Voyager Sonden am Rande des Sonnensystems

Diskutiere Voyager Sonden am Rande des Sonnensystems im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Warum ist für Dich die Exosphäre für Dich die Grenze? Da hat der Mensch - betrachtet aus rein biologischer Sicht - nun gar nichts mehr verloren...

koehlerbv

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Warum ist für Dich die Exosphäre für Dich die Grenze? Da hat der Mensch - betrachtet aus rein biologischer Sicht - nun gar nichts mehr verloren.

Ich gehe aber gerne mit der Aussage "zurück zum Thema" mit, denn die letzten Aussagen über "Grenzen", "2. Erde" etc. waren weitab jeglicher Naturwissenschaft und sind auch nicht Gegenstand ernsthafter philosophischer Diskussion. Auch im FF dürften sich kaum Anhänger derartiger Theorien / Weltanschauungen finden lassen. Solange derartige Auffassungen aber nicht militant oder verallgemeinernd fundamental vertreten werden, finde ich das in Ordnung (auch wenn ich mir - sorry - ein Grinsen nicht verkneifen kann. Aber das ist ja auch meine private Meinung).

Bernhard
 

Xena

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Naja, wer definiert denn wie weit Mensch gehen darf und wo er hingehört und wo nicht? Das sind doch nur Glaubensbekenntnisse mancher Menschen, die meinen wissen zu wollen wo Mensch hingehört. Ich finde, der Mensch soll soweit gehen wie er eben gehen kann und wenn es bis zum Mittelpunkt der Galaxie ist. Die Grenze ist einfach nur die Fähigkeit des Menschen. Ist er fähig das Sonnensystem zu verlassen, dann macht er das eben auch und zumindest menschengemachte unbemannte Sonden sind dazu jetzt schon in der Lage und tun dies auch.
 

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Space Cadet
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Mir währe es lieber gewesen diese Sonden währen nicht soweit geschickt worden.
Gewisse Dinge da draußen gehen den Menschen nichts an und umgekehrt.
Die Sonden haben das Sonnensystem noch nicht ganz verlassen.
Beide Sonden trugen sehr zum Verständnis dieses bei.
Was daran nun falsch sein soll erschließt sich mir nun überhaupt nicht.
Nach der selben Logik wäre für Dich auch eine Reise der von Segelschiffen nach Westen ja schon zu viel gewesen. Kopfschüttel.
Nur wer sein Horizont erweitern möchte und damit auch über sich selbst und seine Umwelt mehr erfährt kann lernen mit sich selber und neuem besser umzugehen da er mehr Wissen hat wie was funktioniert und zusammen hängt.

Ob uns wirklich geholfen ist eine 2. Erde zu finden, dann gehen wir bestimmt noch besser mit dieser um.
Ich vergleiche es einfach mit dem Delphin, intelligente Tiere. Vor allem weil sie wissen das ihr Lebensraum an der Wasseroberfläche endet.
Beide Sonden werden keine zweite Erde finden und wenn doch sicher nicht an uns melden können. Es sei denn diese zweite Erde ist bewohnt und eine der beiden Sonden wird Aufgeladen und repariert und deren Sendeleistung ein wenig verstärkt.
Kurz: Ob Dir nun das finden einer zweiten Erde aus Gründen des Raubbaus an der Natur missfällt ist nicht wichtig da beide Sonden dies nicht können werden. Unbegründete Angst.

Das sehe ich vollkommen anders.
Ja, wie bemerkt. Nur ohne jedes Argument was nachvollziehbar ist.


Und im übrigen, es ist nicht typisch Deutsch das erst Kernenergienutzung gut und dann heute schlecht ist. Ein Blick in die Ukraine oder Japan sollte Dir doch die Augen öffnen.
Und im Bezug auf die beiden Sonden...
Angenommen eine der beiden Sonden trifft in sagen wir 10,5 Mio Jahre auf einen Planeten oder Mond wo es Leben gibt. Ob eine Kontaminierung durch die Sonde ausgeschlossen werden kann halte ich für nicht ganz zu 100% ausgeschlossen und hier ist es dann eine Frage ob das Risiko tragbar war und ist.
Das wäre die einzige Frage ob die beiden Sonden mit den P10 Sonden oder der Aktuellen Pluto Mission ein solches Risiko darstellen.
 
mcnoch

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Alien
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Ich habe ja etwas gezweifelt, ob ich mich auch an dieser Diskussion beteiligen soll, aber gut, vielleicht sollte man sich nicht immer nur auf die technisch-wissenschaftlichen Aspekte konzentrieren und dabei gewisse philosophische Überlegungen zum Thema außer Acht lassen.

