Flugzeugträger

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Tiger53

Tiger53

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Bei der HMS "Sheffield" wurde nicht das Munitionlager getroffen. Der Treffer erfolgte mittschiffs. Die Munitionslager befanden sich vorn bei Sea-Dart Starter sowie im Vorschiff unter der 114mm Kanone. Das Problem war das bei diesen ziemlich hohen Schiffen zur Gewichtsreduzierung die Oberdecksaufbauten aus Aluminium gefertigt waren. Dadurch konnte sich der Brand schnell ausbreiten. Nachdem das Schiff komplett ausgebrannt war sank es einige Tage später während der Abschleppens in schwerer See.
 
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Schweinchen

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Ziel ist es, ein Schiff ausser Gefecht zu setzen, nicht unbedingt es zu versenken.

Irgendwo gibt es Videos wo eine Exocet ohne Sprengkopf ein mal komplett durchs Schiff geht. Da sitzt so ne Macht hinter, das ist unvorstellbar.
 

Voyager

Guest
Original geschrieben von Tiger53
Das Problem war das bei diesen ziemlich hohen Schiffen zur Gewichtsreduzierung die Oberdecksaufbauten aus Aluminium gefertigt waren. Dadurch konnte sich der Brand schnell ausbreiten.
Das waren meines Wissens sogar Aluminium/Magnesium Legierungen. (wahrscheinlich hat es deshalb so hell geleuchtet, das Feuer ;) )

Was die Sheffield betrifft, hast du Recht. Sie wurde im Bereich des Maschinenraums sowie die Operationszentrale getroffen. (Ich hab das mit der HMS Hood verwechselt, die von der Bismark im Bereich des Munilagers getroffen wurde :D)
Einen ganz interessanten Bericht zur Sheffield, bei dem man sich ein Bild machen kann, was so ein Flugkörper anrichtet, gibt es übrigens hier:
http://www.airpower.at/news02/0410_falklands/exocet_1.htm

Wie auch immer sind die Exocet und die Kormoran sehr bauähnliche Flugkörper und mehrere Treffer könnten auch einen Flugzeugträger so stark beschädigen, dass er mittelfristig sinkt. Zumindest ist es von je her eine große Angst der US-Navy, dass ein Flugzeug mit entsprechender Bewaffnung so einem Trägerverband näher als 30 Meilen kommt. Immerhin durchschlägt die Kormoran-2 mit Ihrem 220 kg Gefechtskopf bis zu 90 mm dicke Stahlschottwände ohne Probleme.
Die immens teure AIM-54 Phoenix für die F-14 wurde nicht zuletzt nur deshalb eingeführt, um potentielle Angreifer schon weit vor dem Träger abzufangen und erst gar keine Gefährung aufkommen zu lassen.
 

Schuttwegraeumer

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Tiger53 schrieb:
Bei der HMS "Sheffield" wurde nicht das Munitionlager getroffen. Der Treffer erfolgte mittschiffs. Die Munitionslager befanden sich vorn bei Sea-Dart Starter sowie im Vorschiff unter der 114mm Kanone. Das Problem war das bei diesen ziemlich hohen Schiffen zur Gewichtsreduzierung die Oberdecksaufbauten aus Aluminium gefertigt waren. Dadurch konnte sich der Brand schnell ausbreiten. Nachdem das Schiff komplett ausgebrannt war sank es einige Tage später während der Abschleppens in schwerer See.
Gibt es dazu irgendwo mehr?
Lässt sich eventuell das Video noch wo auftreiben?

Schutti
 
AE

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Den Brand in der "Sheffield" verursachte der auslaufende Raketen-"Rest"-Treibstoff. Das Ding ist nicht mal richtig explodiert.
 

Schuttwegraeumer

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Eidner schrieb:
Den Brand in der "Sheffield" verursachte der auslaufende Raketen-"Rest"-Treibstoff. Das Ding ist nicht mal richtig explodiert.
Die Exocet ist eine Feststoffrakete.

Schutti
 
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Dennoch ist der GefKo nicht detoniert und der abbrennende Treibstoff des Fk verursachte ein Feuer das sich ausbreitete und zur Aufgabe des Schiffes führte.
Zum Untergang des Schiffes führte ja bekanntlich schlechtes Wetter als sich die Sheffield im Schlepp befand.
 
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Wäre es beid er aktuellen globelen Stahlknappheit im besonderen und der Rohstoffkneipheit im Allgemeinen das Schiff fachgerecht abzuwracken und wiederzuverwerten?
 

Voyager

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Blizzard schrieb:
Wäre es beid er aktuellen globelen Stahlknappheit im besonderen und der Rohstoffkneipheit im Allgemeinen das Schiff fachgerecht abzuwracken und wiederzuverwerten?
Ich denke bei so einem alten Schiff ist noch viel gesundes Zeug, wie Asbest verbaut, daß es besser ist es verschwinden zu lassen :FFTeufel:
 
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Naja, handeln im Sinne der globalen Gegebenheiten ist ja seit ein paar Jahren in den USA eh nicht mehr in ;-)
 

Schuttwegraeumer

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Father Christmas schrieb:
Dennoch ist der GefKo nicht detoniert und der abbrennende Treibstoff des Fk verursachte ein Feuer das sich ausbreitete und zur Aufgabe des Schiffes führte.
Zum Untergang des Schiffes führte ja bekanntlich schlechtes Wetter als sich die Sheffield im Schlepp befand.
Es gibt Berichte denen nach er doch explodiert sein soll und solche die sagen dass er nicht explodiert ist.

