1/72 Iljuschin Il-4 Bob – Revell

Diskutiere 1/72 Iljuschin Il-4 Bob – Revell im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Da ich leider nur einen späten Riss habe, kann ich die frühen Metallflügel nicht so ganz auf ihre Maßhaltigkeit hin prüfen.:FFCry:
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Da ich leider nur einen späten Riss habe, kann ich die frühen Metallflügel nicht so ganz auf ihre Maßhaltigkeit hin prüfen.:FFCry:
 
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Jedoch passt es so in etwa, die Geometrie wirkt jedenfalls stimmig.
 
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Zum Schluss das Leitwerk – Größe und Details richtig.

Fazit: Nach meiner Ansicht sollte der Bausatz nicht nur einen nostalgischen Wert haben, da er durchaus seine Berechtigung hat. Die oben erwähnten internationalen Modellbaufreunde haben teilweise aus Plasticart und Toga/Zvesda Kitbashing betrieben und so entsprechende Modelle gefertigt. Der Rumpf von Plasticart wurde dabei stets genommen.

Der Bausatz ist gut detailliert und strukturiert. Er ist eine solide Ausgangsbasis für ein Modell und bekommt von mir eine richtig gute 2+.
 
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FREDO

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Rapier schrieb:
(dalnaja bombardirowtschik – Fernbombenflugzeug)
Es sollte richtig "Dalnii Bombardirowtschik" heißen. (DER Bomber ist maskulin, im Gegensatz zu "DIE Luftwaffe -> Awiazija; dann "Dalnaja Awiazija").

Dies zum besseren Verständnis unserer Freunde aus dem anglophilen "Teil" Deutschlands.

Rapier schrieb:
Dafür hat Plasticart 5 Bemalungsvarianten in petto. Laut mbh 9/90

1. gelbe 3 des 9. Minentorpedoregiments der Nordmeerflotte 1943 (blau umrandete Sterne)
2. „Chabarowski Komsomol“ des 36. Minentorpedoregiments der Nordmeerflotte 1944
3. „Grosja“ (Blitz) 6. Fliegerregiment der DA 1943, Kommandeursmaschine
4. weiße 4, 119. Marineaufklärer-Regiment, Schwarzmeerflotte 1943
5. gelbe 25, 1. Fliegerregiment der DA, 1944
Zum Verständnis: DA ist die Abkürzung für "Dalnaja Awiazija", dt. Fernfliegerkräfte.

Spezielles:

Grundlage für die ganze Konstruktion von Axel (ein Hoch auf ihn!) war mit der wirklich gute Artikel nebst Riß aus der sowj. Modellbauzeitschrift "Modelist-Konstruktor". Da ist wirklich an alles gedacht worden. Leider konnte nur ein Teil am Modell umgesetzt werden, Plasticart war eben ein VEB (Volkseigener Betrieb), mit allen seinen Mängeln. Die oftmals bemängelte Paßgenauigkeit der Glasteile geht eindeutig an die Formenbauer.

Ich bekam den Auftrag (als Mitglied einer damaligen "Unterstützungsgruppe" der GST-Platmodellbauer), die Urmodelle der Großbauteile herzustellen, und zwar im doppelten Maßstab 1/36. Das hatte den Vorteil, daß Ungenauigkeiten im Formenbau letztlich nur halbe Größe hatten. Nun, ich habe mich bemüht, nach den Fertigungszeichnungen vom Axel wirkliche Qualität abzuliefern. Modellbauerehre.
Die Urmodelle sollten Basis sein für
1. CNC-Vorfräsen der Formblöcke (Stahl)
2. CNC-Fräsen der Erodiermatern (Kupfer)
3. Prüfung der in den Zeichnungen vorgelegten neuen Modellaufteilungen, um die es einige Diskussionen gab.

Die CNC-Fertigung hatte für mich den Vorteil, alle doppelt vorhandenen Teile, wie Rumpfhälften, Tragflügelhälften etc. nur einmal herstellen zu müssen. Mit Computer wurden die Daten für die Fertigung dann "einfach" gespiegelt.

