Ich mag dieses “sophisticated level of conversation”, erinnert mich an lange vergangene Zeiten…ach nein, ich vergaß Nordkorea…
Ich sehe gerade, der “sophisticated”-Beitrag wurde entfernt…
Nochmal: wir sind uns doch einig, dass Unglücke wie diese durch mehrere Faktoren beeinflusst werden. Inwiefern welcher Faktor ein Übergewicht hat, müssen letztendlich Gerichte entscheiden. Am Beginn der Kausalitätskette steht wohl außer Zweifel, dass Boeing ein bestimmtes, neues Element der Steuerung aus ökonomischen Erwägungen nicht redundant ausgelegt hat, weitere Faktoren: oberflächliche Schulungen. Dann der Zertifizierungsprozeß mit Versäumnissen der FAA, dann Ausfall des Sensors, unzureichende Informationen seitens der /Boeing/Fluggesellschaft an die Besatzungen aus dem Lernprozess des ersten Absturzes, dann nicht vollständig korrekte Reaktion der Besatzung und weitere kleinere Faktoren.
Auch für Boeing ist eine Katastrophe eine wirtschaftliche Katastrophe, es ist auch im kapitalistischen Sinne vollkommen diametral gegenüber den Interessen eines Wirtschaftsunternehmens, dass eine solche stattfindet.
Ich bin durchaus der Meinung, dass die strafrechtliche Verfolgung noch nicht abgeschlossen ist, da das Untersuchungsfazit der äthiopischen Behörde durchaus Auslassungen vorweist und weitere Untersuchungen stattfinden, erst dann kann ein Gericht strafrechtlich entscheiden. Zivilrechtliche Abmachung sind allerdings jederzeit möglich. In diesem Sinne…