Bleiente
Alien
Mehr als 60 Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist am Samstag in Werl das Wrack eines USJagdbombers geborgen worden. Die "Thunderbolt P 47 D" war am 19. März 1945 abgeschossen worden und konnte jetzt anhand ihrer Werknummer 44-33185 eindeutig identifiziert werden - ebenso wie der Pilot, Oberleutnant Paul W. Mazal, dessen Erkennungsmarke und Uhr im Erdreich gefunden wurden. Mazals sterbliche Überreste wurden geborgen und sollen in der Heimat beigesetzt werden.
Leiter dieser Bergungsaktion war der 41-jährige Danny Keay, der als US-Soldat in Darmstadt stationiert ist. Die Kosten bezahlt er aus eigener Tasche. Sein Motiv sei, "die Jungs nach Hause zu bringen."
Das Wrack aufgespürt hatte Horst A. Münter, der von den Alliierten autorisiert ist, Flugzeuge zu bergen. "Jetzt", sagt der passionierte Bergungsexperte, "ist alles geklärt" - und zwar genau so, wie er es immer wieder vermutet hatte. "Das war nicht einfach" sagte Münter an der Ausgrabungsstelle. "Ich habe mit Augenzeugen gesprochen und habe nach Amerika geschrieben." Darauf habe er sechs Jahre gewartet, und so zählt die Ausgrabung zu den größten, die Münter je erlebt hat. Dabei hat er insgesamt schon 174 Fälle geklärt.
Danny Keay hat in den letzten 25 Jahren rund 30 Bergungen durchgeführt, wobei diese Bergung im Werler Ortsteil Büderich schon zu den Großbergungen zähle. Auch für die Mitarbeiter vom Technischen Hilfsdienst war die Aktion außergewöhnlich: "Das", sagt Jens Blume von der THW-Ortsgruppe Soest, "war für uns die erste historische Flugzeugbergung."
Das Wrack wurde in sieben Metern Tiefe vermutet. Doch schon nach wenigen Metern stieß der Bergungstrupp auf das Fahrwerk und die Propeller des Jagdbombers. Vom Kampfmittelräumdienst sichergestellt wurden jene acht Maschinengewehre, die Horst A. Münter immer in diesem Bomber vermutet hatte.
[29.08.2005]
http://www.come-on.de/lokales/ln/story.jsp?id=932671
Bemerkenswerte Geste
Leiter dieser Bergungsaktion war der 41-jährige Danny Keay, der als US-Soldat in Darmstadt stationiert ist. Die Kosten bezahlt er aus eigener Tasche. Sein Motiv sei, "die Jungs nach Hause zu bringen."
Das Wrack aufgespürt hatte Horst A. Münter, der von den Alliierten autorisiert ist, Flugzeuge zu bergen. "Jetzt", sagt der passionierte Bergungsexperte, "ist alles geklärt" - und zwar genau so, wie er es immer wieder vermutet hatte. "Das war nicht einfach" sagte Münter an der Ausgrabungsstelle. "Ich habe mit Augenzeugen gesprochen und habe nach Amerika geschrieben." Darauf habe er sechs Jahre gewartet, und so zählt die Ausgrabung zu den größten, die Münter je erlebt hat. Dabei hat er insgesamt schon 174 Fälle geklärt.
Danny Keay hat in den letzten 25 Jahren rund 30 Bergungen durchgeführt, wobei diese Bergung im Werler Ortsteil Büderich schon zu den Großbergungen zähle. Auch für die Mitarbeiter vom Technischen Hilfsdienst war die Aktion außergewöhnlich: "Das", sagt Jens Blume von der THW-Ortsgruppe Soest, "war für uns die erste historische Flugzeugbergung."
Das Wrack wurde in sieben Metern Tiefe vermutet. Doch schon nach wenigen Metern stieß der Bergungstrupp auf das Fahrwerk und die Propeller des Jagdbombers. Vom Kampfmittelräumdienst sichergestellt wurden jene acht Maschinengewehre, die Horst A. Münter immer in diesem Bomber vermutet hatte.
[29.08.2005]
http://www.come-on.de/lokales/ln/story.jsp?id=932671
Bemerkenswerte Geste