...starfire
Space Cadet
Zum Original:
1935 erhielt Dornier vom niederländischen Marine Luchtvaartdienst den Entwicklungsauftrag eines Flugboot für den Einsatz in Niederländisch-Westindien. Basierend auf der Do 18 war die Do 24 genannte Maschine voll hochseetüchtig und konnte mit vollem Fluggewicht ohne Katapult starten.
Die Do 24 war für ihre Zeit außerordentlich modern: Der Rumpf war in Ganzmetallbauweise ausgelegt, die dreiteiligen Tragflächenwaren als halbfreitragender Hochdeckerflügel gearbeitet. Das die drei Wright-Cyclone-Motoren tragende Mitellteil war mit dem Rumpf durch umgedrehte V-Streben und mit beiden Flossenstummel durch zwei Parallelstreben verbunden. Das einzeln abgestrebte Höhenleitwerk besaß ein statisch ausgeglichenes Ruder, das doppelt ausgeführte Seitenleitwerk besaß hingegen Endscheiben. Sämtliche Ruderflächen waren mit Servoklappen ausgerüstet.
Die ersten elf Do 24 K Serienmaschinen wurden 1937 komplett in Deutschland gefertigt, der Rest (insgesamt 49 Flugboote) sollte vor Ort als Lizenzbau erfolgen. Die Tragflächen wurden bei De Schelde gebaut, der Bau der Rümpfe und der Endmontage erfolgte jedoch bei der Firma Aviolanda.
Der komplette Auftrag wurde nicht mehr vor dem Einmarsch der Wehrmacht abgewickelt. 7 Maschinen waren bereits nach Westindien überführt, 13 mehr oder weniger im Bau und Teile für 16 weitere Maschinen vorhanden. Drei noch in den Niederlanden verbliebende Exemplare von der Luftwaffe übernommen und in Travemünde getestet. Beeindruckt von dem Muster ließ die Luftwaffe die Serienfertigung einer von Weserflug überarbeiten Version wieder anlaufen. Die ersten Maschinen für den Seenotrettungsdienst wurden als Do 24 N bezeichnet, gefolgt von der Do 24 T mit BMW-Bramo-323-R-2-Sternmotoren. Von 1941 bis 1943 wurden bei Aviolanda, De Schelde und Weserflug circa 134 Maschinen gebaut.
12 dieser Maschinen wurden 1944 von Spanien erworben, und führten noch bis in die 70er Jahre SAR-Aufgaben durch.
Die nach Westindien entkommenen Maschinen wurden 1942 von der RAAF übernommen, welche sie noch bis 1944 einsetzte. Die letzten überlebenden Exemplare wurden im Dezember jenen Jahres verschrottet.
Des weiteren führten nach Kriegsende eine Handvoll komplett weiß lackierter Maschinen mit deutschen Besatzungen Transport- und Versorgungsflüge für die Allierten in Norwegen durch.
SNCAN fertigte ca. 80 Maschinen, ca. die Hälfte davon nach Kriegsende für die französische Marine.
Empfehlenserte Website: www.dornier24.com
Zum Modell:
Revell präsentiert uns drei Sprizlinge aus der Formenschmiede der Firma Italeri. Auf den ersten Blick erfreuen die versenkten Gravuren und der umfangreiche Decalbogen, der den Bau von fünf Maschinen ermöglicht.
1935 erhielt Dornier vom niederländischen Marine Luchtvaartdienst den Entwicklungsauftrag eines Flugboot für den Einsatz in Niederländisch-Westindien. Basierend auf der Do 18 war die Do 24 genannte Maschine voll hochseetüchtig und konnte mit vollem Fluggewicht ohne Katapult starten.
Die Do 24 war für ihre Zeit außerordentlich modern: Der Rumpf war in Ganzmetallbauweise ausgelegt, die dreiteiligen Tragflächenwaren als halbfreitragender Hochdeckerflügel gearbeitet. Das die drei Wright-Cyclone-Motoren tragende Mitellteil war mit dem Rumpf durch umgedrehte V-Streben und mit beiden Flossenstummel durch zwei Parallelstreben verbunden. Das einzeln abgestrebte Höhenleitwerk besaß ein statisch ausgeglichenes Ruder, das doppelt ausgeführte Seitenleitwerk besaß hingegen Endscheiben. Sämtliche Ruderflächen waren mit Servoklappen ausgerüstet.
Die ersten elf Do 24 K Serienmaschinen wurden 1937 komplett in Deutschland gefertigt, der Rest (insgesamt 49 Flugboote) sollte vor Ort als Lizenzbau erfolgen. Die Tragflächen wurden bei De Schelde gebaut, der Bau der Rümpfe und der Endmontage erfolgte jedoch bei der Firma Aviolanda.
Der komplette Auftrag wurde nicht mehr vor dem Einmarsch der Wehrmacht abgewickelt. 7 Maschinen waren bereits nach Westindien überführt, 13 mehr oder weniger im Bau und Teile für 16 weitere Maschinen vorhanden. Drei noch in den Niederlanden verbliebende Exemplare von der Luftwaffe übernommen und in Travemünde getestet. Beeindruckt von dem Muster ließ die Luftwaffe die Serienfertigung einer von Weserflug überarbeiten Version wieder anlaufen. Die ersten Maschinen für den Seenotrettungsdienst wurden als Do 24 N bezeichnet, gefolgt von der Do 24 T mit BMW-Bramo-323-R-2-Sternmotoren. Von 1941 bis 1943 wurden bei Aviolanda, De Schelde und Weserflug circa 134 Maschinen gebaut.
12 dieser Maschinen wurden 1944 von Spanien erworben, und führten noch bis in die 70er Jahre SAR-Aufgaben durch.
Die nach Westindien entkommenen Maschinen wurden 1942 von der RAAF übernommen, welche sie noch bis 1944 einsetzte. Die letzten überlebenden Exemplare wurden im Dezember jenen Jahres verschrottet.
Des weiteren führten nach Kriegsende eine Handvoll komplett weiß lackierter Maschinen mit deutschen Besatzungen Transport- und Versorgungsflüge für die Allierten in Norwegen durch.
SNCAN fertigte ca. 80 Maschinen, ca. die Hälfte davon nach Kriegsende für die französische Marine.
Empfehlenserte Website: www.dornier24.com
Zum Modell:
Revell präsentiert uns drei Sprizlinge aus der Formenschmiede der Firma Italeri. Auf den ersten Blick erfreuen die versenkten Gravuren und der umfangreiche Decalbogen, der den Bau von fünf Maschinen ermöglicht.
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