Ich verstehe die Überlegungen von papillon. Ich denke jeden Menschen beschleicht manchmal das Gefühl, dass man besser die ein oder andere Tür nicht geöffnet hätte, sei es weil diese neue Erkenntnisse brachte, die die bestehende Welt durcheinander brachten oder sei es das Gefühl verstärkte, sich immer weiter von seinem bisherigen Wurzeln zu entfernen und so vielleicht zu etwas zu werden, was man nicht werden wollte/sollte. Dies gibt es im Kleinen, im Alltagsleben bzgl. z.B. einer unerwarteten beruflichen Veränderung ebenso wie im ganz Großen. Sollte der Mensch weiter hinaus ins Weltall gehen, immer weiter in die Tiefen der Genetik, Medizin oder Elementarteilchen-Physik vorstoßen, etc.. ?

Wenn eine Katze plötzlich irgendwo einen bislang unbekannten Karton entdeckt, wird sie alles dransetzen, um da reingucken oder gar reinkrabbeln zu können, selbst wenn sie dabei große Anstrengungen unternehmen und Risiken eingeht muss. Und dies ist mit vielen Tieren und auch dem Menschen so. Und warum? Es ist unser Drang unseren Lebensraum zu erkunden, zum eigenen Vorteil zu nutzen oder zu verändern und zu erweitern, um unseren Fortbestand zu sichern und uns weiter zu entwickeln.

Damit aufzuhören würde bedeuten, die eigene Evolution zu beenden, in physischer und in geistiger Hinsicht. Da die physischen Grenzen gerade des Menschen erstaunlicherweise viel mehr zulassen als man geglaubt hat, ist es vor allem die geistige Evolution, die der Menschheit neue Lebensräume und -formen erschließt. Natürlich geht aber genau diese Entwicklung meist mit einer Vielzahl von unerwarteten gesellschaftlichen Nebeneffekten einher. Denn wenn die ein oder andere Grenze doch keine Grenze ist und das ein oder andere ganz anders funktioniert als gedacht, dann ist es ja möglich, dass auch alle anderen Grenzen überschritten werden können und alles anders ist als gedacht. Wissenschaft schafft durch neues Wissen immer auch eine gewisse gesellschaftliche Unruhe. Sei es, dass sie die gottgegebenen Naturgesetze und damit irgendwann Gott und seine selbsternannten Stellvertreter in geistiger und weltlicher Hinsicht selber zurückgedrängt hat, sei es dass dieses Wissen uns völlig neue Verpflichtungen auferlegt, uns nach diesen Erkenntnissen zu richten. Wenn wir nicht um die Klimaveränderung und den menschlichen Beitrag daran wüssten, würden wir jetzt nicht vor der Herausforderung stehen, den Schaden, den wir angerichtet haben zu verstehen und unsere bequeme Lebensweise zur weiteren Schadensminimierung aufzugeben.

Je größer und tiefgreifender die Fortschritte, desto größer und tiefgreifender die gesellschaftlichen Verunsicherungen, bis sich die Gesellschaft irgendwann zu einer neuen Form gefügt hat. Der Fortschritt und die ihm folgenden Veränderungen mögen nicht immer nur positiv gewesen sein, aber Fehlentwicklungen gehören zum System. Und meiner Meinung nach hat uns dieses System schon sehr weit vorangebracht und in Summe mehr Positives als Negatives gebracht.

Ich glaube und hoffe, dass es noch viel für die Menschheit zu entdecken und für sich zu erobern (Wissen und Lebensräume) gibt, denn wir haben unser Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.
 
sixmilesout

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Wenn der Zuwachs der Lebensform "Mensch" weiter anhält wie bisher, haben wir gar keine andere Wahl, als auszuwandern und andere Planeten zu plündern. Was daran Moralisch / Ethisch verwerflich sein soll, erschließt sich mir nicht.

