28.1.2025 Gimhae (Südkorea), Airbus A321 Air Busan fängt Feuer

Diskutiere 28.1.2025 Gimhae (Südkorea), Airbus A321 Air Busan fängt Feuer im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Ein Airbus A321 der Air Busan hat auf dem Vorfeld in Gimhae vor dem Abflug Feuer gefangen und ist anschließend ausgebrannt. Alle 176 Insassen...
JohnSilver

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Ein Airbus A321 der Air Busan hat auf dem Vorfeld in Gimhae vor dem Abflug Feuer gefangen und ist anschließend ausgebrannt.

Alle 176 Insassen konnten anscheinend unverletzt über Notrutschen das Flugzeug verlassen.


 
Gilmore

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Zum Glück für die Passagiere ist das nicht erst in der Luft passiert. Wäre gar nicht auszudenken gewesen.
 
JohnSilver

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Nach neueren Berichten ist das Feuer wohl in einem Gepäckfach in der Kabine entstanden.
Eine mögliche Überhitzung des Akkus eines elektronischen Geräts als Ursache wird derzeit untersucht


 
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jackrabbit

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Alle 176 Insassen konnten anscheinend unverletzt über Notrutschen das Flugzeug verlassen.
nach Augenschein kein Handgepäck, nur ggf ein paar personal items.
Ich vermute mal, dass dies der für die Passagiere sichtbaren Gefahr geschuldet ist.
 
lutz_manne

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Ein schönes, billiges Gimmik von Temu oder AliExpress mit Akku? Bei deren massenhafter Verbreitung wäre das inzwischen anzunehmen.
Wäre echt mal die Frage, ob bestimmte, fragwürdige, billige Akku-Gerätschaften nicht von Mitflügen ausgeschlossen werden sollten, wenn nicht sowas wie ein TÜV/GS-Nachweis für Sicherheit vorliegt.
 

timtaler3818

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Nette Idee... "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"? TÜV und GS wird in Fernost kaum Jemand interessieren - ausser vielleicht diejeniegen, welche die Prüfsiegel nachahmen. Wenn die Echtheit der Prüfung und des Nachweises mit vertretbarem Aufwand nicht kontrolliert werden können, nützt das alles nichts.
Bleibt nur die Möglichkeit, mit Verboten die Fake-Artikel auszuschließen und zuverlässige Produkte ebenfalls zu verbannen oder ein gewisses Restrisiko zu akzeptieren. Andererseits entzündet sich nicht jeder Fake-Artikel (was vielleicht das Problem der Produktfälschung schnell lösen würde) und auch Markenprodukte sind nicht davor gefeit.
Wenn ich beim Fachhändler den Akku meines Mobiltelefons tauschen lasse. muss ich darauf vertrauen, dass er ein Qualitätsprodukt einbaut. Weiter muss er darauf vertrauen, dass sein Zulieferer nicht umettiketiert hat usw. usw. In der Luftfahrt hat man dafür das "Form One" und die gleiche Schraube wie im Baumarkt ist plötzlich um ein Vielfaches teurer.
 

Adjuster

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Ein schönes, billiges Gimmik von Temu oder AliExpress mit Akku? Bei deren massenhafter Verbreitung wäre das inzwischen anzunehmen.
Wäre echt mal die Frage, ob bestimmte, fragwürdige, billige Akku-Gerätschaften nicht von Mitflügen ausgeschlossen werden sollten, wenn nicht sowas wie ein TÜV/GS-Nachweis für Sicherheit vorliegt
Das passiert auch namhaften Herstellern.
Samsung hatte mal einige Akkus die in Flammen aufgingen. Und die waren natürlich TÜV und GS geprüft.

Darum brannte der Akku
 

mg218

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2016 durfte einige bestimmte Samsung Produkte nicht mitfliegen und auch nicht mit auf das Flughafengelände genommen werden.
 
