scialfa
Berufspilot
Hab ich mich von Anfang an gefragt. Ist das in D ähnlich?
Wobei man natürlich schon berücksichtigen muss, dass in der Ukraine zurzeit Krieg herrscht und die Regeln des Friedensfalls nicht angewendet werden. Je nachdem wo es hingehen sollte und wie der Luftraum von Russen kontrolliert oder vagabundiert wird, ist auch bei so einem Wetter der Helikopterflug sicherer als ein Konvoi auf dem Landweg.Nicht unbedingt.
Ein guter Prozentsatz meines Stresses war regelmässig, den sogenannten VIPs hinten drin zu erklären, warum wir nicht dorthin fliegen wohin sie wollen,oder warum wir gar nicht fliegen.
Im Krieg sicher auch normal. Da muss man über sich hinaus wachsen und mehr Risiko eingehen. Nicht alle können das gut und bleiben auf der Strecke. Bei der Luftwaffe im WWII gab es genügend Unfälle, die zu Friedenszeiten nie passiert wären. Die Anforderungen im Krieg sind eben ganz anders.Und es wird deshalb auch kaum offizielle Wetter- und Dienstzeitlimits für den Flugbetrieb geben. Alles Kommandantenentscheidung. War, zumindest früher, bei der BW für SAR und Manöverflüge auch so.
C80
Nunja, was heisst hier Kampfeinsatz? Es wäre für die Russen ein lohnenswertes Ziel gewesen.Das war aber kein Kampfeinsatz und es wurde in einem Gebiet geflogen wurde, wo ein Bodentransport recht gefahrlos gewesen wäre, in dem auch andere Regierungsmitglieder täglich mit Fahrzeugen unterwegs sind und die hochrangigen Passagiere sicher problemlos und kurzfristig auf ein Auto hätten umsteigen können. Das war der Kiewer Stadtrand!
Eine Crew der ukrainischen State Emergency Service, im Prinzip war es wohl ein Rettungshubschrauber.Wer hat denn den Heli geflogen ... ?
Genau da liegt ja der Knackpunkt. In Friedenszeiten kannst du schön auf Höhe gehen und den direktesten Flugweg wählen. Im Krieg kommt aber die Komponente Feind dazu, welche dich zwingt einen Kompromiss einzugehen. Also aufgeben der sicheren Höhe zugunsten der schlechteren Ortung durch Feinde. Gefährlichere Flugrouten vom Gelände her, dafür sicherer gegenüber Feindwirkung. Das ist hier schief gegangen.Wohlbemerkt: Pilotenfehler, aber gerade in Kriegszeiten muss denen doch dran gelegen sein, ihr Führungspersonal sicher zu transportieren.
Wenn man vorhat, mit einem Zivilheli an die Front zu fliegen, kann die Bedrohungslage nicht so hoch gewesen sein.Genau da liegt ja der Knackpunkt. In Friedenszeiten kannst du schön auf Höhe gehen und den direktesten Flugweg wählen. Im Krieg kommt aber die Komponente Feind dazu, welche dich zwingt einen Kompromiss einzugehen. Also aufgeben der sicheren Höhe zugunsten der schlechteren Ortung durch Feinde. Gefährlichere Flugrouten vom Gelände her, dafür sicherer gegenüber Feindwirkung. Das ist hier schief gegangen.
Und überhaupt... dem Radar oder der IGLA ist die Farbe vom Heli pups egal.
Ich habe keinen Schimmer, wie derzeit überhaupt die "zivilen" Flugaktivitäten über Kiew aussehen. Sind Rettungshubschrauber oder Polizeihubschrauber unterwegs? Wer hat die Lufthoheit über Kiew? Ist es sicher, dass nicht jederzeit russische MiGs im Luftraum auftauchen können? Thema freie Jagd auf alles was fliegt...
Und die Lage wird sich sicher auch ständig ändern, es ist ein Katz und Maus-Spiel.
Ähm, nein!Kanzler und Vizekanzler fliegen nicht zusammen.
Minister und Staatssekretäre fliegen zusammen
Zum ersten ist deine Quelle von 2010, zum Zweiten von n-tv und des Weiteren gibt es Unterschiede zwischen Vorschriften und Regelungen. Regelungen haben oft auch empfehlenden Charakter.Ähm, nein!