Wir sind ja keine Borg. :FFTeufel:
 
pok

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Alien
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Gibt es immer noch papillon

Es gab auch mal Leute, die die Atomkraft für DIE Energielösung gehalten haben......
Gibt es immer noch, und ich bin nicht der Einzige, der, solange die Kernfussion noch nicht im industriellen Massstab zur Energieerzeugung dient, die Nutzung der Kernspaltung befuerwortet. Da stimme ich sogar mit Persien ueberein.
Aber wir schweifen ab.
 
mcnoch

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Neueste Veröffentlichungen belegen, dass Voyager 1 sich seit gut einem Jahr durch eine Zone am Rande unseres Sonnensystems bewegt, die Eigenschaften aufweist, die man so nicht vorhergesehen hatte. Die Sonde selber befindet sich seit April 2010 in einer Zone, wo der Sonnenwind kaum noch messbar ist. Durch Lageänderungen des Satelliten konnte man ausschließen, dass sich der Sonnenwind von den Geräten an Bord unbeobachtet in eine andere Richtung bewegt. Das magnetische Schutzschild der Sonne scheint noch auszureichen die Strahlungen aus dem Außenbereich des Sonnensystems etwas zurückzuhalten. Gleichzeitig kann man den Übergang hochenergetischer Teilchen aus dem Bereich der Heliospäre in den kosmischen Raum beobachten. Da sich die gemessene Ausrichtung der Magnetfeld-Linien noch nicht geändert hat ist Voyager noch klar innerhalb der Heliosphäre. Aber es kann nicht mehr weit sein, bis diese Außengrenze durchflogen wurde. Man wird dies vermutlich nicht sofort und punktgenau feststellen können, rechnet aber mit dem Übergang in den kosmischen Raum in den nächsten Monaten bis max. wenigen Jahren.
 
mcnoch

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Bei der Voyager 1 Sonde hat man nun einen Heizkreislauf für das Instrument zur Spektrographie im UV-Bereich (Ultraviolet Spectrometer - UVS) abgeschaltet, um den Stromverbrauch an die sinkende Stromproduktion anzupassen. Die Betriebstemperatur des Gerätes ist nun auf weniger als -79° C abgesunken, die kälteste Temperatur bislang. Die eigentliche Betriebstemperatur war bei -35° C, aber durch die Abschaltung von Heizkreisläufen für benachbarte Geräte ist die Temperatur immer weiter abgesunken, zuletzt auf -56° C. Da die Messskala des Gerätes nur bis -79° C geht, kann man die tatsächliche Temperatur, die noch deutlich unter diesem Wert liegen dürfte, derzeit nicht mehr genau messen. Man wird in nächster Zeit genau beobachten, ob das Instrument weiterhin funktioniert oder einfriert.
Durch diese Stromsparmaßnahmen hofft man die Sonde bis 2025 einsatzfähig zu halten.
 
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Die Voyager-Sonden stehen wohl doch noch nicht vor dem Durchbruch in den freien Weltraum. Neuere Forschungsergebnisse legen nah, dass die zuletzt beobachteten Phänomene eher Bestandteil einer weiteren, bislang unbekannten Außenschicht sind, als die zunächst vermutete Übergangszone. Die Wissenschaftler machten auch klar, dass es in diesem Bereich vermutlich noch einige neue Erkenntnisse geben wird, schließlich wisse man viel zu wenig über diesen Grenzbereich. Jede neue wissenschaftliche Messung habe also das Potenzial die bisherigen Vermutungen zu konkretisieren oder zu korrigieren. Wie gut Annahmen sind, zeigt sich halt immer erst, wenn sie experimentell überprüft werden. Derzeit findet also Wissenschaft vom Feinsten im Grenzbereich unseres Sonnensystems statt.:TOP:
 

Retro

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Da kann man nur hoffen, dass die kleinen Sonden wirklich noch eine Weile durchhalten!

Schon vor Jahren hatte ich mal irgendwo gelesen, dass das Funksignal auf Grund der riesigen Distanz nur noch unglaublich schwach auf der Erde ankommt. Das die Sonden überhaupt noch Energie haben, nach so langer Zeit im All, ist für mich als Laie eigentlich kaum nachvollziehbar. Die Mission war doch von Anfang an nie auf eine so extrem lange Dauer ausgelegt, oder doch? Und bei der extremen Kälte sind auch noch einige Instrumente funktionsbereit, eigentlich der blanke Wahnsinn.

Seit Jahren heißt es, der "Durchbruch" in den interstellaren Raum steht kurz bevor, oder zumindest die Heliopause. Und jetzt bleibt es offenbar weiterhin sehr spannend. Na dann schaun mer mal.