Intrepid

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Nette Idee... "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"? TÜV und GS wird in Fernost kaum Jemand interessieren - ausser vielleicht diejeniegen, welche die Prüfsiegel nachahmen. Wenn die Echtheit der Prüfung und des Nachweises mit vertretbarem Aufwand nicht kontrolliert werden können, nützt das alles nichts.
Bleibt nur die Möglichkeit, mit Verboten die Fake-Artikel auszuschließen und zuverlässige Produkte ebenfalls zu verbannen oder ein gewisses Restrisiko zu akzeptieren. Andererseits entzündet sich nicht jeder Fake-Artikel (was vielleicht das Problem der Produktfälschung schnell lösen würde) und auch Markenprodukte sind nicht davor gefeit.
Temperaturkontrolle vor dem Start (und vor der letzten Nutzung) wäre schon mal keine schlechte Idee. Manchmal hilft auch schon eine Sichtkontrolle. Einen defekten Smartphone-Akku habe ich entdeckt, weil sich das Glas um vielleicht einen halben Millimeter angehoben hatte (wenn man das Ding zig Mal am Tag in die Hand nimmt, merkt man das und legt es sofort an einen Ort, wo es im Falle eines Falles abbrennen darf ... in meinem Fall war das der Webergrill im Garten :wink2: und es hat sich nicht entzündet, aber der Akku war aufgequollen; war übrigens ein Marken-Smartphone, aber mit Tauschakku aus einem kleinen Laden in einem großen Einkaufszentrum, den es zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr gab). Ein Akkubrand kündigt sich in den meisten Fällen allmählich an. Kritisch sind in der Beziehung nur die Zeiten vor und nach dem Ladevorgang, wo dieses Phänomen des langsamen Ankündigens außer Kraft gesetzt ist.

Ansonsten natürlich vollste Zustimmung, nicht mit irgendwelchen nationalen Sonderdingen um die Ecke zu kommen, das macht im Luftverkehr absolut keinen Sinn.
 
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Simon Maier

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Hallo,

Es gibt bereits Sicherheitszertifizierungen für Akkus, in Europa ist das z. B. die IEC 61960, in den Staaten ist das die UL Zertifizierung. Hier braucht es keine deutscher TÜV Sonderlösung mehr.

Gute Akkus (Marken E Bike Akkus, Werkzeugakkus) sind so zertifiziert, wie dieser Werkzeugakku einer bekannten japanischen Firma, man beachte auch das Flugzeugsymbol in der rechten oberen Ecke das signalisiert dass der Akku unter 100 Wh liegt und damit nach IATA Regeln in Airlinern mitgenommen werden darf.

E Bike Akkus sind natürlich immer über 100 Wh und damit in Passagier Maschinen nicht mehr zugelassen, unabhängig von der Zertifizierung.

 
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timtaler3818

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Temperaturkontrolle vor dem Start oder auf Verformungen achten wäre ja gut - aber das würde bedeuten, dass ich mein soooo wichtiges Teil womöglich zurücklassen müsste, wenn ich Auffälligkeiten feststelle. Nein, das ist nur wärmer, weil es an der Heizung gelegen hat und nur verformt, weil ich mich draufgesetzt habe.
Wir hier sind (hoffentlich) so verantwortungsvoll, bei solchen Auffälligkeiten auch das noch so wichtige Teil zurückzulassen, wo es keinen Schaden anrichten kann. Aber ich denke >95% der Passagiere würden lieber das Atmen einstellen als das Teil abzugeben - "guck, funktioniert noch, ist doch gut!".
 
HB-IDF

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Wenn man sich diesen massiven Brandschaden - über die gesamte Rumpflänge von hinten bis vorne - anschaut, kommt einem ja schon die Frage in den Kopf, was da alles abgebrannt ist. Ein Handy allein erklärt ja nicht diese Brandausbreitung. Da die Inneneinrichtung zwar nicht völlig unbrennbar, aber doch schwer entflammbar ist, und Kraftstoff keine Rolle gespielt haben dürfte (die Tragflächen sehen intakt aus), bleibt eigentlich nur die Masse an Handgepäck in den Bins, die eine erhebliche Brandlast dargestellt haben muss. Klamotten und Gepäck bestehen ja heute zu großen Teilen aus Kunstfasern und Plastik - wer mal die Überreste eines Zimmerbrands anschauen musste, bekommt eine Vorstellung von der Brisanz dieser Materialien. Trotzdem irgendwie schockierend, welche Brandbombe da offensichtlich über den Köpfen der Reisenden schlummert.
 

jackrabbit

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Hallo,

Trotzdem irgendwie schockierend, welche Brandbombe da offensichtlich über den Köpfen der Reisenden schlummert.
wenn der Brand im Frachtraum im Gepäck ausgebrochen wäre, hätte es sich doch nicht besser verhalten?
Oder gibt es im Frachtraum mehr Sicherheit?
Das z.B. Powerbanks nicht mehr ins Aufgabegepäck dürfen ist mir bekannt.

Grüße
 
Intrepid

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... Oder gibt es im Frachtraum mehr Sicherheit? ...
Dort gibt es weniger Sicherheit, denn die Löschmethode im Frachtraum ist Sauerstoffverdrängung. Das nutzt bei Li-Ionen-Batterien nichts, denn sie enthalten den Sauerstoff, der zum Brennen notwendig ist, und das Akkufeuer muss ihn sich nicht aus der Umgebungsluft holen.

Die einzige Chance, ein Li-Ionen-Feuer an Bord zu bändigen, ist dieses mit Flüssigkeit zu kühlen.
 
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