Vtg-Amtmann
inaktiv
Also, wie viele R 66 bislang ausgeliefert wurden und wie groß damit bislang die Chancen sind, diesen Vogel überhaupt zu fliegen -wenn man denn will (?) - weißt Du ja offenbar. Die weitere Frage ist damit, ob man denn tatsächlich das will!?Ich weiss ja nicht, wie gross die Flugerfahrung von Testpilot Amtmann ist, ob er schon auf dem R66 geflogen ist und die Flugeigenschaften kennt.
Also ich halte es da lieber nach dem Motto, Mut ist kalkuliertes Risiko. Wenn ich da den unfallträchtigen sowie bereits seit den 90ern bei den Luftfahrtaufsichtsbehörden international anhängigen R44 (Raven I und II) mit dem R 66 vergleiche (siehe Anhang, dort "rote Zahlen"), dann hat der R 66 den unheimlichen Vorteil, "satte 8 inch" vom berühmt-berüchtigten bisherigen "Robinsonschnitt" weiter entfernt zu sein. Damit hört für mich bereits jedwelche weitere die Kalkulation auf, rein von der Ratio her und auch völlig unabhängig meiner Gesamtflugerfahrung auf irgendwelchen Robinsontypen. Vielleicht hat auch diese für Manchen etwas abstruse Einstellung dazu beigetragen, dass ich mich in meinem bisherigen "Fliegerleben" seit 1969 noch bester Gesundheit erfreue (... und auch noch weiterhin erfreuen will).
Oder anders gesagt: Aus dem Engine Monitoring System (EMU) mag im Fall Bogata ausgelesen werden was will, und "amhr-eng" mag in dieser Flugunfalluntersuchung vielleicht sogar einer der "Obergutachter" sein. Was soll denn, wenn man den o.a. Anhang samt bisheriger Unfallstatistik der artgleichen R44 einbezieht, dabei herauskommen? Sicherlich exakte Daten zur Engine. Aber technisch bewegen wir uns doch hinsichtlich der wahren Ursachen und Wirkungen, auf bislang und auch leider weiterhin wohlbekanntem "Robinson-Niveau"!
Der Heckausleger ist auch im Fall Bogata bzw R66 in bekannter Manier abgeschlagen und wurde getrennt vom Rumpf aufgefunden. Ob das nun bei laufender oder ausgefallener Engine erfolgte, ist relativ unerheblich, denn der Flieger war eben im Loss of Control (LOC)! Eine um acht Inch höhere Hauptrotorebene mag zwar das bekannte "Robinson-Schnitt-Probleme" verschieben, aber das kommt mir so vor, wie ein "Schwimmreifen" mit einem unzuverlässigen Ventil und der Fabrikant dieses Schwimmreifens sagt dann, "kein Problem mit dem Ventil, da erhöhen wir eben etwas das Volumen" des Schwimmreifens!?
Gruß @all, Vtg-Amtmann
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