Nach dem Erhalt der Zeichnungen und einiger Fachdiskussion ging ich dann recht unbedarft ans Werk, in meinem Keller. Aus Piacryl (Plexiglas) wurden Blöcke geklebt und nach der Zeichnung mittels einer "Heimwerkeroberfräse" in die Grobform gebracht. Wirkliche Schwierigkeiten gab es nur bei den Tragflügeln, hatten diese doch in sich eine Verwindung der Bauteilebene. Die interessierten Kollegen mögen sich das einmal ansehen.
Nun, nach einigen Überlegungen war auch diese Hürde überwunden. Schwierig wurde es dann noch einmal beim Profilieren der aller Flügelteile. Schablonen anpassen und bei der gesamten Herstellung viel, viel Handarbeit. Erst Feile, dann Schleifpapier. Gut, daß ich von Haus aus Maschinenschlosser gelernt habe. Feilen, mein Leben.(?)

Letztlich erfolgte die Bauteilanpassung und am Teil die Gravur der Trennstellen einschließlich der Glasteilpositionen.

Der "Rest" war dann Sache des Formenbaus in Annaberg-Buchholz. Und sie haben es doch nicht schlecht gemacht, trotz einer völlig neuen Technologie bei Formenbau und Modellaufteilung.

Soviel also zu meiner kleinen Beteiligung am Modellbausatz Il-4.

Grüße
FredO
 
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FREDO schrieb:
Es sollte richtig "Dalnii Bombardirowtschik" heißen. (DER Bomber ist maskulin, im Gegensatz zu "DIE Luftwaffe -> Awiazija; dann "Dalnaja Awiazija").
:red: ...tschuldigung, ist schon sooooooooo lange her.:engel:

FREDO schrieb:
Grundlage für die ganze Konstruktion von Axel (ein Hoch auf ihn!) war mit der wirklich gute Artikel nebst Riß aus der sowj. Modellbauzeitschrift "Modelist-Konstruktor". Da ist wirklich an alles gedacht worden.
Den gibt's in abgewandelter Form heute noch, wenngleich da der Urheber beim Einscannen etwas an der Scalierung geschruabt hat, die Zeichnung ist teilweise leicht verzerrt.

http://www.airwar.ru/other/draw/il4.html

FREDO schrieb:
Leider konnte nur ein Teil am Modell umgesetzt werden, Plasticart war eben ein VEB (Volkseigener Betrieb), mit allen seinen Mängeln. Die oftmals bemängelte Paßgenauigkeit der Glasteile geht eindeutig an die Formenbauer.
Ich habe da beim Stöbern in den alten mbh einen offenen Disput zwischen Axel Dietz und dem Kombinatsdirektor (Rubrik Leserbriefe) gefunden - Thema G24 2. Serie - au man(n), was vor 15 Jahren noch so abging und wo die Zeit hin ist...:FFTeufel: :TD:

Du Fredo, ich denke schon, dass sich die Teile ordentlich ausrichten lassen. Mal sehen wie's bei der Umsetzung des Modells wird. Die gebauten (Quellen in #2) haben alle die Plasticart-Rumpfteile genommen, also müssen die Klarsichtteile irgendwie anzupassen sein.

Hast Du bei Deinem Urmodell eigentlich die Bausatzaufteilung schon berücksichtigt, oder haben das die Annaberger nach Axel Dietz' zeichnungen gemacht? Weil - egal wie - ich finde die Rumpfteilung und v. a. die Auswerferstellenanordnung brilliant.

FREDO schrieb:
Nach dem Erhalt der Zeichnungen und einiger Fachdiskussion ging ich dann recht unbedarft ans Werk, in meinem Keller. Aus Piacryl (Plexiglas) wurden Blöcke geklebt und nach der Zeichnung mittels einer "Heimwerkeroberfräse" in die Grobform gebracht. Wirkliche Schwierigkeiten gab es nur bei den Tragflügeln, hatten diese doch in sich eine Verwindung der Bauteilebene. Die interessierten Kollegen mögen sich das einmal ansehen.
Nun, nach einigen Überlegungen war auch diese Hürde überwunden. Schwierig wurde es dann noch einmal beim Profilieren der aller Flügelteile. Schablonen anpassen und bei der gesamten Herstellung viel, viel Handarbeit. Erst Feile, dann Schleifpapier. Gut, daß ich von Haus aus Maschinenschlosser gelernt habe. Feilen, mein Leben.(?)

