Bleiente
Alien
Als jüngster und einziger Pilot überlebte der gebürtige Oltner Werner Guldimann am 27. August 1938 den schwärzesten Tag in der Geschichte der Schweizer Flugwaffe, als diese sieben Besatzungsmitglieder und vier Flugzeuge in den Innerschwyzer Heubergen verlor. Mit Fliegerbeobachter Hugo Sommerhalder überlebte im Flugzeug des Staffelkommandanten ein weiterer Oltner das Inferno.
Um rechtzeitig für die Eröffnungsflugveranstaltungen in Lugano-Agno bereit zu sein, plante die Fliegerkompanie 10 bereits am Vortag, am 27. August 1938, mit ihren fünf Fokker CV-E von Dübendorf aus ins Tessin nach Bellinzona zu fliegen. So starteten die fünf Besatzungen, jeweils ein Pilot und ein Beobachter, unter der Führung ihres Staffelkommandanten Hptm Bacilieri um 15.30 Uhr vom Flugplatz Dübendorf aus zur Alpenquerung ins Tessin.
Bald nach dem Start formierte sich die Staffel, um den Flug, immer mit Funkunterstützung zum Startplatz, im Verband fortzusetzen. Dies funktionierte bis in den Raum Muotatal, wo die Flugzeugformation in eine Wolkenbank einflog und die Besatzungen in der Folge den Sichtkontakt von Flugzeug zu Flugzeug verloren und der Verband auseinander fiel. Während eines der fünf Flugzeuge, dasjenige, das der jüngste Pilot dieses Geschwaderfluges, der Oltner Lt Werner Guldimann, pilotierte, die nötige Höhe gewinnen und den Weiterflug nach Bellinzona ausführen konnte, kollidierten die anderen vier Maschinen mit den Felswänden im Gebiet der Innerschwyzer Heuberge.
Nach seiner Landung in Bellinzona wartete Pilot Werner Guldimann auf die Ankunft seiner Staffelkameraden. Erst die Tatsache, dass diese in nützlicher Frist den Zielflughafen in der Tessiner Hauptstadt nicht erreichten, führte zur Entdeckung der ganzen Tragödie, die sieben Menschenleben und den Verlust von vier Fokker-CV-E-Doppeldeckern forderte. Leutnant Guldimann gab zu Protokoll, dass sein Flugzeug im dichten Nebel von einer Vrille erfasst wurde, und es ihm dennoch gelang, den Flugapparat unter der Wolkenschicht, hart an den Felswänden vorbei, wieder abzufangen, um danach den Weiterflug fortzusetzen. Neben Werner Guldimann überlebte ein weiterer Oltner, nämlich Fliegerbeobachter Oblt Hugo Sommerhalder. Dieser stürzte im brennenden Flugzeug zusammen mit dem Staffelkommandanten der Fliegerkompanie 10 auf die Käsernalp am Twäriberg ab. Beide Flieger wurden ins Spital nach Einsiedeln verbracht, wo der Staffelkommandant seinen Brandwunden erlag, während sich Oberleutnant Hugo Sommerhalder nach langem Krankenlager wieder erholte.
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http://www.oltnertagblatt.ch/?srv=ops&pg=detail&id=193935
Um rechtzeitig für die Eröffnungsflugveranstaltungen in Lugano-Agno bereit zu sein, plante die Fliegerkompanie 10 bereits am Vortag, am 27. August 1938, mit ihren fünf Fokker CV-E von Dübendorf aus ins Tessin nach Bellinzona zu fliegen. So starteten die fünf Besatzungen, jeweils ein Pilot und ein Beobachter, unter der Führung ihres Staffelkommandanten Hptm Bacilieri um 15.30 Uhr vom Flugplatz Dübendorf aus zur Alpenquerung ins Tessin.
Bald nach dem Start formierte sich die Staffel, um den Flug, immer mit Funkunterstützung zum Startplatz, im Verband fortzusetzen. Dies funktionierte bis in den Raum Muotatal, wo die Flugzeugformation in eine Wolkenbank einflog und die Besatzungen in der Folge den Sichtkontakt von Flugzeug zu Flugzeug verloren und der Verband auseinander fiel. Während eines der fünf Flugzeuge, dasjenige, das der jüngste Pilot dieses Geschwaderfluges, der Oltner Lt Werner Guldimann, pilotierte, die nötige Höhe gewinnen und den Weiterflug nach Bellinzona ausführen konnte, kollidierten die anderen vier Maschinen mit den Felswänden im Gebiet der Innerschwyzer Heuberge.
Nach seiner Landung in Bellinzona wartete Pilot Werner Guldimann auf die Ankunft seiner Staffelkameraden. Erst die Tatsache, dass diese in nützlicher Frist den Zielflughafen in der Tessiner Hauptstadt nicht erreichten, führte zur Entdeckung der ganzen Tragödie, die sieben Menschenleben und den Verlust von vier Fokker-CV-E-Doppeldeckern forderte. Leutnant Guldimann gab zu Protokoll, dass sein Flugzeug im dichten Nebel von einer Vrille erfasst wurde, und es ihm dennoch gelang, den Flugapparat unter der Wolkenschicht, hart an den Felswänden vorbei, wieder abzufangen, um danach den Weiterflug fortzusetzen. Neben Werner Guldimann überlebte ein weiterer Oltner, nämlich Fliegerbeobachter Oblt Hugo Sommerhalder. Dieser stürzte im brennenden Flugzeug zusammen mit dem Staffelkommandanten der Fliegerkompanie 10 auf die Käsernalp am Twäriberg ab. Beide Flieger wurden ins Spital nach Einsiedeln verbracht, wo der Staffelkommandant seinen Brandwunden erlag, während sich Oberleutnant Hugo Sommerhalder nach langem Krankenlager wieder erholte.
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