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Der Bauplan findet sich dann in Art einer Explosionszeichnung auf der anderen Seite des A3-Blattes. Das ist so nicht unbedingt anfängerfreundlich, zumal der Bausatz auch die Möglichkeit zwischen zwei Versionen bietet. Klar, die Anleitungen von Revell oder auch Hasemiya sind besser, aber die bieten ja den Wal nicht an!
 
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Was auch noch beiliegt ist dieses beidseitig und mehrfarbig bedruckte Blatt. In diesem Format natürlich eine prima Sache, erleichtert die Platzierung der Decals ungemein, insbesondere bei Fliegern mit anspruchsvollerem Tarnschema wäre sowas häufiger wünschenswert. Sehr schön!
 
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Die Decals dürfte man guten Gewissens nicht zum Besten zählen: sie scheinen relativ dick zu sein, auch das Schwarz sieht im Druck teilweise etwas unsauber aus, fast so als ob die Farbe blasig aufgetrocknet ist. Zudem so ziemlich der großzügigste Trägerfilm den ich kenne. Letzteres lässt sich aber mit einem scharfen Skalpell leicht beheben, was die schwarze Farbe betrifft - mal sehen.
 
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Gußrahmen 1 hält die Hauptbauteile für den Rumpf bereit, Motorträger für beide Versionen sowie das Eine oder Andere darüber hinaus. Der Kunststoff macht einen recht harten Eindruck, ist aber sauber gegossen, die Gravuren sind versenkt wenn vielleicht auch ein wenig zu deutlich. Wenig bis gar keine Grate, keine Auswerfermarker, die Hinterkanten der Höhenruder sind exellent dünn, vergleichbar mit der Felixstowe von Roden.
 
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Es folgen ein paar Detailfotos: hier ein Blick auf die Motorträger für die militärische Version. Man hat sich Mühe gegeben.
 
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Ein Blick ins innere der Rumpfhälften zeigt Auswerfermarker, aber nichts ernsthaftes. Eine großartige Detailierung erübrigt sich sowieso, davon sieht man anschließend schlicht und einfach - nix.
 
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Pilot ist an Bord, auch wenn er wie das Gestühl recht simpel strukturiert daher kommt. Aber man hat dran gedacht, und das ist m.E. schon eine Erwähnung wert. Mit ein wenig Nacharbeit ist auch aus dieser Figur noch ein halbwegs ansehnlicher Pilot zu machen.
 
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Gußrahmen 2 hält neben der beiden Teile für den Tragflügel noch ein paar Streben und Kleinteile parat. Auch hier ein durchaus ansprechendes Ergebnis. die Flügelhinterkanten dürften auch hier schon ohne weitere Behandlung relativ dünn ausfallen.
 
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Die Oberflächenstruktur ist vernünftig wiedergegeben. Einmal kurz mit der feinsten Stahlwolle drüber und gut ist.
 
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Der letzte Gußrahmen mit grauer Plaste bietet noch die restlichen Teile, um den Wal zu vervollständigen. Auch hier scheint erst einmal wenig Nacharbeit erforderlich, die Gußformen sind offensichtlich noch gut in Schuß.
 
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Klarsichtteile gibts auch, und die sind ganz in Ordnung. Nicht übermäßig dick, keine Schlieren bei der Kanzelverglasung, alles gut.
 
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Das wars schon. Insgesamt 109 Teile füllen den Karton in recht ansprechender Weise. Der Wal war für Dornier der Durchbruch, es ist zu hoffen, dass die Gußformen bei einem Verschwinden von Huma in andere Hände übergehen und so nicht in der Versenkung verschwinden. Allein schon wegen der geschichtlichen Bedeutung hat dieses Flugzeug verdient, weiter auf dem Modellbaumarkt vertreten zu sein.

Und ich warte immer noch auf eine anständige DO 26.....
 
urig

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Rollouts mit Baubericht zu zwei Walen, die aus dem Huma-Bausatz entstanden sind, finden sich >hier<

 
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