Ralph
Space Cadet
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@Sens : daß Zusammenstöße in der Luft mit den dazugehörenden körperlichen und mentalen Problemen trainiert werden ist mir neu .
Der Hauptmann hat die Kollision innerhalb von Sekunden realisiert und dann läuft die antrainierte Routine ab. Aus der Höhe bis zum Boden sind es am Schirm gut 5 Minuten. Die Personen am Boden hatten genügend Zeit um zu filmen. Die wichtigste Aufgabe des Hauptmanns ist es die Leitstelle darüber zu informieren, was passiert ist und was er beobachtet. Er liefert die ersten Angaben zu den Details, die für eine schnelle Rettung notwendig sind. Dazu flog er sicherlich mit minimaler Geschwindigkeit und stand im Kontakt mit Laage.Hast Du eine Ahnung, bis zu welcher Entfernung ein Bremsschirm von einem Fallschirm zu unterscheiden ist? Bitte mal einen Selbstversuch machen.
Anhand der Entfernung der beiden Absturzstellen kann man selbst als Laie beurteilen, über welche Entfernungen und Geschwindigkeiten ( Änderung der Entfernung) wir hier reden. Mit einem Abstand der beiden nach dem Ausschuss von mehreren km können wir getrost ausgehen.
Wenn Du eben einen Zusammenstoß mir deinem Kameraden hattest, nach einem 17g Tritt am Schirm hängst und Deinen zuvor x-mal geübten After bail out drill gemacht hast, wo wirst Du nach dem anderen Schirm suchen? Zur Auswahl hast Du 360° in der horizontalen und 180° in der Vertikalen. Dass Du dabei voll Adrenalin bist und andere Sorgen hast, nämlich das erste mal in Deinem Leben mit einer Kappe zu landen, die sich nur marginal steuern läßt um den Wald unter Dir zu vermeiden, und dabei eine durchschnittliche Sinkgeschwindigkeit von 5-7 m/s hat, wollen wir auch nicht vergessen. Glaub mir, da wird Dir nicht langweilig.
Ich liebe diese Bürostuhlanalysen
Tatsächlich benutzt man den Bremsschirm äußerst selten. Da er nur von Seiten der Industrie verpackt wird und das seine Zeit dauert hütet man sich davor sie ohne Grund zu benutzen (diese Information ist ein paar Jahre alt; wenn sie mittlerweile im Geschwader gepackt werden dürfen mag man mich bitte korrigieren). Die Gründe, Notfallsituation oder Verfallsdatum läuft ab kommen nicht so oft vor. Und wenn man ihn dann doch mal zieht kann man den Schirm im Rückspiegel bewundern. Für einen raschen Blick, um zu gucken ob er sich entfaltet hat und dann nochmal beim Abwurf in den Rasen.Davon gehe ich auch aus, dass jemand der seinen Arbeitsplatz in so einem Cockpit hat, einen Bremsschirm den er häufiger benutzt, von einen Rettungsschirm unterscheiden kann..
Ich weiss zwar wieder einmal nicht worauf du hinaus willst (Mensch, sag doch einfach mal was du denkst wie es ablief!) und auch nicht warum du den Text in Fett zitiert hast aber ich steige darauf mal ein.So funktioniert ein Schleudersitz
Einfach mal in Ruhe durchlesen, was da passiert.
"Gleichzeitig wird das Notfunkgerät in der Fliegerweste aktiviert, sodass der Pilot auch bei Bewusstlosigkeit geortet werden kann."
. und im 70 km entfernten Laage konnte man im Kontrollraum auf dem Monitor sehen, das die Transponder der kollidierten Eurofighter einen Vektor Richtung Erde anzeigten.
Piloten sind für Extremsituationen trainiert und verhalten sich nicht anders als Formel-1-Fahrer nach einem Unfall.
In so einer Situation gibt es keine "antrainierte Routine"!Der Hauptmann hat die Kollision innerhalb von Sekunden realisiert und dann läuft die antrainierte Routine ab.
Man lernt nie aus. Warum hat der Eurofighter so ein Rettungssystem und wann kommt es zum Einsatz? Dafür gibt es zahlreiche Lehrgänge samt die mentale Vorbereitung, denn die realen Kräfte kann man nicht trainieren. Nur so gelingt die bewusste Entscheidung in Bruchteil von Sekunden und kein Pilot darf zögern es zu nutzen.@Sens : daß Zusammenstöße in der Luft mit den dazugehörenden körperlichen und mentalen Problemen trainiert werden ist mir neu .
Wurde der zweite Pilot länger gesucht oder mussten wir nur länger auf die Nachricht vom Tod warten? Kann es auch sein, dass beide Piloten schnell gefunden waren, aber bei dem verstorbenen Piloten das traurige Ergebnis der Suche zurückgehalten wurde bis die Angehörigen benachrichtigt waren?... stelle ich die Frage, warum man den einen Piloten (im Baum) relativ schnell gefunden hat (die Rettung hat dann wohl etwas länger gedauert) aber den zweiten Piloten erst länger suchen musste?
Was ist das denn bitte für eine Frage? Was für eine Antwort erwartest du denn nun bitte?Man lernt nie aus. Warum hat der Eurofighter so ein Rettungssystem und wann kommt es zum Einsatz?
Ahja... again what learned.Dafür gibt es zahlreiche Lehrgänge samt die mentale Vorbereitung, denn die realen Kräfte kann man nicht trainieren. Nur so gelingt die bewusste Entscheidung in Bruchteil von Sekunden und kein Pilot darf zögern es zu nutzen.
