1/72 Messerschmitt Bf-109 K-4 (Fine Molds)

Diskutiere 1/72 Messerschmitt Bf-109 K-4 (Fine Molds) im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Eine schöne Kurfürst, die du da zeigst. Ich habe gerade die K4 in 1/48 von Revell gebaut. Aber meine Spraydosen/Pinsellackierte kommt da nicht...
Augsburg Eagle

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Eine schöne Kurfürst, die du da zeigst.
Ich habe gerade die K4 in 1/48 von Revell gebaut. Aber meine Spraydosen/Pinsellackierte kommt da nicht mit:(

Gruss
Augsburg Eagle
 
Hotte

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Deine Kurfürst gefällt mir auch!
Der sichtbare DB ist natürlich der I-Punkt bei Deinem Modell,
und das 1/72 :TOP: Warum hast Du keine Antenne an der 109 angebracht?

Hotte
 
Roman Schilhart

Roman Schilhart

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Vielen Dank für eure Kommentare.
Was die Antenne betrifft, habe ich mich an die Bauanleitung und diverses Referenzmaterial gehalten: alle mir verfügbaren Abbildungen der K-4 Serie zeigen nur DF Loop, Knickantenne (?) unter der Tragfläche und Pitot Rohr - aber keinen Antennenmast am Rücken.
 
Hotte

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Vielen Dank für eure Kommentare.
Was die Antenne betrifft, habe ich mich an die Bauanleitung und diverses Referenzmaterial gehalten: alle mir verfügbaren Abbildungen der K-4 Serie zeigen nur DF Loop, Knickantenne (?) unter der Tragfläche und Pitot Rohr - aber keinen Antennenmast am Rücken.
Kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen :?!
Also der Morane-Mast (Knickantenne u. der Tragfläche) war nicht immer angebaut.
Aber die Antenne auf den Rumpfrücken gab es auch bei der K-4.
Habe jetzt mal z.B. im Prien & Rodeike Buch "Bf 109 F,G, & K Serie geguckt.
Bei der K wurde nur auf den Antennen Mast hinter dem Cockpit serienmäßig verzichtet. Bei der G-14 und G-10 gab es sowohl die Variante mit und ohne Mast.

Hotte
 
Roman Schilhart

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Hier zur Bestätigung noch ein Original Foto - keine Antenne am Rumpfrücken, nur DF Loop und das hohe Spornrad, die Merkmale der K-4.
 
Anhang anzeigen
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Kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen :?!
Also der Morane-Mast (Knickantenne u. der Tragfläche) war nicht immer angebaut.
Aber die Antenne auf den Rumpfrücken gab es auch bei der K-4.
Habe jetzt mal z.B. im Prien & Rodeike Buch "Bf 109 F,G, & K Serie geguckt.
Bei der K wurde nur auf den Antennen Mast hinter dem Cockpit serienmäßig verzichtet. Bei der G-14 und G-10 gab es sowohl die Variante mit und ohne Mast.

Hotte
Ich glaube, so kann man das nicht sagen. Da bei der Produkton der Übergang von der G10 zur K4 mehr oder weniger fließend war, gab es sowohl die Ausführung mit Antennenmast, wie auch ohne.
Aber eine Antenne war auf jeden Fall montiert.
Ohne Mast lief der Draht dann, soweit ich weiss, durch die Ringantenne direkt zum Rumpf hinter der Haube.

Siehe hier: Einmal mit Mast, einmal ohne.
http://www.savagesquadron.com/GEpage/GEFighters/Bf_109K.htm

Gruss
Augsburg Eagle
 
Roman Schilhart

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vielen Dank für die interessanten Infos ... man lernt nie aus!
 
Hotte

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Bei S/W Bildern erkennt man aber auch nicht so leicht ob eine Antenne dran ist oder nicht. Also das ist das erste was ich höre, das die Kurfürst keine Antenne auf dem Rumpfrücken hatte :?! Wie gesagt war nach meiner Meinung nur der Antennenmast ab der K-Serie nicht mehr. Aber ich zeige die nächten Tage mal ein Bild! Die gezeigte K-4 ist zudem eine Beutemaschine, womöglich wurde dort die Antenne abgebaut.