Viele Grüße!
 
mcnoch

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Seit Jahren heißt es, der "Durchbruch" in den interstellaren Raum steht kurz bevor, oder zumindest die Heliopause. Und jetzt bleibt es offenbar weiterhin sehr spannend. Na dann schaun mer mal.
Und vielleicht kommt er nie. Nach neusten Forschungsergebnissen könnten die Voyager-Sonden etwas gefunden haben, indem sie nichts gefunden haben.:FFTeufel:
Wissenschaftler der IBEX-Mission glauben laut ihrem bei Science veröffentlichtem Artikel nicht mehr, dass es soetwas wie die "Bow Shock" Zone der Heliosphäre überhaupt gibt. Die lange und weit verbreitete Theorie zum Aufbau des Randbereichs der Heliosphäre könnte sich damit als Makulatur erwiesen haben. Eine wertvolle wissenschaftliche Erkenntnis, denn auch in der Wissenschaftler lernt man oft aus einem Fehler mehr, als aus einer Bestätigung.

Wer es genauer wissen will, lese hier weiter
NASA - IBEX Reveals a Missing Boundary At the Edge Of the Solar System
 
mcnoch

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Auch wenn sich die Wissenschaft nicht mehr so sicher ist, was die Region, durch die sich Voyager 1 bewegt bestimmt und definiert, beobachtet man seit 2009 einen deutlichen Anstieg (25%) der kosmischen Strahlung. Es bleibt interessant.

Data From Voyager 1 Points To Interstellar Future
 
JohnSilver

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The data making the 16-hour-38 minute, 11.1-billion-mile (17.8-billion-kilometer), journey from Voyager 1 to antennas of NASA's Deep Space Network on Earth...
Das Signal der Voyager 1 braucht bis zur Erde derzeit 16 Std. und 38 Min. :!:

Unvorstellbar...:FFEEK:

Vielleicht habe ich es übersehen, aber gibt es irgendwo eine Aussage, wie lange man überhaupt noch damit rechnet, einen Kontakt aufrecht zu erhalten?
 
mcnoch

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Man geht derzeit davon aus, dass man noch bis ca. 2025 mit den Voyager-Sonden Kontakt haben wird. Dann werden die Sonden aufgrund immer größer werdender Probleme mit der Energieversorgung vermutlich endgültig versagen. Natürlich könnte es auch schon früher geschehen. Der Empfang von Funksignalen ist aus noch deutlich größeren Entfernungen möglich, sofern man weiß wo man auf was zu hören hat.
 

Mannerl

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Danke mcnoch für Deine Ausführungen.
 
mcnoch

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Die letzten Meldungen der Voyager 1 Sonde sorgen derzeit für etwas Aufregung unter den beteiligten Wissenschaftlern.
Es gibt drei Werte, die nach derzeitiger Ansicht anzeigen würden, dass die Sonde das Sonnensystem verlassen hat:

1.) Abfall der niedrig-energetischen Partikel aus unserem eigenen Sonnensystem
2.) Starker Anstieg der hochenergetischen Kosmischen Strahlung
3.) Die Richtung des Magnetfeldes würde sich umkehren

Ende Juli schickte Voyager 1 nun Daten die zeigten, dass es in einen Bereich vorgestoßen ist, in dem der Abfall bzw. Anstieg dieser Werte nicht mehr langsam voranschreitet, wie in den letzten Jahren, sondern wesentlich schneller. Binnen einer Woche stieg der Anteil der hochenergetischen Kosmischen Strahlung um 5 %, während sich die Zahl der niedrig-energetischen Partikel aus unserem eigenen Sonnensystem im gleichen Zeitraum um 50 % verringert hat. Derzeit laufen noch die Analysen, ob die Veränderungen in der Ausrichtung des Magnetfeldes ebenfalls stärkere Abweichungen als bislang zeigen. Dies wird aber noch ein paar Wochen brauchen. Nachdem man durch die beiden Voyager-Sonden mittlerweile gelernt hat, dass sich am Rande des Sonnensystems einiges anders verhält, als man es sich gedacht hatte, ist man aber derzeit sehr vorsichtig Aussagen zu treffen, wo man sich im Bereich der Grenze zwischen interstellarem Raum und Sonnensystem befindet; zu oft war der unmittelbar bevorstehende Durchbruch vorausgesagt worden und dann ging es doch noch weiter. Man befindet sich nun aber zumindest in einer Zone mit noch nicht gesehenen Effekten.
 
gothic75

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TRA 207/307 [GZ,DLG]
Hat eigentlich diese Sonde auch ein naja ich sage mal Fotoapperat dabei um das "hinter sich" bzw. "vor sich" oder das "umfeld" festzuhalten und auf die Erde zu funken.


Viele Grüße
 
mcnoch

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Man zählt die Partikeleinschläge auf Sensoren. Ein Foto wird es nicht geben, da würde man vorher und nachher wohl auch keinen Unterschied sehen.
 
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