Eurofighter Typhoon

Diskutiere Eurofighter Typhoon im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; Hier gibt es Bilder vom Besuch in Manching. http://www.airpower.at/forum/viewtopic.php?t=1742 Gruß aus Wien:)
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Hunter75

Hunter75

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Bleiente schrieb:
Der Grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz übt wieder scharfe Kritik an weiteren Details aus dem Eurofighter-Vertrag. Demnach würde das Verteidigungsministerium für ein Flugzeug um 26,6 Prozent mehr bezahlen als die deutsche Luftwaffe. Außerdem handele es sich bei den Geräten der bestellten Tranche 2 nicht um Abfangjäger sondern um Jagdbomber - ohne spezifische Ausrüstung, wie Pilz betonte. Er forderte erneut einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss.
"Von allen bisherigen Bestellern zahlt Österreich den höchsten Preis", so Pilz. Er verglich den Anschaffungspreis von 108,33 Millionen Euro mit dem der deutschen Luftwaffe: Diese würde lediglich 85,55 Millionen Euro für ein Modell zahlen, also 22,78 Mio. weniger. Dafür gebe es keine sachliche Begründung, legte Pilz nach, um Interessen der Republik könne es sich wohl kaum handeln.
....
Kann dem Herrn Pilz mal bitte jemand einen VHS-Kurs in BWL anbieten.
Es gibt in einer Produktion immer stückzahlunabhängige Grundkosten und dann noch stückzahlabhängige Fertigungskosten.
Wenn man nun weniger Flieger bestellt,dann fallen die Grundkosten natürlich stärker ins Gewicht. Oder meint er die Grundkosten für alle Nationen werden in einem großen Topf geschmissen,umgerührt und auf alle herzustellenden Flieger umgerechnet?!Das wäre nämlich ungerecht!
Habe aktuell selber gerade so ein Bsp in Arbeit.
Herstellung Druckmatrize 5.000Euro,Fertigungskosten für 250St 20Euro,für 500St. 15Euro.
Macht am Ende umgelegte Herstellungskosten/St. bei 250 Stück ((250*20 +5000):250) :40Euro und bei 500St.:25Euro .
Anwesende Bwler mögen mir verzeihen,wenn der eine oder andere Ausdruck falsch ist :engel:
 
muermel

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@Hunter75
Von der Sache her hast du absolut Recht. Fixkostendegression nennt sich sowas dann in der Kostenrechnung bzw. Controlling. Die variablen Kosten für ein Produkt (direkt auf das Produkt zurechenbare Kosten; z.B. Materialkosten) ergeben eine linear steigende Kostenfuntion und sind im Prinzip in ihrer Höhe pro Stück konstant, stehen aber in jedem Fall in direktem Zusammenhang zur produzierten Menge.
Die fixen Kosten fallen unabhängig von der produzierten Menge an und werden auf die Ausbringungsmenge umgelegt. Habe ich also mehr Ausbringungsmenge, kann ich meine Fixkosten (welche ja in der Höhe fest oder "fix" sind) auf mehr Stück umlegen und erreiche so einen höheren Stückgewinn und habe so wesentlich mehr Spielraum in meiner Preisgestaltung, sprich ich kann den Preis nach unten schrauben falls das erforderlich ist um das Produkt zu verkaufen.

Und da ich bei 180 Maschinen für Deutschland nicht mit einem Preis für eine "Kleinserie" a la Österreich um die Ecke kommen kann, musste der EF am Preis Federn (Spielraum bei der Preiskalkulation s.o.) lassen um am Markt konkurrenzfähig zu erscheinen.

Ansich keine komplizierte Sache oder? Aber anscheinend fehlt es dem Herrn Pilz an absolut grundlegenden wirtschaftlichen Kenntnissen. Was machen solche Leute im Nationalrat? Ist mir unbegreiflich. :?!

lg
 

LFeldTom

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Ich finde die Posse in Österreich besser als so manches Unterhaltungsprogramm im Fernsehen. Da wird in der einen Minute beklagt man erhalte zum Teil veraltete Maschinen aus der Tranche 1. Die "nicht veralteten" Maschinen sind nun zu Jagdbombern mutiert (ich hoffe doch, daß zumindest ein allerletzter Rest Luft-Luft-Tauglichkeit geblieben ist :FFTeufel: ).

