Weltraum Kanone

Diskutiere Weltraum Kanone im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hi weiß jemand was über den aktuellen Stand der Amerikanishcen Weltraumkanone? Wurde irgendwo in Texas vor einigen Jahren gebaut um Satelitten...
Gargelblaster

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Hi

weiß jemand was über den aktuellen Stand der Amerikanishcen Weltraumkanone?
Wurde irgendwo in Texas vor einigen Jahren gebaut um Satelitten in die Umlaufbahn zu schießen

Habe nur das dazu gefunden (Vorgänger Projekt)

MfG

GB
 
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bregenzer

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gibts da noch mehr quellen? das sieht mir nicht gerade glaubwürdig aus...
auch dieses bild sieht sehr unrealistisch aus. und das mit dem holz pfropfen, naja...
 
Gargelblaster

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Ich habe mal Bilder der Testanlage in ? Texas ? gesehen

war eien mords kanone
 
bregenzer

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Gargelblaster schrieb:
Ich habe mal Bilder der Testanlage in ? Texas ? gesehen

war eien mords kanone
und wozu wurde das ding gebaut? dass man damit satelliten ins all schießen kann bezweifle ich, der satellit müßte entweder noch ein zusätzliches triebwerk haben, oder aber eine extrem hohe mündungsgeschwingikeit um bis ins all, geschweige denn in eine umlaufbahn zu kommen. ich glaube nicht das irgendeine kanone diese energie aufbringen kann, da der luftwiderstand ja zum quadrat der geschwindigkeit ansteigt. das ding würde also durch die luft extrem an energie verlieren.

wenn man sich die eisenbahnkanonen der deutschen im 2. wk ansieht:
die hatten teilweise ein kaliber von 80cm und konnten auch nur so 40 km weit schießen, und das in einer parabelförmigen flugbahn. das würde eine max. flughöhe von ca. 15 bis 20km ergeben. das all beginnt soweit ich weiß so bei 80 bis 100 km...
 
Gargelblaster

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HAPR erreichte schon 140 km, also warum soll da net mehr gehen?

wenns klappen würde wäre es super wirtschaftlich.
Transportieren würde ich aber nur strukturkomponenten :)
 
bregenzer

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Gargelblaster schrieb:
HAPR erreichte schon 140 km, also warum soll da net mehr gehen?

wenns klappen würde wäre es super wirtschaftlich.
Transportieren würde ich aber nur strukturkomponenten :)
in welchem winkel wurde das denn verschoßen? mit einfach nur in die höhe schießen ist es ja noch lange nicht getan, vor allem war das kaliber ja auch unter 40cm, ich schätze mal so um die 20cm, mehr als sputnik 1 wäre da wohl nicht drin. :D
 
Air Power

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Ich stimme bregenzer zu...so ein Projekt ist sehr schwer zu realisieren...mal ganz abgesehen vom Luftwiderstand wäre eine Frage, die ich mir stellen würde...der Satellit der müsste bei dem Abschuss eine sehr große Beschleunigung (und die daraus resultierenden Kräfte) aushalten...und bekanntermaßen sind Satelliten ja doch etwas empfindlich.

Grüße
Air Power
 
bregenzer

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Air Power schrieb:
Ich stimme bregenzer zu...so ein Projekt ist sehr schwer zu realisieren...mal ganz abgesehen vom Luftwiderstand wäre eine Frage, die ich mir stellen würde...der Satellit der müsste bei dem Abschuss eine sehr große Beschleunigung (und die daraus resultierenden Kräfte) aushalten...und bekanntermaßen sind Satelliten ja doch etwas empfindlich.

Grüße
Air Power
genau! daran hab ich im ersten moment gar nicht gedacht! aber das hieß es, das projektil wurde mit 25.000g beschleunigt, naja... das sagt ja wohl alles...
 
Gargelblaster

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Ich weis nicht ob die hohen g belastungen (sind ja nur extrem kurz) für Strukturteile so schlimm wäre.

Sonst hätte man ja wohl nie was geforscht.

Und 1960 laut wiki:

Die elektronischen Messinstrumente im Inneren des Martlet waren in Kunststoff eingegossen, um sie gegen die sehr hohe Beschleunigung von etwa 25.000 g zu schützen.
müsste also heute ähnlich fuktionieren
 
tomF22

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...es gibtd darüber ne sehr lange Dokumentation auf N24

Eine Kanone stand auf irgendeiner Karibikinsel. Die Schussweite/ Höhe war enorm, ich glaube über 150km(hoch). Allerdings wurde das Projekt eingestellt als der Konstrukteur die Technik an andere Nationen verraten wollte.
 
Gargelblaster

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@tomF22

genau das ist HAPR der vorgänger, dessen link ich im 1. Post gepostet habe
Und da steht dies:
HARP war die Abkürzung für das High Altitude Research Project, das in den Jahren nach 1960 auf Barbados durchgeführt wurde.

Das HARP bestand aus einer Kanone von 40 cm Innendurchmesser, die ein wesentlich weniger durchmessendes Projektil, das Martlet, verschoss. Zur Abdichtung des dickeren Geschützrohres diente ein hölzerner Pfropfen (Treibspiegel).