Letztlich erfolgte die Bauteilanpassung und am Teil die Gravur der Trennstellen einschließlich der Glasteilpositionen.

Der "Rest" war dann Sache des Formenbaus in Annaberg-Buchholz. Und sie haben es doch nicht schlecht gemacht, trotz einer völlig neuen Technologie bei Formenbau und Modellaufteilung.

Soviel also zu meiner kleinen Beteiligung am Modellbausatz Il-4.

Grüße
FredO
... ich ziehe meinen Hut!!!!! :TOP:

Flugschreiber schrieb:
Ich muss ehrlich gestehen, ich habe diesen Bausatz nie so richtig für voll genommen. Die Ursache wird wohl in der Zeit zu suchen sein, als dieser auf den Markt kam. Da hatte man nur Augen für fern östliche Produkte. Der Kit hat durchaus Substanz und wenn man die gebauten Modelle sieht, Respekt. :)
Um mal 'nen Landsmann von uns und Namensvetter von Arne zu Wort kommen zu lassen: "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah". Der Kit ist gut.:TOP:

Flugschreiber schrieb:
Thomas, das Du noch die Zeit für solche detailierten Vorstellungen hast? :D
Eben nur für die Vorstellungen.:D Bei allem anderen - "Papa stinkt!":FFTeufel:
 
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Will mich doch nochmal zur Aufteilung äußern.
Ich habe die Urmodelle in klassischer Aufteilung gemacht, d.h. in Hälften. War einfacher. Entsprechend den Zeichnungsangaben wurde dann von mir die Viertelteilung aufgraviert, und es hat funktioniert. Die Klarteile waren in gleicher Weise integriert, sind aber durch den Formenbau etwas verkleinert, deshalb die weniger gute Genauigkeit. Aber es läßt sich beheben.

Grüße
FredO

PS. Wer's nochmal braucht, kann das Teil von mir noch bekommen.
 
PeterLepold

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Hallo

Zunächst sorry, wenn ich diesen "uralten" Thread wieder ausgrabe....aber einerseits sehr interessant die Geschichte des VEB IL-4 und andererseits finde ich kein anderes, passenderes schon existierendes Thema zu dem was jetzt folgt..., denn es geht um den VEB Plasticart IL-4 Bausatz und kurioserweise...aber seht selbst....und vielleicht kann mir jemand bei der Lösung des Rätsels helfen.

Wenn original verschweißte Schachteln zum ersten mal geöffnet werden ist die Überraschung über den Inhalt mal mehr, mal weniger groß. Doch diesmal war ich sehr erstaunt über das, was ich in den Bausatzkartons vorfand.
Die TOGA (TOM Modellbau, Deutschland) Auflage sollte eigentlich den ZVEZDA Bausatz beinhalten, so ist es zumindest in den einschlägigen Bausatz-Datenbanken sowie Foren und Webseiten veröffentlicht, wenn es um den Inhalt der TOGA Auflage geht (siehe z.B. auch TOGA IL-4 und TOGA IL-4). Aber hier ist es anders...und das gleich zweimal!
In einer der beiden TOGA Schachteln befindet sich völlig unerwartet der VEB Plasticart resp. MASTER MODELL Bausatz...und mit der nächsten TOGA Schachtel wurde es noch verwirrender....

Ilyushin Il-4T, TOGA #201 von 1995




Inhalt VEB Plasticart Bausatz


Decals von Techmod, von VEB auf TOGA angepasster Bauplan


TOGA, TOM Modellbau
 
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Weiter geht es....