Einfach köstlich

Gruß,
Tom

PS: Die Hornet ist ein trägertauglichs Flugzeug. Mitglieder mit freier Sicht auf den Bodensee bitte schauen, ob die Schweizer vielleicht doch Größeres geplant hatten...
 

beistrich

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Herr Pilz, so scheint es mir, ist da wohl eher der Meinung das Österreich überhaupt keine Jagdflugzeuge, egal welcher Hersteller, benötigt.
Abrüstung durch Un-Rüstung sozusagen.
Gegen die Abfangjäger zu sein ist Pilzs Berufung. Er wurde mit dem ersten Draken-Abfangjäger Volksbegehren politisch groß und war einer der ersten Grünen im Nationalrat. Heute ist er der letzte Grüne aus dieser Zeit der noch im Nationrat ist.
Wenn er nicht gerade Abfanjäger jagt, Draken kaufen will und die Eurofighter zu Bombern macht ist er immer auf der Suche nach einem Skandal, speziell im Bundesheer. Das einzige gute was er je gemacht hat war Van der Bellen in die Grüne Partei zu holen.

zum Stückpreis: Österreich bezahlt rund 63 Millionen für einen Eurofighter. Bei den 100mio. von Pilz wurden einfach der Anschaffungspreis + die 195 mio. für die Finanzierung+ rund 600mio. für Training, Simulator zusammengezählt und durch 18 geteilt.

Die zahl 85. mio. für Deutschland ist ähnlich schlecht. Wieviel für was Deutschland bis jetzt gezahlt hat kann man hier nachlesen (achja und die Herstellernationen haben Gleitpreise, Österreich eine Fixpreis. Bei eine Fixpreis gillt jederzeit der Kaufpreis der vereinbart wurde, bei Gleitpreisen nicht):

http://www.airpower.at/flugzeuge/eurofighter/faq.htm

Man kann sagen das Österreich seine Typhoons billiger bekommt als Deutschland (ätsch :p )
 

beistrich

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seit 26. Juli ist ist AS002 in der Endmontage. AS001 hat in der Zwischenzeit seine Elektriktests abgeschlossen, wird weiter ausgerüstet und Elektronik/Hydrauliktests werden gemacht. Roll out soll am Ende des Jahres sein (das wird lustig wenn wir zu der Zeit schon eine neue Regierung haben) und Erstflugist in der ersten Februar Woche.

Am 1. Juli 2007 für die Übergabe der ersten 4 wird weiterhin festgehalten.

http://www.eurofighter.com/News/Article/default.asp?NewsItemID=246

Sie haben auch hochauflösende Bilder vom ersten Fighter der 2. Republik der nicht gebraucht ist, modern und wo schon in der Endmontage "österreich" draufsteht. :FFTeufel:

http://www.eurofighter.com/medialibrary/categories/Default.asp?CategoryID=1021
 
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beistrich

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Eurofighter: SPÖ fordert Vorlage des Rechnungshofberichts über Gegengeschäfte

Kräuter: "Prüfung müsste nach mehr als einem Jahr abgeschlossen sein
Wien - SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther Kräuter hat am Samstag Rechnungshof-Präsident Josef Moser aufgefordert, den Sonderbericht des Rechnungshofes über die Gegengeschäfte zum Eurofighter-Ankauf umgehend dem Nationalrat vorzulegen. Das SPÖ-Verlangen sei bereits am 27. April 2005 eingebracht worden. "Da ohnehin nur eine Stichprobenprüfung angeregt wurde, müsste das Prüfverfahren bereits abgeschlossen sein", meinte Kräuter in einer Aussendung.

Sonderprüfverlangen würden vom Rechnungshof traditionell beschleunigt behandelt werden, daher sei es "legitim und berechtigt", auf die Vorlage an den Nationalrat zu pochen. Kräuter glaubt, dass damit so mancher "Gegengeschäftsschmäh" entlarvt werden könnte. (APA)
http://derstandard.at/?id=2549545 (zu beachten sind die Kommentare unter dem Artikel. Ähnlich lauft es mit fast den gleichen Postern unter jedem Eurofighterartikel ab, seit Jahren)
 
jockey

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Mag schon sein (ich bin auch für Luftraumüberwachung), aber ein Argument ist es schon, dass wir 2 Milliarden besser woanders reingesteckt hätten...
Ja aber EADS hat sich verpflichtet in den nächsten 15 Jahren Gegengeschäfte von 4 Milliarden € zu leisten!
 

