19jährige Belgierin startet mit UL zur Solo-Weltumrundung

Diskutiere 19jährige Belgierin startet mit UL zur Solo-Weltumrundung im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; So kritisch (risikoreich) ich diesen Flug auch sehe, dann sehe ich auf der Homepage keine Hinweise auf Instrumenten- oder Nachflug, keine...
Kenneth

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Was hat die ganze Story mit UL Fliegerei zu tun?! Das Flugzeug hat eine UL Zulassung und zählt zu der Ober Klasse was die Leistungen und Preis betrifft... und das wars. Abgesehen von dem zulässigen MTOW und ich bezweifle ob dieses bei dem Vorhaben eingehalten wird kommt noch eine Reihe von gesetzlichen Auflagen die soweit ich nachlesen könnte nicht eingehalten werden. Instrumentenflug mit UL nicht erlaubt, Autopilot im UL nicht erlaubt, Nachtflug nicht erlaubt... Für mich ist das ganze ein PR Gag und ein absolut unnötiges Risiko.
So kritisch (risikoreich) ich diesen Flug auch sehe, dann sehe ich auf der Homepage keine Hinweise auf Instrumenten- oder Nachflug, keine besondere Betonung von der UL-Fliegerei als solche, und was die Czechen von Autopiloten in eine UL denken ist eine andere Sache…
 

Ice

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Aktuell in Washington, North Carolina, vor 12h gelandet
 
macfly

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Nach knapp 2 Wochen Pause in Nome, Alaska hat sie heute endlich das VISA für Russland bekommen. Es soll nun also wieder weiter gehen: westwärts in den fernen Osten Russlands... und über Vladivostok nach Südkorea, Taiwan, Philippinen, ...
 
Chopper80

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Nach knapp 2 Wochen Pause in Nome, Alaska hat sie heute endlich das VISA für Russland bekommen. Es soll nun also wieder weiter gehen: westwärts in den fernen Osten Russlands... und über Vladivostok nach Südkorea, Taiwan, Philippinen, ...
Das Visum hat sie schon ein paar Tage, seitdem wartet sie auf passendes Wetter.

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JohnSilver

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Zara ist unterwegs nach Russland und ist aktuell etwa in der Mitte der Beringstraße.


Ich drücke alle Daumen, dass Sie es bis Anadyr schafft, die Wettervorhersage finde ich jetzt nicht so berauschend.


Wenn sie es - hoffentlich - bis Anadyr schafft, müsste sie meines Erachtens den schwierigsten Teil der Reise hinter sich gebracht haben.
 
JohnSilver

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Zara ist heute in Wladiwostok angekommen, nachdem sie im November erst eine Woche wetterbedingt in Magadan festgesessen hat und danach bei dem Versuch, dem schlechten Wetter zu entkommen, in Ayan - ebenfalls wetterbedingt - eine ungeplante Zwischenlandung machen musste.

Ayan ist ein "Kaff" (soll nicht despektierlich sein) mit 800 Einwohnern und wenig Internetzugang, dort musste Zara drei Wochen auf besseres Wetter warten. Stuck in the middle of nowhere :wink2:

Am Sonntag steht dann der Flug nach Südkorea an und am Dienstag nach Taipeh. Ab dann dürfte sie zumindest vom Schnee eine Weile verschont bleiben. :wink2:
 
lutz_manne

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Ayan ist ein "Kaff" (soll nicht despektierlich sein) mit 800 Einwohnern und wenig Internetzugang, dort musste Zara drei Wochen auf besseres Wetter warten. Stuck in the middle of nowhere :wink2:
Tja, aber das ist ja das Erlebnis. Entschleunigung am A... der Welt. Stelle ich mir toll vor, die Leute dort leben noch und hetzen nicht. Da wird sich die junge Dame später noch gut dran erinnern können... das prägt. Sofern sie sich darauf einlässt und nicht den ganzen Tag versucht Fotos auf Instagram zu posten, bei 32 Kb/s Upstream. ;-)
 
