1/72 Hawker Hurricane Mk IIc / b – Revell

Diskutiere 1/72 Hawker Hurricane Mk IIc / b – Revell im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; So, nun endlich bin ich so weit. Die Teile und so sind eingescannt, die Bilder bearbeitet, damit sie hier hinein passen, also kann es losgehen...
Bernd2

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So, nun endlich bin ich so weit. Die Teile und so sind eingescannt, die Bilder bearbeitet, damit sie hier hinein passen, also kann es losgehen.

Die Geschichte der Hurricane dürfte bekannt sein, handelt es sich hier doch um eines der weltweit bekanntesten Flugzeuge überhaupt. Dementsprechend gehe ich direkt zum Bausatz über. Hier schon mal das Deckelbild .
 
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Bernd2

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Der Bausatz beinhaltet zwei große, drei kleine und einen Klarsicht-Gußast. Hier ist der erste große mit den Tragflächen.
 
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Die Rumpfinnenseiten weisen im Cockpitbereich auch noch Gravuren auf, die den Qualitätslevel dieses Modells deutlich anheben.
 
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Das Format der Anleitung gefällt mir persönlich nicht so gut, aber ansonsten ist sie übersichtlich, klar gegliedert und gut strukturiert.
 
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Die Decals sind Revell-üblich gut und umfangreich. Es sind zwei Hurricane Mk. IIc darstellbar. Zum einen eine Maschine der No 28 (Army Cooperation) Squadron, SEAC, Nordostindien 1944, zum anderen eine Maschine der No 336 (Greek) Squadron, Desert Air Force RAF, Landing Ground 8, Mersa Matruh/Ägypten 1944.

Ich habe zwar den Eduard-Ätzteilesatz für dieses Modell, werde ihn aber für den Airfix-Bausatz verwenden. Das Revell-Modell ist aus dem Kasten gebaut schon wirklich gut. Ätzteile sind nicht unbedingt notwendig, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Da ich heute noch etwas vorhabe, erfolgt die Vorstellung des Ätzteilesatzes und der Vergleich mit dem Airfix-Bausatz später.
 
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Revells Hurricane hat leider einen (für mich) ziemlich offensichtlichen Schönheitsfehler:

Wird die Schiebehaube der echten Hurricane geschlossen, überdeckt das letzte der drei "Fenster" zur Hälfte noch den Flugzeugrumpf. Hier schön zu sehen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Hurricane_IV_KZ321.jpg

Beim Revell-Modell ist die Haube zu kurz ausgeführt und schließt bündig mit dem Rumpf ab, was IMHO doch "etwas komisch" aussieht. Da die Verglasung zweiteilig ausgeführt ist, behelfe ich mir damit, sie im offenen Zustand darzustellen, besser wäre natürlich die Kanzel neu tiefzuziehen.
 
rider

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Hallo,

soweit ich das mit meinen Rissen abgleichen kann
ist die länge der Kabinenhaube richtig.

Es fehlt eher das 'Stück' innerhalb der Kabine.
 
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Ajo, auf mich wirkt es von den Proportionen her halt arg kurz.
 
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thomas1968

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Da die Verglasung zweiteilig ausgeführt ist, behelfe ich mir damit, sie im offenen Zustand darzustellen, besser wäre natürlich die Kanzel neu tiefzuziehen.
Will man die Haube geöffnet darstellen, bleibt einem eigentlich nur die Haube neu zu ziehen da sie aufgrund ihrer Dicke gar nicht über den Rumpf passt....;)
Eigentlich schade, denn wie Bernd schon schrieb sind die Klarsichtteile recht klar und ansonsten eigentlich verwendbar....

thomas
 
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Sind sie, das habe ich gesagt. Auch ist das "Innenleben" recht gut, wenn natürlich auch nicht vollständig, ausgeführt. Trotzdem kann man, wenn man es denn so will, die Haube auch offen darstellen.

Als Alternative zum Tiefziehen: von innen dünner schleifen und polieren, bis sie wieder klar ist. Dann dürfte sie passen.

Und nun zum Vergleich mit dem Airfix-Bausatz der Mk. IIb. Der Airfix ist um einiges/etliches älter. Schon daher kann er nicht bei Revell mithalten. Trotz allem bietet Airfix aber eine gute Grundlage.

Ich habe den Airfix-Kit zweimal. Zum einen wollte ich unbedingt eine IId/IV darstellen, zum anderen brauchte ich auch noch eine Mk. I. Beide wollte ich zu gegebener Zeit in einer Vignette darstellen.

Für beide Airfix-Bausätze habtte ich mir auch schon den Eduard-Satz zugelegt. Da der Revell-Bausatz schon so gut ist, werde ich beide auch für die Airfix-Modelle verwenden und den Revell-Satz (wahrsacheinlich) oob bauen.

