1/72 MiG-21 F-13 – Revell

Diskutiere 1/72 MiG-21 F-13 – Revell im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; @ Arne Ich widerspreche ungern, aber der Konus "hing" tatsächlich nach unten und zwar notwendiger Weise. Auszug aus meiner schriftlichen...
HorizontalRain

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Arne schrieb:
@HorizentalRain :

Nein, das wird nix - dann hängte der Lufteinlauf nach unten, die untere Kontur stimmt dann nicht, der Konus zeigt dann auch in die falsche Richtung ...
Aber egal - jeder sollte selber wissen, wo er seinen "Schwerpunkt" legt.
@ Arne

Ich widerspreche ungern, aber der Konus "hing" tatsächlich nach unten und zwar notwendiger Weise.

Auszug aus meiner schriftlichen Abschlußarbeit zum Überschalleingangsteil MiG-21 von 1980:

"Um die Einflüsse des Anstellwinkels auf die Arbeit des Überschalleingangsteiles zu kompensieren ..., gibt es folgende Besonderheiten:
1. Der Konus ist mit einem negativen Einbauwinkel von -2° im Flugzeug eingebaut. Somit wird er bei einem Anstellwinkel des Flugzeuges von 2° in axialer Richtung angeströmt."

Die weiteren (hier nicht mehr aufgeführten) Besonderheiten beziehen sich auf die kontinuierliche geregelten Eingangsteile, haben aber auf den Sachverhalt negativer Einbauwinkel keinen Einfluss.

HR
 
Flugi

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Um die Sache zu kürzen,
HorizontalRain, alles richtig. Bringt uns aber modellbaumäßig nicht weiter. :)

Flogger hat da auch was in den falschen Gehöhrgang bekommen. Nicht die Konturen sind unterschiedlich, wie auch? Da gäbe es ja Flugzeuge mit einer unterschiedlichen Aerodynamik.
Es gibt unterschiedlich breite Einlaufringe, also das Teil außen um den Kegel, welches auch bei Schatton bei ist. Der Einlaufring ist innen auch viel zu dick, so das der Schlitz zwischen Ring und Kegel zu schmal ist.
Und genau bei diesem Teil wird man große Mühe haben, es in die passende Rumpfkontur einzustraaken. Das Drehteil wird sich nicht gern mit Feile und Sandpapier bearbeiten lassen. Ganz davon abgesehen, wie sich diverse Farben auf dem Metallteil halten werden.

Wer es nun nicht abwarten konnte, und die Ausgaben schon getätigt hat, dem würde ich raten, schmeißt alles weg :FFTeufel: und versucht nur den Schatton- Kegel passend einzuarbeiten. Dazu den Einlaufring aus dem Kit vom Kegel befreien, den Ring ankleben und erst die Außenkontur passend schleifen. Erst dann den Ring innen und die Einlauflippe so dünn wie möglich schleifen. Dann eine Möglichkeit finden, den Kegel passend einzusetzen. Nur so´n Vorschlag, keine Bauanleitung! :engel:
Happy Modelling :D
 
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AE

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Hat jemand ein Originalfoto von Einlaufkonus auf dem man die Befestigung des Konus am Flugzeug sieht?

Ich bin hier in der völlig falschen Liga. Bei einer Länge von 5 mm beträgt bei 2° die Abweichung aus der Geraden 0,174 mm. Also ich messe das nicht mehr. 2°-Abweichung habe ich bisher immer ignoriert und fiel unter bautechnische Toleranzen.

Der Heizungsbauer arbeitet auf den Milimeter genau, der Tischler auf den Zentimeter genau und beim Maurer freut man sich wenn der das Grundstück trifft. :D
 
geiser

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Hier noch ein Bild vom Messingkonus für den Bausatz.
Sieht nicht schlecht aus, aber man merkt den Übergang.
Das Foto ist von IPMS, die ja auch den limitierten Bausatz anbieten.
 
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AE

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geiser schrieb:
Ja das möcht ich auch mal gerne sehen. :HOT
Such selber danach, wenn ich was find poste ichs rein
Schleißheim ist auch aus diesem Grund eine Reise wert. Modell und Original sind hier bei einander.
Die haben eine MiG-21 aber keine F-13.
Trotzdem die Nahaufnahmen von der Konusbefestigung.
Unten!
 
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AE

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Seite, vom Piloten rechts gesehen.
Der Konus ist beweglich. Flugschreiber zeigte mir ein Innenfoto von den sich dort befindende Führungsschienen. Diese sind von Außen nicht zu sehen!
Zu beachten ist der sehr kleine Spalt, durch dem die gesamte Triebwerksluft einströmt!
 
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HorizontalRain

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Der Konus ist beweglich.
Aber nicht kontinuierlich. Der Konus der F-13 bzw. der Schulmaschinen U/US/UM fuhr nur in drei Stellungen a) komplett eingefahren: im gesamten Geschwindigkeitsbereich bis M<1,5, b) erste Stufe ausgefahren: zwischen M=1,5 und M=1,95 und c) zusätzliches Ausfahren bei M>1,95. Der kontinuierlich geregelte Konus kam aber der PFM zum Einsatz (großer Kegel).