Ant

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Ja aber EADS hat sich verpflichtet in den nächsten 15 Jahren Gegengeschäfte von 4 Milliarden € zu leisten!
Sorry, aber ich glaube an sowas nicht. Ich kenne keine Firma, sei sie noch so groß, die Geld zu verschenken hätte. Weil es gewinnt immer das Beste Angebot, und meist entscheidet der Preis. Sprich es gibt 2 Fälle: Entweder sind öster. Firmen teurer als andere, und sie bekommen jetzt trotzdem den Auftrag von EADS. Oder Version 2: Sie bekommen den Auftrag "sowieso", da sie bester Anbieter waren. Und was bisher in "Gegengeschäften" eingerechnet wurde hat man sowieso gesehen. (Kann mich erinnern dass es da Geschäfte von vor ein paar Jahren auch schon eingerechnet wurden... :?!

Fall 1 glaube ich nicht (EADS muss ja auch rechnen), und bei Fall 2 sind die Gegengeschäfte nur ein "Mascherl"... Ich glaube eher dass der Deal mit den Gegengeschäften ein "Schmäh" für Herrn/Frau Österreicher ist, um den Preis zu rechtfertigen...
 
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beistrich

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Mag schon sein (ich bin auch für Luftraumüberwachung), aber ein Argument ist es schon, dass wir 2 Milliarden besser woanders reingesteckt hätten...
Die Milchmädchenrechnungen wieviele achso viele hunderttausende Arbeitslose man einen einen Arbeitsplatz verschaffen und wie viele millionen Lehrstellen man schaffen hätte können sind immer sehr an der Realität vorbei, danach nachzufragen wo überhaupt die Zahlen herstammen mit denen gerechnet wurde sollte man auch nicht. Ohne Eurofighter hätte man auch ein Proplem mit den Pensionen, mit dem Sozialsystem und oder der Versorgung von alten Menschen, dafür aber keine Lösung für die Luftraumüberwachung der nächsten 30-40 Jahre

Für den Staat Österreich sind die 2 Millarden kein so ein großer Broken. Es ist eine einmal Zahlung die noch dazu mit Raten zu ca. 180mio. über Jahre bezahlt wird. Ein solcher Betrag fällt nichteinmal bei den staatlichen Zuschüssen der Öbb (4 Millarden jährlich) auf.
Davon bleiben schon direkt ein paar hundert Millionen in Österreich (Bawag, der Kredit kommt von ihr). Österreich gehört zu den reichsten Staaten der Welt, man kann es sich leisten.

Viel billiger wärs nicht gegangen. Die Stückzahl ist schon so (zu) gering und die letzte Konkurrenz war auch nicht gerade überragend billiger (von der Preis/Leistung ganz zu schweigen)


zu den Gegengeschäften: Auch wenn Bartenstein bei seiner Zählung viele Geister hat sind sie selbst kein Geist. Gegengeschäfte sind int. üblich und werden auch eingelöst (da wär die FF Suchfunktion sicher interresant).
zb. bei Saab gehört es auch ganz klar zu ihrer Verkaufspolitik dazu.

Der Rh-Bericht wär interresant aber ich kann mir schon vorstellen wie das ausschaut: die größten Anteile an den bisherigen Gegengeschäfte haben FACC, Magna und MAN österreich.



gehört zum Thema: http://flugzeugforum.de/forum/showthread.php?goto=newpost&t=26995 (post nr:60)
 
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BauAir

BauAir

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Mag schon sein (ich bin auch für Luftraumüberwachung), aber ein Argument ist es schon, dass wir 2 Milliarden besser woanders reingesteckt hätten...
Ich kann da "beistrich" nur beipflichten ... die staatlichen Unterstützungen, von welchen der "normale Medienkonsument" nichts erfährt, sind schon für einzelne kulturelle Institutionen in etwa so hoch, daß wir und JÄHLRICH 18 EF davon leisten könnten. Klar, Kultur muß sein, aber auch auf dem Umweg des Fremdenverkehrs schafft es diese eine Institution NIEMALS, auch nur annähernd die Zuschüse zu rechtfertigen ... aber das wird von niemandem in Frage gestellt - weil es nicht hinterfragt wird.

