1945, Kriegsbeute Personal und Technik.

Diskutiere 1945, Kriegsbeute Personal und Technik. im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; das weiß ich - mit Verlaub - doch aber erst, wenn ich es angeschaut habe...
ostseh

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An den U-Booten war aber keinerlei neue Technologie was die anderen nicht auch hatten. Zum anschauen ganz nett, aber nichts wirklich neues verwertbares. Die Flugzeuge darauf waren auch keine Hochtechnologie. Sie waren kompakt, das wars aber auch schon.

das weiß ich - mit Verlaub - doch aber erst, wenn ich es angeschaut habe...
 

alois

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Wir sprechen aber, mit Verlaub, von Technik, die man bei den Kriegsgegnern abgegriffen hat.
 
ostseh

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hmm, jetzt wird es gleich wieder kompliziert. das geht hier immer binnen drei beiträgen..:-)
Ich hatte doch nix anderes behauptet?!!

Mir fiel beispielsweise die Heinkel-Außenstelle in der Müller-Flugwerft Barth ein. Dort war auch das StaLag1 Luft für gefangene Flieger und eine KZ-Außenstelle, deren Insaßen in der Produktion von Traglächen der ME109 (Lizenzbau) eingesetzt waren. „Ohne Druck“, wie Ernst Heinkel in den Fünfzigern erzählte..

Es wird berichtet, die Sowjets ließen den Abtransport von Gefangenen mittels ziemlich unangemeldeten Bombern und Transportflugzeugen von dem großen Flugplatz Barth nur deshalb so schnell gewährten, weil die Halle voller Heinkel Düsenflugzeuge (He162) aus den letzten Tagen standen. (Siehe Operation Revival).
Voraussetzung war auch die Übergabe des verhassten Generals Wlassow an die Sowjets bei Pilsen am 12. April.

Barth war schon vorher wegen der alliierten Gefangenen auffallend wenig bombardiert worden. Heinkel hatte sich das zu Nutze gemacht. Der Wald nahe des Lagers soll voll gelegen haben mit (rechten..??) Tragflächen.

Nachdem am 30. April in Barth schon kapituliert wurde, transportierte eine (dezent erzwungene) Luftbrücke schon vom 12. — 14. Mai die Mehrzahl der über 10.000 alliierten Gefangenen in ihre Heimat. Vorher war ein Transport nach Odessa erwogen worden. Man spricht in Berichten davon, dass vor allem das Interesse an der Halle mit fast fertigen He162 zu dem beschleunigten Abzug und der vorherigen Entmienung der Pisten aus der späteren sowjetischen Zone ausschlaggebend war..

Die Alliierten sicherten sich übrigens die Heinkel-Maschinen vom Flugplatz Leck/Schleswig-Holstein. Zu sehen u.s. im Londoner Imperial War Museum.

Nachgewiesen sind aus Rostock mindestens zwei weitere HE162, die auf den erhaltenen Taktstraßen noch fertig montiert wurden.

Aus Barth sollen es um die dreißig gewesen sein, die auch später ausgiebig nicht nur auf Flugverhalten sondern auch hinsichtlich der resourcensparendenn Produktion mit Holz getestet worden sein sollen.

Quelle u.a. 10318.pdf
www.stalagluft1.de
 
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