Zu beachten ist der sehr kleine Spalt, durch dem die gesamte Triebwerksluft einströmt!
Bitte aber beachten, dass der gaaanz kleine Spalt nur zur Kühlung der Geräteausrüstung (zB Funkentfernungsmesser) diente und der etwas breitere Spalt für die Triebwerksluft "zuständig" war! Der Querschnitt war natürlich so berechnet, dass das System auf Flugbedingungen optimiert war. Deshalb gab es auch zusätzlich die Startklappen, die am Boden und bei geringen Geschwindigkeiten (geringem Druck im Ansaugschacht) zusätzlich Luft einströmen liesen.

HR
 
geiser

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Lufteinlaufupdate

ich habe die Frage schon in einem anderen Thread angesprochen, aber dieser ist eher dem Thema entsprechend.
Also:
Der Schatton-Lufteinlauf ist ja nicht perfekt(ihr dürft mich belehren:D ), daher habe ich mit den Massangaben von Arne und den Bildern folgende Skizze gezeichnet. Was haltet ihr davon? Was könnte man besser machen? Danach werde ich es CNC-Drehen. Es wird etwa 10Stück geben(aus Messing) und wenn Bedarf einfach per PN melden!

Gruess Reto
 
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Rapier

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geiser schrieb:
ich habe die Frage schon in einem anderen Thread angesprochen, aber dieser ist eher dem Thema entsprechend.
Also:
Der Schatton-Lufteinlauf ist ja nicht perfekt(ihr dürft mich belehren:D ), daher habe ich mit den Massangaben von Arne und den Bildern folgende Skizze gezeichnet. Was haltet ihr davon? Was könnte man besser machen? Danach werde ich es CNC-Drehen. Es wird etwa 10Stück geben(aus Messing) und wenn Bedarf einfach per PN melden!

Gruess Reto
Ohne Deinen Elan bremsen zu wollen;) , schau mal bitte vorher auf

http://quickboost.net/pics/72012.jpg,

also ich denke, ist sicher billiger als drehen lassen. Quickboost hat leider erst ab Frühjahr '06 eigenen Vertrieb, aber über modellimex geht's schon!:TOP:
 
Markus_P

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geiser schrieb:
Der Radius ist wohl noch etwas zu gross, soll ich ihn noch glätten??
Ich würde eher sagen, der Radius ist noch zu klein...

außerdem scheinst Du es am Übergang zum Rumpf Parallel zur Achse auslaufen zu lassen, aber auch hier müßte das Teil doch noch konisch sein, sonst hast Du am Übergang einen Knick
 
HorizontalRain

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@ geiser

Tut mir leid, aber wenn Deine Zeichnung, den Lufteinlauf der MiG-21F13 darstellen soll, dann wirst Du mit dem darauf beruhenden Drehteil keine Erfolge feiern können.
Als Grundlage für Deine "Dreherei" kann ich nur die dem Buch DHS-Nr.8 "MiG-21F-13 MiG-21U" beigelegten Zeichnungen im Maßstab 1:72 empfehlen!

HR

Beitrag um 20:02 geändert Markus_P
 

AM72

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Geiser, der Lufteinlaufring hat keinen Knick. Ich habe überhaupt so die Ahnung, Du - oder ich ? - weist nicht so recht, was das mal werden soll.
Ich meinte, bereits Dir damals per mail erklärt zu habebn, das die Kopie der Schatton-Teile Sinn- und Nutzlos ist - da diese ja falsch.
Dem Riss von DHS würde ich nicht allzuweit trauen ! - und er nutzt Dir eh wenig. Dein Teil soll auf die Revellsche MiG-21F13 passen - also auch danach richten.
was Du brauchst, ist :
- korrekte Rumpflänge
- korrekter Aussendurchmesser des Einlaufringes vorn
- die Rumpfhälften der revellschen Mig um das Teil hinten entsprechend anzupassen und die notwendige Trennlinie zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Markus_P

Markus_P

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Arne schrieb:
- korrekte Rumpflänge
- korrekter Aussendurchmesser des Einlaufringes vorn
- die Rumpfhälften der revellschen Mig um das Teil hinten entsprechend anzupassen und die notwendige Trennlinie zu finden.
Da hast Du eine Vorgabe ich habe da auch mal eine Skizze für Dich...
Winkel X und Durchmesser B gibt der Revellbausatz vor, Durchmesser B und Länge C ergeben sich dann aus den Originalmaßen. Dann gibt es nur einen Radius R, der diese Bedingungen erfüllt. Bei AutoCAD gibt es z.B. die Funktion "Bogen-Startpunkt/Endpunkt/Richtung" dafür

Nachtrag: wenn ich mir Original Bilder der MiG-21F13 anschaue, bezweifle ich ohnehin, daß dort ein wirklicher Radius ist, vielmehr 2 oder drei Kegelstümpfe mit leicht unterschiedlichen Winkeln ;)
 
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AM72

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Genau - Markus siehts richtig :)
 
neo

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Hier irrte der Deliquent.
Der Schatton-Kegel ist in Ordnung!!!

Aber generell gibt es einige Luftfahrzeuge russischer Produktion, die im Original über einen sehr spitzen Einlaufkegel verfügen, deren Nachbildung im Modell die Hersteller immer wieder an Grenzen führt.

Beispiele:
- MiG-21 PFM Zwesda (1:72)
- Su-17 Bilek/Italeri (1:72)
- Su-17 KP (1:48)

ist echt ein weites Feld, mit guten Absatzchancen. :cool:
 
Thema:

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