Hotte
 
Wolfgang Henrich

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wie schon geschrieben wurde: Kein MAst, aber in der Regel schon eine Antenne (Antennendraht), der vom SLW direkt in den Rumpf ging. Auf vielen Fotos nur schwer auszumachen.
 
Hotte

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Auf vielen Fotos nur schwer auszumachen.

Genau das ist das Problem!
Auf den alten S/W Bildern sieht man meist die Antenne nicht!
Also sollte auch an dieser K-4 eine ran :)
Bei der Thematik ob nun mit oder ohne Mast kann man bestimmt sagen,
das es da auch Ausnahmen von der Serie gab.

Hotte
 
Augsburg Eagle

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Ich habe es Roman auch schon per PN dargelegt, aber es passt genausogut auch hier hinein.

Sinngemäß aus dem Buch "Die Messerschmitt-Werke im Zweiten Weltkrieg" vom MZ-Verlag:(übrigens sehr zu empfehlen)

"...wurde durch die laufenden Bombenangriffe die Flugzeugproduktion ab Ende 1944 stark beinträchtigt. So ist es auch zu erklären, dass es bei der G10 Varianten mit DB605AS oder DB605D Motoren gab, G10 mit Tragflächen der G6 oder K4, kurzes oder langes Spornrad. Auch wurde je nach Verfügbarkeit das MG151 oder die MK108 einbaut..."

Kurz gesagt, es wurde das verbaut, was gerade da war. Es wurde kein Wert auf die Einhaltung von Seriendetails gelegt.
Deshalb ist es heute Anhand von Fotos auch sehr schwer, zu sagen: Das ist eine K4 oder das ist eine G10.
Dasselbe trifft wahrscheinlich auch auf die Farben zu. das ist ja auch ein nicht endendes Thema.

Ich hoffe, das trägt ein wenig zur Aufklärung bei.

Gruss
Augsburg Eagle
 
Wolfgang Henrich

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na ganz so einfach war es auch nicht. Man hat schon geplant und sehr straff organisiert. Ansonsten wären solche enormen Produktionszahlen bis Anfang 45 garnicht möglcvih gewesen.
Die Änderungen bei den Flügeln und Spornrädern ist im Laufe der Serie eingeflossen und die MAsxchinen mit AS Motoren bei der G-10 waren eine wirklich kleine Ausnahme von, so weit ich es im Kopf habe, nur 50 'Maschinen bei den Erla Werken, weil man halt die Motoren dort noch zur Verfügung hatte.

Das gleiche gilt für die Farben, man hat zwar vereinfacht aber die Sachen waren vorhanden, auch in den vom RLM vorgegebenen Paramaetern.
Was dann nachher an Feldapplikationen dazu kam, ist ein anderes Kapitel.
 
Augsburg Eagle

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Schon klar. Aber die straffste Organisation hilft nichts, wenn die Herstellerwerke und die Transportwege zerbombt werden. Deshalb kann ich mir schon gut vorstellen, dass das erste Ziel ein hoher Ausstoß von Flugzeugen war, und weniger, ob die Flugzeug genau den Vorgaben aus dem RLM entsprachen.
 

Rasmussen

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Schon klar. Aber die straffste Organisation hilft nichts, wenn die Herstellerwerke und die Transportwege zerbombt werden. Deshalb kann ich mir schon gut vorstellen, dass das erste Ziel ein hoher Ausstoß von Flugzeugen war, und weniger, ob die Flugzeug genau den Vorgaben aus dem RLM entsprachen.
Nun ja ... manche Mär ist gar zählebig und wird wohl den Versuchen ihrer Korrektur auch in den nächsten Jahrhunderten widerstehen. Nicht immer ist die scheinbar einfachste Erklärung auch die beste.