Wodurch der Oberleutnant getötet wurde, das wird der Unfallbericht zeigen.
Im folgenden Link gibt es etwas zu den jeweiligen Vorbereitungen.
Training für den Schleudersitz - Google-Suche
Es gibt Vorbereitungen wie Land- oder Sea survival (was allerdings weniger mit dem Ausschuß selbst zu tun hat, sondern mit dem, was danach kommt...) und zumindest früher gab es einen „ejection seat“ Trainer, was aber aus meiner eigenen Erfahrung „pillepalle“ war... und man hat damit „null Komma null“ auf irgendeine Ausschuss Situation hin trainiert... Das muss man in der jeweiligen Situation intuitiv entscheiden und leider haben manche Kameraden zu spät entschieden oder den Ernst der Situation gar nicht erst realisiert...Man lernt nie aus. Warum hat der Eurofighter so ein Rettungssystem und wann kommt es zum Einsatz? Dafür gibt es zahlreiche Lehrgänge samt die mentale Vorbereitung, denn die realen Kräfte kann man nicht trainieren. Nur so gelingt die bewusste Entscheidung in Bruchteil von Sekunden und kein Pilot darf zögern es zu nutzen.
Wodurch der Oberleutnant getötet wurde, das wird der Unfallbericht zeigen.
Im folgenden Link gibt es etwas zu den jeweiligen Vorbereitungen.
Training für den Schleudersitz - Google-Suche
In der Luftwaffe gedient zu haben, macht einen nicht zum Piloten. Da wird niemand über den Haufen geflogen, wir befinden uns in einem Dreidimensionalen Raum, wo es die Faktoren Zeit und Schwerkraft gibt. Wenn meine Kameraden am Fallschirm Richtung Boden unterwegs sind, dann sind sie eventuell betäubt und verletzt. Das ist ja ein Seengebiet. Alles gute Gründe einen Sicht-Kontakt zu halten und die Leitstelle über das sichtbare Geschehen zu informieren.@Sens
Ich frag mich jetzt allen Ernstes, ob Du eine Glaskugel hast und in einer anderen Luftwaffe gedient hast als ich.
Es kommt mir so vor, als ob Du dieses Unglück wie ein Flugsimulator Ereignis betrachtest, das dann nach Anleitung abgearbeitet wird.
.....Da fliegt dann der andere Pilot möglichst langsam über der Unfallstelle....
Ich sag Dir was Du da für Sorgen hast, da willst Du definitiv nicht noch einen Kameraden am Schirm über den Haufen fliegen, und deswegen bringst Du ganz schnell Distanz zwischen Dich und dem Ort des Zusammenstoßes. Wie Du selbst richtigerweise erwähnst, ist die Ortung über die Notfunkgeräte problem- und für alle Beteiligten auch risikolos möglich.
Ich wünsch noch angenehme realistische Diskussion.
..offensichtlich Dein Problem,da dieser Schnipsel nun gar nichts mit meinem Post zu tun hat ...Man lernt nie aus...
Im folgenden Link gibt es etwas zu den jeweiligen Vorbereitungen.
Training für den Schleudersitz - Google-Suche
.... geh doch einfach mal an die frische Luft und probier es morgen noch mal...In der Luftwaffe gedient zu haben, macht einen nicht zum Piloten. Da wird niemand über den Haufen geflogen, wir befinden uns in einem Dreidimensionalen Raum, wo es die Faktoren Zeit und Schwerkraft gibt. Wenn meine Kameraden am Fallschirm Richtung Boden unterwegs sind, dann sind sie eventuell betäubt und verletzt. Das ist ja ein Seengebiet. Alles gute Gründe einen Sicht-Kontakt zu halten und die Leitstelle über das sichtbare Geschehen zu informieren.
Kann man so sehen, leider macht es wenig Sinn nur einen Link an zu bieten, da jeder unterschiedliche Anknüpfungspunkte hat was das Vorwissen angeht. Sie sollen nur ein Beleg dafür sein, dass es Schulungen zum Rettungssystem gibt und jeder Pilot informiert wird, was da abgeht, bis hin beim Rettungsausschuss am Boden, wenn man die SLB verlässt. Die Zeiten ändern sich.Es gibt Vorbereitungen wie Land- oder Sea survival (was allerdings weniger mit dem Ausschuß selbst zu tun hat, sondern mit dem, was danach kommt...) und zumindest früher gab es einen „ejection seat“ Trainer, was aber aus meiner eigenen Erfahrung „pillepalle“ war... und man hat damit „null Komma null“ auf irgendeine Ausschuss Situation hin trainiert... Das muss man in der jeweiligen Situation intuitiv entscheiden und leider haben manche Kameraden zu spät entschieden oder den Ernst der Situation gar nicht erst realisiert...
Insofern, erneut wo wir nicht zusammen kommen.... @Sens, sorry, aber aus meiner Sicht stellen Deine konstruierten Zusammenhänge / Schlußfolgerungen aus solchen google-links einen großer Haufen „bullshit“ dar....
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ein ehemaliger F-4 Pilot da etwas mehr Ahnung hat, als du.In der Luftwaffe gedient zu haben, macht einen nicht zum Piloten. Da wird niemand über den Haufen geflogen,
Das hat auch keiner behauptet. Deine Plapperei über Dinge, die du anscheinend nicht verstehst oder nicht verstehen willst, werden langsam für alle langweilig. Oder ist das Altersstarrsinn, dass du hier so ziemlich alle User nerven musst?In der Luftwaffe gedient zu haben, macht einen nicht zum Piloten.