Das mit dem 2 Mrd. Euro könnten wir anderswo dringender und sinnvoller verwenden ist eine reine politische Hascherei nach Aufmerksamkeit und leider auch gelungener Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Wer sich allerdings die Mühe macht und die Diskussionen ernsthaft verfolgt und auch ECHTE Kenner der Materie befragt, wird den Lieferern der allgemein bekannten Argumenten bald ein Armutszeugnis ausstellen wollen ...
 

LFeldTom

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Wie ist eigendlich der aktuelle Stand der Dinge ? Wird derzeit eigendlich in der öffentlichen Diskussion der Bedarf an Luftverteidigung von der Opposition generell in Abrede gestellt, oder einfach nur beklagt, daß der Eurofighter anstelle anderer Lösungen gewählt wurde ? Als Piefke krieg ich das ja kaum mit.

Letztlich ist es wie so oft im Leben (und das betrifft so ziemlich alle politischen Lager). Dagegen sein ist immer sehr einfach - konstruktive Alternativen werden meist nicht genannt.
Im derzeitigen Stadium ist ein Wechsel eh utopisch, da man bereits deutliche Verbindlichkeiten aus angelaufenen Leistungen hat aber im Falle eines Abbruches wenig Leistung bekäme - eine Alternative Beschaffung ist ja auch nicht für lau zu bekommen - in der Summe vermutlich deutlich höhere Belastung. Aber das spielt in einer öffentlichen Diskussion eh selten eine Rolle, weil es meist nur darum geht die eigene Klientel über ein Reizthema für etwas zu mobilisieren.

Schön ist das meist nach einem Wechsel, weil dann die Sachzwänge auf einmal sehr wohl erkannt werden und man dann einen netten Spagat aufs Parkett legt, wieso man nun selbst das gehaßte Programm auch noch durchzieht. Weder regional noch politisch spezifisches Phänomen.

Ich will allerdings nicht verschweigen, daß dies vielleicht für viele Jahre die letzte Gelegenheit ist ein Wettrüsten mit der Schweiz zu vermeiden :FFTeufel:

Piefkes Lächeln auf den Lippen,
Tom
 

beistrich

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ach eigendlich gleich wie immer. Teure Rüstungsanschaffung sind ja überrall schwer an den Wähler/inn zu bringen aber in Österreich ganz besonders. Das Bundesheer ist wegen der Politik der letzten 50 jahre und unserer super Medienlandschaft unbliebt und jede Abfangjägerbeschaffung (in Summe 2) hat es zu einem ganz besonders Feindbild geschaft. Alleine die Parteien mit Regierungsverantwortung stehen pro Luftraumüberwachung/Abfangjäger.
Eine Ausnahme ist Salzburgs Bürgermeister Schaden (spö). Bei ihm wird es wohl der Hintergedanke sein das seine 3.(4?) Olympiabewerbung den Bach runtergeht wenn die Luftraumüberwachung nicht gesichert ist.

Zu einem wirklichen Wahlkampfthema haben es die Eurofighter trotz zu machen Mühen (noch) nicht geschaft, da sind die Freiheitlichen I und II, die Karibik und Klatsch&tratsch über den Finanzminister wichtiger. Jetzt wo nicht mehr der Libanonkonflikt auf der Titelseiten ist kann es aber sein dass die eine oder andere Partei noch in die Offensive geht.

Das sie abbestellt werden halte ich für unwarscheinlich. Es ist zu spät und jede neue Abfangjägerbeschaffung bringt nur neuen Ärger für die neue Regierung. Wenn man es lässt wie es ist braucht man das heiße Eisen nicht anzufassen und kann es notfalls auf die alte Regierung schieben. :)
In den letzten Monaten kam mal die Idee das man sie ja verkaufen könnte aber ich denke du weißt wie gut sowas gehen könnte....ich glaube auch nicht das sie wie die eine oder andere Idee zu dem Thema wirklich ernst gemeint und durchdacht war.
Eine Möglichkeit, weils jetzt so schön spät ist und da spekuliere ich immer gerne, wäre sicher die Eurofighter abbestellen, die Kosten (die Produktion läuft ja) auf die alte Regierung schieben oder wenn die Eurofighter Gmbh irgendeinen Fehler gemacht hat einfach nicht bezahlen.
Für die Luftraumüberwachung hat man eh die F-5, mit Übergangslösungen hat man ja gute Erfahrungen, oder die Schweden werden sicher glücklich sein 18 ihrer 100 Gripen A/B los zu werden.