Die elektronischen Messinstrumente im Inneren des Martlet waren in Kunststoff eingegossen, um sie gegen die sehr hohe Beschleunigung von etwa 25.000 g zu schützen.

Die Flughöhe des Martlet erreichte etwa 140 km, was durch das Auspumpen der Luft aus dem Geschützrohr begünstigt wurde. Dazu war ein leichter, aber luftdichter Deckel vor der Geschützmündung angebracht, der beim Schuss weggeschleudert wurde.
Barbados
Barbados ist die östlichste Insel der Inselkette der kleinen Antillen zwischen dem Atlantik und der Karibik.
aber ich suche ein neueres Projekt in Amerika.
Und google gibt nix her ....
 
Erdferkel

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Gerald Bull, der Name des südafrikanischen Waffenbauers ist recht eng mit dem Bau einer "Weltraumkanone" verknüpft. Sowohl bei der Kanone auf Barbados, alsauch beim Aufbau einer ähnlichen Kanone im Irak war er maßgeblich beteiligt. Wobei er sich bei letztrem Auftrag eine Bleivergiftung holte, und starb ( :FFTeufel: )
 
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Nunja, also ich bin doch sehr stark der Ansicht, dass 25.000g für die Bauteile schädlich sind...wenn man mal daran denkt, dass der Mensch in etwa 10 oder 11g maximal aushält (sofern er trainiert ist, normal Bürger schaffen vielleicht, abhängig von der Kondition bis zu 5g)...und wie bitte will man denn etwas vor 25.000g "schützen"? Außerdem, im Artikel steht nichts davon, dass Satelliten damit hochgeschossen werden soll(t)en... :D
 
Erdferkel

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Wenn die 25000g nur sehr sehr kurzfristig sind? Beim Ausstieg mitdem Schleudersitz entstehen ja auch kurzfristig genug g, die eigentlich den Menschen tööte müssten.
 
Gargelblaster

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genau!

ich verweise mal wieder
Ich weis nicht ob die hohen g belastungen (sind ja nur extrem kurz) für Strukturteile so schlimm wäre.
mit den 25.000 g konstant zu beschleunigen wäre wohl star trek :)

Satelitten habe ich glaub in dem Artikel gelesen (den ich suche).
Ist aber schon einige Jahre her (mindestens 5)
 
Air Power

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Erdferkel schrieb:
Wenn die 25000g nur sehr sehr kurzfristig sind? Beim Ausstieg mitdem Schleudersitz entstehen ja auch kurzfristig genug g, die eigentlich den Menschen tööte müssten.

Es stellt sich nur die Frage, wie lange "kurzfristig" ist ;)...vielleicht gibt es ja irgendwo noch ein paar Infos?
Aber ich wusste nicht, dass beim "Aussteigen" solche Kräfte entstehen können...

Grüße
Air Power
 
Schorsch

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Mir Selbst schrieb:
Wirklich? Die Fluchtgeschwindigkeit ist das Wegintegral der Erdanziehungskraft von Erdboden bis unendlich. Dies ergibt eine multipliziert mit der Masse eine Energie, und somit kann ich eine Geschwindigkeit angeben, welche an der Erdoberfläche ausreichen würde, um das Gravitationsfeld zu verlassen.
Für einen Orbit gilt die Gleichung:
Kreisbeschleuingiung=Erdbeschleunigung

v²/r = g

für r=6.37E6m (Erdradius) + 150E3m (Höhe des Orbits) und g=9.33m/s²

ergibt sich:
v=7800m/s oder 28080km/h. Das hat aber mit der Fluchtgeschwindigkeit nichts zu tun, oder?
7800 m/s und sagen wir, dass Rohr wäre 100m lang.

s= a/2*t²
t=v/a
=> s=a/2*(v/a)² <=> a=v²/(2*s)

a= 304.200 m/s² oder 30420g. Eventuell doch a bisserl viel, nicht?

Das ganze vernachlässigt noch die geringfügige Reibung in der Atmosphäre. Dazu kommt die Abwärme beim "Zünden". Woher soll eigentlich die plötzliche Energie kommen? Der Satellit müßte nicht nur viel Beschleunigung sondern auch viel Hitze abkönnen.

P.S.: Mein Geschreibsel sieht aus wie Fortran-Code.
 
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Schorsch schrieb:
7800 m/s und sagen wir, dass Rohr wäre 100m lang.

s= a/2*t²
t=v/a
=> s=a/2*(v/a)² <=> a=v²/(2*s)

a= 304.200 m/s² oder 30420g. Eventuell doch a bisserl viel, nicht?

Mein Geschreibsel wieht aus wie Fortran-Code.
hab ich doch gesagt... :cool: :D
 
AE

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Air Power schrieb:
Es stellt sich nur die Frage, wie lange "kurzfristig" ist ;)...vielleicht gibt es ja irgendwo noch ein paar Infos?
Aber ich wusste nicht, dass beim "Aussteigen" solche Kräfte entstehen können...
Beim Rausschießen entstehen Kräfte von 27 g. Aber das sind nur die Spitzenwerte. Diese treten nur Bruchteile einer Sekunde auf.
 
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