Wie erwähnt, in einer der beiden TOGA Schachteln befindet sich der zuvor gezeigte VEB Plasticart resp. MASTER MODELL Bausatz...und mit der nächsten TOGA Schachtel wurde es noch verwirrender.
Vorab sei angemerkt, dass sich auf der anderen Schachtel ein kleiner, zunächst seltsam erscheinender Aufkleber mit dem Wortlaut "2 Varianten möglich IL-4 oder DB-3" befindet. Seltsam jedoch nur auf den ersten Blick.
Denn es keimte beim Lesen des Aufklebers schon eine leise Vorahnung auf, dass es sich hierbei weder um den ZVEZDA noch um den VEB Plasticart Bausatz handeln kann, da diese jeweils nur als IL-4 gebaut werden können. Um aber die DB-3 Version zu basteln, müsste sich der Horos (Хорос) IL-4/DB-3 Bausatz darin befinden. Und tatsächlich, in der zweiten TOGA Schachtel ist der HOROS Bausatz enthalten.
In exakt einer wie der anderen TOGA Schachtel (abgesehen vom kleinen Aufkleber) mit jeweils der gleichen Artikelnummer gibt es also drei verschiedene Bausätze mit angepassten Bauplänen von ZVEZDA, VEB Plasticart und HOROS! Sehr seltsam und erstaunlich zugleich.




Auf dieser Schachtel der Hinweis ''2 Varianten möglich IL-4 oder DB-3''


HOROS Bauteile


Allerdings wurde der HOROS Teilegußast umgestaltet, so dass die Torpedos fehlen (von wem und warum auch immer!)


Hier enthaltene Baupläne (links ZVEZDA, rechts HOROS) und erneut Decals von Techmod. Der ZVEZDA Bauplan ist hier allerdings völlig nutzlos, da der HOROS Bausatz zum größten Teil anders aufgebaut ist.
 
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PeterLepold

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Fazit: Eine Schachtel, drei verschiedene Bausätze enthalten. Hat jemand eine Idee warum das so ist?
Aber wieso wurde davon bislang nichts in den Eingangs erwähnten, einschlägigen Bausatz-Datenbanken etc. angesprochen und dokumentiert?! Meine bisherigen Nachforschungen haben (noch) nichts konkretes dazu ergeben und auch eine Anfrage bei TOM Modellbau ist bisher (leider) unbeantwortet geblieben.





Nur diese ZVEZDA Bauteile sollten eigentlich in den TOGA Auflagen enthalten sein (lt. Datenbanken etc.)....
 
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Genauso ist es.
Man kann nur aus dem Horos-Bausatz eine DB-3 fertigen.
Die DB-3 hat einen wesentlich schmaleren Kabinen-Rücken. Auch die Verkleidungen der Triebwerke auf den Tragflächen sind vollkommen anders.

Ist auch bei Scalemates richtig dargestellt.
Il-4 / DB-3F, Horos (Хорос) (198o) (scalemates.com)

Es gibt keine Verbindung von Horos zu Plasticart oder Zvezda.
 
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Das ist mir alles klar und auch nicht die Frage.

Die Frage ist, warum in ein und derselben TOGA Schachtel (bis auf den erwähnten kleinen Aufkleber) drei unterschiedliche Bausätze verpackt wurden und die Baupläne auch entsprechend passen (mit TOGA Logo versehen) bis auf den zusätzlichen ZVEZDA Bauplan bei den HOROS Teilen.
Den Bauplan der eigentlichen TOGA Auflage (mit den ZVEZDA Teilen) und die Decals darin kenne ich persönlich nicht, diesen habe ich (noch) nicht (und auf irgendwelche Internet Bilder verlasse ich mich da nicht wirklich).

Wenn man also einen TOGA IL-4 Bausatz kaufen möchte, sollte man den Verkäufer um Bilder des Inhalts bitten, will man nicht die Katze im Sack kaufen (es könnte alles mögliche drin sein).
Ich wollte eigentlich die ZVEZDA Teile haben (so wie es überall propagiert wird), erhalte aber zunächst den TOGA mit VEB Plasticart Bausatz und dann aus reiner Interesse fand und kaufte ich noch den mit den HOROS teilen.