Natürlich waren die Herstellerwerke zerbombt und die Transportwege ein ständiges Ziel irgend welcher Tiefflieger, doch das Transportproblem hatte die deutsche Flugzeugindustrie schon 1940 --- Truppentransporte in alle Himmelsrichtungen, die sowohl den Transportraum per Bahn als per Lkw banden, Fliegeralarme, Kontingentierung des Sprits, fehlende Zuteilung von Lastern und und und ... explosiver Zündstoff für ständige Auseinandersetzungen mit den RüKdo's. Ergo ... die Probleme mit dem Transport waren nichts neues

Transportprobleme?
Was machte man: Bevorratung - mitunter bis zu 10 % einer Monatsproduktion.

Zerbombte Herstellerwerke?
Was machte man: Verlagerung --- und die Fertigung wuchs trotz der damit verbundenen zusätzlichen Transporte

Typenmix?
Wenn ich mich mit der Geschichte der einzelnen Werke beschäftige, werde ich feststellen, dass der Mix kein Mix ist und man auch nicht einfach alles verbaute, was gerade da war --- es gab immer ein System (zumeist kennen wir es nur nicht), abhängig vom Fertigungszeitraum wie bei der G-10 mit den großen/ kleinen Tragflächenbeulen, langem/ kurzen Sporn etc. (gerade Schmoll ist hier nicht immer die beste Quelle - siehe DB 605AS in der G-10, was Wolfgang ja aufgeklärt hat).

Also Vorsicht mit den schnellen, einfach und logisch klingenden Erklärungen --- die Realität war wesentlich komplexer.

Beste Grüße
Rasmussen

P.S.: Die Zahl 50 habe ich übrigens vor Jahren im Net mal in Umlauf gesetzt --- allerdings sagte ich damals "bis zu 50". So ist das mit den unzulässigen Verkürzungen ...
 
Augsburg Eagle

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Ich gebe dir im Grossen und Ganzen schon recht.
Dass die Zerschlagung der Transportwege und der Hersteller durchaus ein Problem darstellten, ist allerdings nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern eine Tatsache. Dass die Industrie damals recht kreativ darauf reagiert hat steht auch ausser Frage.
Das Dumme (oder eher das Gute) dabei ist halt nur, dass keiner von uns dabei war.

Warum Schmoll in der Beziehung nicht die Beste Quelle sein soll, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.

Gruss aus MUC
 

Rasmussen

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Dass die Zerschlagung der Transportwege und der Hersteller durchaus ein Problem darstellten, ist allerdings nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern eine Tatsache.
Das steht außer Diskussion, allerdings wird die Bedeutung beider Dinge m.E. maßlos überbewertet. So verlor eines der Jägerwerke durch die alliierten Angriffe (die letztendlich das gesamte Werk zerstörten) lediglich 1 % der gesamten Fertigung zwischen 1938 - 1945 und die Monatsfertigung erreichte kurz nach der Zerstörung die höchsten Stückzahlen seit Gründung des Werkes.

Warum Schmoll in der Beziehung nicht die Beste Quelle sein soll, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Weil ich einen kleinen Teil seiner Quellen kenne und feststellen musste, dass er sie falsch zitierte (neben anderen sachlichen Fehlern) ... was nicht gerade mein Vertrauen in den Rest der Aussagen erhöhte (sicher zu Unrecht). Aber das ist mein persönliches Problem ... ;)

Nun kommen wir aber ein wenig vom Thema ab, weshalb hier vielleicht wieder die Modellbauer einsteigen sollten :TD:.

Beste Grüße
Rasmussen
 
Augsburg Eagle

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Weil ich einen kleinen Teil seiner Quellen kenne und feststellen musste, dass er sie falsch zitierte (neben anderen sachlichen Fehlern) ... was nicht gerade mein Vertrauen in den Rest der Aussagen erhöhte (sicher zu Unrecht). Aber das ist mein persönliches Problem ... ;)
Okay, das ist natürlich ein Argument.
 
Thema:

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