Intrepid
Alien
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Das sieht das Annex 13 der ICAO so vor, richtig.Ich glaube, es ist Usus, dass Ermittler aus dem Land des Flugzeugherstellers hinzugezogen werden.
Das sieht das Annex 13 der ICAO so vor, richtig.Ich glaube, es ist Usus, dass Ermittler aus dem Land des Flugzeugherstellers hinzugezogen werden.
Also bei meiner Antwort auf die Frage von WaS habe ich nat. die in diesem Fall gewählte "Landekonfiguration" zugrundegelegt, d.h. mit wenig/keinen Klappen gesetzt u. Bauchlandung mangels ausgefahrenem Fahrwerk mit anschließendem Ausschliddern. Deshalb auch der Vergleich mit LOT.Der Flughafen hat aber ausreichend Bahn und ist nicht hoch, oder?
Solange es dafür keine Vorschift gibt, ist es eine Kostenfrage.Also dann wurde der Sprachrekorder nicht gefunden, nur das Gehäuse. Ich verstehe einfach nicht, wieso solche Geräte nicht redundant vorhanden sind. Einmal am Bug und einmal am Heck.
Ja, sicher. Aber wie oft hört man das man die Dinger auch an einer klaren Absturzstelle nicht findet. Und diese Maschine war ja nun wirklich nicht mehr so schnell unterwegs. Bei der 4U9525 konnten die den noch auswerten, obwohl die mit ~800km/h auf Felsen ging.Solange es dafür keine Vorschift gibt, ist es eine Kostenfrage.
Freiwillig wird keine Airline die Kosten für die zusätzliche Installion, zusätzliche Verkabelung, Hardware und zusätzliches Gewich und die Zertifizierung dafür in Kauf nehmen.
Dito! Da bin ich auch ziemlich hellhörig geworden. Vor allem , weil der spannende (und möglicherweise peinliche) Teil (das 'warum?') sicher auf dem CVR ist. Bei dem 'was?' (FDR) haben wir eigentlich eh schon ein ziiiieeeemlich klares Bild. Da wird nicht so unfassbar viel Neues bei rauskommen.Aber der Aufprall bei diesem Absturz war offensichtlich so "mild" (im Vergleich zu Abstürzen aus größerer Höhe oder höherer Geschwindigkeit), dass Menschen überlebt haben.
Meine Ohren sind jedenfalls gespitzt bezüglich Vertuschung.
Genauso ist es. Das ist heute technisch viel einfacher. Die aktuelle Vorschrift stammt aber noch aus den Zeiten, als Flugschreiber kleine Wunderwerke waren: extrem zuverlässige Bandlaufwerke, bei denen das Band in einer feuersicheren Kapsel geschützt war.Es muss ja nicht das gesamte Aufzeichnungsgerät, sondern "nur" ein Flash-Datenspeicher, sicher verpackt, verbaut werden.
Es gibt ja schon kombinierte CVR/FDR-Geräte, sogenannte VFDR's (= Voice and Flight data Recorder).Ich denke, heute wäre es tatsächlich kein Problem, für einen ähnlichen Preis/Aufwand wie früher, die Geräte redundant zu verbauen. Ich frage mich, warum man überhaupt noch die Trennung CVR/FDR macht. Warum nicht für Airliner ein Gerät vorschreiben, das immer beides aufzeichnet - und dann das Gerät eben 2x einbauen, statt getrenntem CVR/FDR.
Der Flugschreiber ist ja komplett - mit Daten. Den hätte man doch schon mal auswerten können.Die werden einfach die Dateneinheit suchen jetzt. Ohne hat das ja keinen Sinn?
Normalerweise ja. Aber nicht nach einem Crash. Da wird das Ding im Labor geöffnet, die Bausteine kontrolliert - und erst dann "unter Strom gesetzt", wenn man sicher ist, dass nichts beschädigt wurde. Es gibt im Netz irgendwo eine sehr gute Dokumentation über das Labor der NTSB. Da sieht man, was die für einen Aufwand treiben, damit man ja nichts kaputt macht. Dafür sind die Daten nach einem Unfall einfach zu wertvoll.Vermutlich braucht man dazu nur einen Laptop, den die sowieso dabei haben.