Schutti
 

Voyager

Guest
Schuttwegraeumer schrieb:
Es gibt Berichte denen nach er doch explodiert sein soll und solche die sagen dass er nicht explodiert ist.

Schutti
Für die britische Schiffsbaukunst wäre aber positiver, wenn er explodiert wäre... ;)
 
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Die HMS Glammorgan überstand einen Exocet Treffer mit Gefechtskopf Detonation. Der Treffer war dazu noch im Hangardeck (Heli+Treibstoff) und i.d. Nähe des Magazines des Sea Slug-Fla-Fk Systemes (Ein Fk mehr als 2to Treibstoff und Gefko).
Der Fk traf das Schiff bei einem nicht vollständig abgeschlossenene Ausweichmanöver, lt. Nav-Offz der Glamorgan haben nur ein paar Sekunden gefehlt bis die Exocet keine Gefahr mehr dargestellt hätte.
Die Glamorgan war auch das erste Schiff das einenExocet Treffer überstand.
 
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Blizzard schrieb:
Wäre es beid er aktuellen globelen Stahlknappheit im besonderen und der Rohstoffkneipheit im Allgemeinen das Schiff fachgerecht abzuwracken und wiederzuverwerten?
Wird auch so gemacht. Die Navy verkauft Ihre Flugzeugträger zum Verschrotten. Der massive Kernschrott bringt soviel Geld ein, dass sich davon die Entsorgung von Elektronik, verzinktem Material, Dämmstoffen, Kabeln und Kunststoff bezahlen läßt.
 

Schuttwegraeumer

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Eidner schrieb:
Wird auch so gemacht. Die Navy verkauft Ihre Flugzeugträger zum Verschrotten. Der massive Kernschrott bringt soviel Geld ein, dass sich davon die Entsorgung von Elektronik, verzinktem Material, Dämmstoffen, Kabeln und Kunststoff bezahlen läßt.
Besonders wenn man es in Indien machen lässt wo die Leute etwas robuster sind und der Müll ganz einfach direkt beim Abwracken verbrannt wird und es keinen lästigen Arbeitnehmerschutz gibt.

Schutti
 
Veith

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[Exocet]

M.W. wurde der Zerstörer "Sheffield" von eine AM-39, die "Glammorgan" jedoch von einer landgestützten MM-38 getroffen.

Ob es hier einen Unterschied macht entzieht sich jeoch meiner Kenntnis.
 

Schuttwegraeumer

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Veith schrieb:
[Exocet]

M.W. wurde der Zerstörer "Sheffield" von eine AM-39, die "Glammorgan" jedoch von einer landgestützten MM-38 getroffen.

Ob es hier einen Unterschied macht entzieht sich jeoch meiner Kenntnis.
Eigentlich sehr wenig.
Die langgestützte EXocet hat einen Booster für den Start.
Den Fehler beim Zünder hatten alle Versionen zu der Zeit.

Schutti
 
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Die AM.39 wird aus der luftgestartet und hat folgende Daten:

Gewicht: 655kg
Länge: 4.700mm
max. Spannweite: 1.100mm
Gefechtskopf: 165kg GP1 Druck-Splitter, Annäherungs- und Aufschlagzünder
Rw. abhängig vom Startflugzeug zwischen 50 und 70 Km.

Die MM.38 wird normalerweise von einem Schiff gestartet wurde im Fall der Glammorgan aber von Land gestartet. Daten:

Gewicht: 735kg
Länge: 5.210mm
max. Spannweite: 1.004mm
Gefechtskopf: 165kg GP1 Druck-Splitter, Annäherungs- und Aufschlagzünder
Rw. 42 Km.

Der Gefechtskopf ist der gleiche. Demnach gibt es was das angeht keine Unterschiede.

fc
 
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Soweit ich weis, haben erste Betriebe angefangen, verzinkte Bleche elektrolytisch zu entschichten, weil Zink auch immer knapper und teurer wird...
Und beim örtlichen Schrotthändler bekommt man auch für Elektroschrott ( wobeid er nicht alles annimmt ) nen paar €-cent.
 
AE

AE

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Schuttwegraeumer schrieb:
Besonders wenn man es in Indien machen lässt wo die Leute etwas robuster sind und der Müll ganz einfach direkt beim Abwracken verbrannt wird und es keinen lästigen Arbeitnehmerschutz gibt.
Schutti
Hier ist jemand gut drauf. Die Schiffe werden zum Kauf angeboten und an Firmen veräußert. Damit kann man die US-Regierung für die Art der Weiterverarbeitung nicht verantwortlich machen. Es ist Sache der indischen Regierung und der örtlichen Verwaltungsbehörden für die Einführung und Durchsetzung der Umweltbestimmungen zu sorgen. Das wiederum stärkt die Position der Arbeitnehmer in den Industriestaaten, ist also von Indien selbst nicht gewollt.
Im übrigen kann man nachlesen wo welcher Träger verschrottet wurde. Spanien, Taiwan, Niederlande, Japan, USA sind wohl keine Billiglohnländer. Kernschrott ist auf dem Weltmarkt gefragt.
 
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