Da die Landenen Maschinen im Leerlauf oder fast Leerlauf sind und da der Aufsetzpunkt weiter weg ist und die Maschine sich schnell entfernt macht e sicher weniger "Spass".
in
*diesem* Film gibt es mindestens eine Szene, wo sich die Protagonisten auf der Landebahn kurz vor dem Aufsetzpunkt positionieren und dann von den Wirbelschleppen des über ihnen hinweg landenden Flugzeugs durchschleudern lassen. In wiefern das realistisch ist, kann ich aber nicht sagen. Von Sint Maarten müsste es dann auch entsprechende Videos geben - ist vielleicht ein bisschen weiter vom Aufsetzpunkt entfernt als in dem verlinkten Film.
Anders herum gedacht: Strahlflugzeuge können nicht auf den Fingerschnipp hin reagieren, wenn die Mindestgeschwindigkeit im kurzen Endanflug unterschritten wird. Sie erzeugen schlicht keinen eigenen Luftstrom um die Tragflächen, wie es ein Propellerflugzeug kann. Sie müssen erst Fahrt aufholen, bevor die Tragflächen wieder tragen. Dazu kommt, dass die Triebwerke mit Verzögerung hochfahren. Bei Strahlflugzeugen ist deshalb die Gefahr größer, dass sie auch mal zu kurz kommen - sprich vor dem geplanten Aufsetzpunkt schon Bodenkontakt haben. Das gilt natürlich nur, wo man ganz dicht an und manchmal auch mal ungewollt unter die angesagte minimal mögliche Geschwindigkeit geht. Eigentlich ist man ja lieber etwas schneller als physikalisch unbedingt notwendig, als Puffer für plötzlich ausbleibenden Gegenwind und die normal menschliche Unzulänglichkeit auf den Knoten genau zu fliegen. Aber da, wo die Landestrecke nicht so üppig ist, kann man nicht großzügig mit der Geschwindigkeit sein, da muss es genau passen. Ich würde bei einem kurzen Platz wie Sint Maarten niemals direkt unter dem Endanflug verweilen. Und ich kann von einem Nicht-Pilot nicht erwarten, dass er die Gefahren kennt.
Ich habe das Gefühl, in Sint Maarten verletzen sich regelmäßig Menschen an den Bordsteinen. Man müsste mal die Apotheken, Ärzte und Krankenhäuser im Umkreis abfragen, was es da so das Jahr über in Punkto Blessuren etc. zu tun gibt.