JohnSilver

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Na ja, irgendwo festzusitzen, wo ich die Sprache nicht spreche, die Kommunikation mit dem Team vermutlich schwierig ist und ich auf die unbedingte Hilfe der Bevölkerung angewiesen bin, stelle ich mir sooo toll nicht vor. :wink2:
Alleine die Beschaffung einer Unterkunft und adäquater Kleidung dürfte schon eine Herausforderung gewesen sein.
Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass die Mamuschkas dort Zara unter ihre Fittiche genommen haben. :wink2:
 
gero

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Wenn man die Reiseberichte ( z. B. Von König - Warthausen) liest, war das früher genau eine der Besonderheiten, die den Reiz eines solchen Abenteuers ausmachen. Wenn die nicht wären bliebe nur die Lebensgefahr, sonst könnte man es auch am Simulator machen. Es wär spannend, die Eindrücke der Pilotin zu lesen…

gero
 
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Es wär spannend, die Eindrücke der Pilotin zu lesen…
Auf Facebook unter FlyZolo gibt es jede Menge Videos in der sie ihre Erlebnisse und Eindrücke schildert. Ist öffentlich, man muss sich dort also nicht anmelden.

Im Augenblick ist sie übrigens auf dem Weg von Südkorea nach Taiwan.

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Gerade in Taipeh gelandet.
Und morgen soll es dann weiter Richtung Philippinen gehen. Da wird es dann in den nächsten Tagen interessant werden. Denn von Osten wird in den nächsten Tagen ein Taifun über den südlichen Teil der Inselkette Richtung China ziehen.

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JohnSilver

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Zara hat aus der Not (angekündigter Taifun Rai, der ihren Flugweg kreuzt) eine Tugend gemacht.
Sie ist anstatt auf den Philippinen eine weiteren Zwischenstopp zu machen, direkt nach Malaysia weiter geflogen und ist soeben in Kota Kinabalu auf Borneo gelandet.
Dort ist es gerade schlappe 50 bis 60 Grad wärmer als bei ihrer wetterbedingten Zwangspause in Sibirien im November :-60:

Edit: Gerade gesehen, der geplante Zwischenstopp in Deutschland soll wohl in Egelsbach stattfinden, aktuell ist dafür der 10.1.2022 vorgesehen
 
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Sie macht das, was hier jeder gerne täte oder in jenem Alter getan hätte. Das einstige Risiko gibt es längst nicht mehr. Die Wetterinformation gibt es heute in Echtzeit samt zuverlässiger Prognose für die kommenden Stunden. Man verfügt über Satellitentelefon und drei redundante GPS-Systeme. Nur der Ausfall des Motors wäre ein Restrisiko, das jeder eingeht, der mit einem Einmot. unterwegs ist. Dafür hat man gerade beim UL das Fallschirmrettungssystem. Ich wünsche der jungen Dame viel Spaß bei ihrem Rundflug. :thumbup:
 
JohnSilver

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.... Nur der Ausfall des Motors wäre ein Restrisiko, das jeder eingeht, der mit einem Einmot. unterwegs ist. Dafür hat man gerade beim UL das Fallschirmrettungssystem. ...
Das nützt bei ihren oft stundenlangen Flügen über Wasser aber auch nicht viel.
Beim Trip von Südkorea nach Taiwan war Zara von den etwa 6 Std. Flugzeit fast die ganze Zeit über Wasser und jetzt von den Philippinen nach Malaysia war es ähnlich.
Ich hätte mich das nicht getraut.
 
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lutz_manne

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Vermutlich ist es als 19jährige heutzutage gefährlicher mit einem Kleinwagen von Flensburg nach Friedrichshafen zu fahren.
 
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.... genau. :biggrin:
Lasst das Mädel doch fliegen, die wird das schon machen. Allein die Erfahrung und die Erlebnisse bei solchen langen Flügen, das prägt und vergisst man sein Leben nicht.
Vielleicht denkt man auch über den Sinn des Lebens bei sechs Stunden über Wasser nach. Ich denke schon, das da in ruhigen Minuten die Gedanken kreiseln.
Was will man denn nur ständig um den heimischen Kirchturm fliegen? Vor allem in Belgien? :biggrin: Da kann ich mir auch ein Fahrrad nehmen, da sehe ich mehr.
Ich würde das auch gern machen, mit so einer "Rakete" und reiche Eltern in der Hinterhand. :wink2:
 
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