Der einzige, der das ganz Kuddelmuddel sehr wahrscheinlich aufklären könnte (TOM Modellbau), schweigt leider (habe zweimal dort nachgefragt, leider keine Antwort bekommen). Deshalb die Frage hier (denn auch in Russland bin ich bislang nur auf Überraschung gestoßen, auch dort ist es offenbar unbekannt).
 
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Meine Vermutung, daß da irgendwer einzelstückig o.w.a.i. den Inhalt zu seinen Gunsten manipuliert hat, um "Gewinn" zu generieren...
(Ich spreche aus mehr als 10jähriger Erfahrung...)
 
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Meine Vermutung, daß da irgendwer einzelstückig o.w.a.i. den Inhalt zu seinen Gunsten manipuliert hat, um "Gewinn" zu generieren...
Daran habe ich auch schon gedacht. Aber macht es Sinn?!? Vor allem, da ja auch die Baupläne entsprechend "angepasst" wurden. Und da wäre interessant zu erfahren, wie viele VEB Plasticart und HOROS Bausätze verpackt wurden.

...(Ich spreche aus mehr als 10jähriger Erfahrung...)
Wie darf ich das verstehen...selber schon gemacht?!? :-46::welcoming:
 
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Ich kann dir nur sagen, daß nach der Wende unzählig viele Il-Bausätze herumgegeistert sind, die auch aus den Loswerde-beständen von Plasticartstammten; teilweise für 1€ angeboten wurden...
Und ja, ich habe solche "Querverpackung" aus dem Eigenimport auch schon auf dem Tisch gehabt... man kann halt nicht in jeden hineingucken und die Herkunft prüfen...
 
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.....Und ja, ich habe solche "Querverpackung" aus dem Eigenimport auch schon auf dem Tisch gehabt... man kann halt nicht in jeden hineingucken und die Herkunft prüfen...
Genau das ist es....man kann nicht in jede Schachtel reinschauen. Daher fragte ich den Verkäufer der "IL-4/DB-3" Version mit dem kleinen Aufkleber ob er mir ein Foto des Inhalts schicken kann, denn der Aufkleber rief schon eine Vorahnung in mir hervor, die sich ja dann bestätigte.

Im Prinzip ist, was diesen TOGA Bausatz betrifft, nichts verwerfliches oder gar "strafbares" dabei. Denn es ist ja z.B. auf der Schachtel keine Rede davon, dass darin explizit der ZVEZDA Bausatz enthalten sein muss und man dann ausschließlich nur den ZVEZDA Bausatz verpacken darf (alles andere könnte dann als arglistige Täuschung ausgelegt werden). Das einzige was auf eine russische Produktion hinweist und den ZVEZDA Bausatz vermuten lässt ist der Hinweis "Moulded In Russia" (ZVEZDA --> Russland).
Aber diesen Hinweis kann man wiederum ausdehnen, denn auch der HOROS Bausatz ist "Moulded in Russia" und somit wird das wieder "umschifft" (ob bewusst oder unbewusst).
Ob jedoch der VEB Plasticart Bausatz auch mal in Russland produziert wurde entzieht sich meiner Kenntnis und das bezweifle ich auch, da gehe ich eher von Restbeständen aus der VEB Produktion aus (und da ist dann der Hinweis "Moulded In Russia" mehr als falsch).
Merkwürdig ist dabei die Tatsache - was ich schon mehrfach angesprochen habe - dass diese "Mixtur" in keiner der Bausatz-Datenbanken und auch nirgendwo sonst im Internet zu finden ist. Und seltsam dazu, dass sich TOM Modellbau auf meine zweimalige Anfrage leider nicht zurück gemeldet hat.
Ich möchte damit niemanden denunzieren...es geht einfach nur um "warum war das so?"..., es geht einfach um ein bisschen Erweiterung des Hintergrundwissens, nicht mehr, nicht weniger.
 
Thema:

1/72 Iljuschin Il-4 Bob – Revell

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