1/72 Hawker Hurricane Mk IIc / b – Revell

[thud68]

Ich fand im direkten Vergleich Hasegawa am besten. Die übertrieben dargestellte Stoffbespannung am Rumpf kann man relativ leicht mit Mr. Surfacer korrigieren. Die Geschichte mit der Kanzel an der Hurricane läßt sich eigentlich nur mit einer Vaku-Kanzel korrigieren.
Airfix hat neben der uralten Mk.II aus den 60ern auch noch eine recht gute Mk.I von Anfang der 80er Jahre.

 

[Perceval]

Die Aufteilung des Hasegawa-Bausatzes ist bei Weitem nicht so modular wie bei Revell. Viel klassischer aufgebaut. Ich sehe gerade für Anfünger den Revell-Bausatz als komplizierter an.

Der Preisunterschied zwischen von Hase zu einem Airfix oder Revell 1/72 ist schon beachtlich. Nicht jedermann kann sich den leisten! Und so mancher könnte es sich zwar leisten, will aber nicht und greift lieber zu den "Billig Bausätzen" weil die auch recht ordentlich sind. Es ist alles eine Sache der Auffassung und des Geldbeutels :D

Revell hat ein paar kleine Macken im Vergleich zu Hasegawa. Aber nichts, was den Preisunterschied von mehr als 100% (inzwischen wahrscheinlich noch mehr...) rechtfertigen würde. Der Revell-Bausatz ist für seinen Preis ein Spitzenbausatz, da gibts kein Wenn und Aber!

 

[Pingel]

nd vor allem ist die Darstellung der Bespannung bei Revell (oder seinerzeit Heller) viel besser gelungen. Hasegawa ist klasse, perfekt gespritzt, Kühlereinlauf korrekt, Propeller besser, Cockpitrückwand korrekt - aber der ganze hintere Teil sieht aus als ob ihn ein ausgewanderter Junkers-Ingenieur designt hätte! :D
Auch Verspachteln/dickes Grundieren hilft da nicht allzuviel, außer man schleift vorher die "Rippen" noch schmaler. Mir zuviel Arbeit!

 

[thud68]

Das Ausbessern der Verspannung bei der Hasegawa Hurricane ist nicht so schwierig. Man sollte zum Auffüllen der Gräben nur etwas leichter schleifbares Material verwenden, als das Plastik, also keinen Sekundenkleber, sondern Tamiya-Spachtel oder 500er Surfacer.
Nachdem ich eine mitTesafilm zusammengeklebte Revell-Hurricane neben meine fertige Hasegawa hielt, stellte ich fest, dass die Tragflächen bei Revell im Vergleich ziemlich nach Stummelhabicht aussehen. Es fehlte ,wenn ich mich richtig entsinne, ein guter halber Zentimeter in der Spannweite. Das war zwar der IIb Bausatz, aber ich glaube nicht, dass das Revell bei der IIc geändert hat. Deshalb halte ich den Hasegawa-Bausatz für besser, als den von Revell.
In Berlin scheint gerade nicht die Sonne:p und ich habe nur noch ein Bild meiner Hurricane, deshalb erstmal kein Rollout.

 

[thomas1968]

Mit Bernd abgesprochen möchte ich der Vollständigkeit halber noch die Hurricane Mk. IIB von Revell anfügen.

 

[thomas1968]

Dieser Bausatz unterscheidet sich in zwei Details von der Hurricane Mk.IIC:

Erstens der Decalbogen, der den Bau zweier Maschinen zulässt:

 

[thomas1968]

Nr.1

 

[thomas1968]

Nr.2

 

[thomas1968]

Zweitens die geänderten Tragflächen, die eine andere Gravur, jedoch die gleiche Spannweite besitzen.

Ich habe jetzt mal Airfix mit Revell verglichen, es scheint schon so zu sein wie Matthias schrieb, denn auch hier fehlen dem Revell Modell insgesammt so ca 4mm an Spannweite.
Inwieweit das auffällt wenn man die Modelle jeweils für sich sieht, bzw. dies den doppelten Kaufpreis rechtfertigt muß wohl jeder für sich entscheiden

MfG
thomas

 

[Bernd2]

Na, da muß ich mir mal Lineal, Taschenrechner und die technischen Daten der Hurricane greifen und die Tragflächen mal näher ansehen. 4 mm in 1:72 sind immerhin 288 mm im Original.

Vielen Dank übrigens für die Vergleichsbilder, Thomas. Schon an den Gravuren für die Waffenzugänge erkennt man den Unterschied von B und C.