Hier nun der Eduard-Ätzteilesatz.
 
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Abgesehen davon habe ich mir für die Airfix-Bausätze auch noch tiefgezogene Hauben von Aeroclub besorgt. Das Heller-Modell ist dem Airfix-Bausatz recht ähnlich, aber nicht gleich. Das weiß ich, weil die Heller-Hurricane meineerster Bausatz war, bei dem ich Ätzteile eingesetzt habe.

Doch nun zum Vergleich. Revell bietet feine und versenkte Gravuren, Airfix erhabene. Das ist schon mal der erste große Unterschied. Auch unterscheiden sich die Gravuren. Hier die Tragflächen-Oberseiten im Vergleich.
 
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Klar, die Beulen bei Revell sind auf die Version zurückzuführen. Die 20mm-Kanonen erfordern größere Magazine. Airfix bietet ja auch nicht die IIc mit den Kanonen an, sondern die I, IIb und IId/IV. Diese Machinen wiesen die Universal-Tragflächen mit bis zu 12 (!) 0.30 Browning-Mg auf.

Bei den Modellen sind natürlich auch die Unterseite sehr verschieden. Bei Revell sind es drei Teile, bei Airfix ist die gesamte Tragflächen-Unterseite in einem Stück.
 
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Wie man deutlich sieht, bietet Revell einen strukturierten Fahrwerkschacht, bei Airfix herrscht dort gähnende Leere.

Ebenso auf der Innenseite des Rumpfes. Bei Airfix ist so gut wie nichts, bei Revell sind Innenstrukturen vorhanden.
 
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Anzumerken ist noch, das die Tragflächen bei Revell länger sind (von der Vorderkante nach hinten gesehen). Wer da jetzt besser oder richtiger liegt, kann ich nicht sagen, da ich leider keine Maßstabszeichnungen vorliegen habe.

Allerdings gefallen mir die Querruder bei Airfix besser. Airfix hat einfach die schönere Struktur der Stoffbespannung. Ansonsten gebe ich Revell den Vorzug, weil die Gravuren besser sind.

Auch der Revell-Rumpf ist knapp 2mm länger als der Airfix-Rumpf. Wer da jetzt... (siehe oben). Revell hat wieder die schöneren, feineren Strukturen, Airfix hat die Stoffbespannung meiner Meinung nach besser getroffen.

Bei den möglichen Zuladungen ist Airfix umfangreicher (klar), weil Tanks, Bomben, Raketen und die 40mm-Kanonen enthalten sind, bei Revell eben "nur" Tanks und Bomben.

Die Raketen kann man getrost vergessen. Wer solche einbauen möchte, sollte auf den Aftermarket zurückgreifen, oder sie von einer Academy-Typhoon nehmen.

Nach einem Vergleich mit Fotos sind die Kanonenbehälter sehr gut getroffen und durchaus zu empfehlen.

Hier ein Vergleich der Bomben. Die Airfix-Bomben sind kürzer, dicker und einteilig im Vergleich zu Revell. Hier denke ich hat Revell die Nase vorn.
 
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Auch die Tanks weisen Unterschiede auf. Die Airfix-Tanks sind etwas länger und die Enden stumpfer. Hier weiß ich leider wieder nicht, welche realistischer sind, doch halte ich Revell für wahrscheinlicher. Ein bißchen was von Aerodynamik hat man zu der Zeit schon verstanden.
 
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Fazit: Insgesamt hat Revell zwar die Nase vorn, aber der Airfix-Baustz bietet trotzdem einige interessante Sachen. Zur Darstellung einer anderen Version müßte man bei Revell nur einige Gravuren auf und unter der Tragfläche ändern, bei Airfix müßte man alles abschleifen und neu gravieren (was einige Experten wohl ohnehin tun würden).

Revell ist für Anfänger besser geeignet, da sich schon aus dem Kasten ein sehr ansprechendes Modell bauen lässt. Airfix ist eher etwas für Fortgeschrittene mit Eigeninitiative. Der notwendige Aufwand ist auf jeden Fall höher, lohnt sich aber.

Per Mail hat mir jemand noch etwas mitgeteilt. Er findet die Gravuren im Innenraum von Revell nicht so toll, weil unvollständig und nicht genügend ausgebildet, teilweise sogar falsch. Er hat völlig recht damit, aber meine Bewertung der Gravuren gingen ohnehin mit Blick auf Modellbauanfänger. Fortgeschrittene und Experten werden in diesem Bereich wohl einiges ändern und/oder Ätzteile verwenden. Ich finde es nur nicht so notwendig wie beim Airfix-Kit.
 
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