ps: vor den Schweizer haben wir keine Angst. Bist du schonmal von Vorarlberg/der schweizer Grenze ins restliche Österreich gefahren? Da verliert jede schweizer Invasionstruppe auf dem Weg die Lust

;)
 
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LFeldTom

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@beistrich

Danke für Deine Zusammenfassung der Lage. Die Nuancen solcher Entwicklungen schwappen ja (leider!) selten bis zu unseren Medien rüber. Diesbezüglich leiden wir etwas am amerikanischen Syndrom - erstmal nach innen schauen, dann in die ganz weite Welt - Nachbarn gehen dabei zu sehr unter. Schade !

ps: vor den Schweizer haben wir keine Angst. Bist du schonmal von Vorarlberg/der schweizer Grenze ins restliche Österreich gefahren? Da verliert jede schweizer Invasionstruppe auf dem Weg die Lust
;)
Nun - wenn das so ist könnt Ihr die F-5 ja einfach behalten und nicht wieder zurückgeben. :FFTeufel:

Gruß,
Tom
 

Lubeo

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beistrich schrieb:
Eine Möglichkeit, weils jetzt so schön spät ist und da spekuliere ich immer gerne, wäre sicher die Eurofighter abbestellen, die Kosten (die Produktion läuft ja) auf die alte Regierung schieben oder wenn die Eurofighter Gmbh irgendeinen Fehler gemacht hat einfach nicht bezahlen.
Für die Luftraumüberwachung hat man eh die F-5, mit Übergangslösungen hat man ja gute Erfahrungen, oder die Schweden werden sicher glücklich sein 18 ihrer 100 Gripen A/B los zu werden.
Die Briten würden wahrscheinlich gerne die östereichischen EF den Saudis geben. :FFEEK:


beistrich schrieb:
ps: vor den Schweizer haben wir keine Angst. Bist du schonmal von Vorarlberg/der schweizer Grenze ins restliche Österreich gefahren? Da verliert jede schweizer Invasionstruppe auf dem Weg die Lust
Och nö, Vorarlberg und Tirol sind schöne hügelige Gegenden in denen man sich schon fast heimisch fühlt.
Eine Problem dabei wäre, dass Österreich sicherlich nicht bereit wäre Einbussen bei den Tourismuseinnahmen hinzunehmen. Ein anderes Problem ist, dass in der Schweiz manche Kantone Angst bekämen weil sie ihr "Ständeratsgewicht" mit nochmehr Landkantonen teilen müssten.
 

Ant

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Die nervigen Xiberger könnens meinetwegen gerne haben, da brauch ma keinen Krieg! :FFTeufel: :TD:
 

beistrich

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Eurofighter versus Spielberg

Gefährdet die Stationierung der Eurofighter in der Obersteiermark die Neuauflage des Red-Bull-Spielbergprojektes? SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther Kräuter sagt: "In jedem Fall." Seiner Meinung nach führe die "Lärmbelastung durch die 18 Eurofighter zu einer massiven Gefährdung des Motorsportprojektes".

...

Und auch der Geschäftsführer der "Spielberg Neu Projektentwicklung GesmbH", Ernst Wustinger, sagte am Freitag im STANDARD-dGespräch, das Militär sei "aus der UVP herausgenommen". Das Bundsheer könne in Zeltweg "fliegen, so oft und so viel es will, es hat keinerlei Einfluss auf die Umweltverträglichkeitsprüfung". Wenn das Militär allerdings das Flugfeld vergrößere oder sonstige Veränderungen der Infrastruktur vornehme, werde der Airport UVP-pflichtig. Dann habe es für das 150-Mio.-Euro-Projekt, an dem auch VW, KTM und Magna beteiligt sind, Relevanz. Ihm sei versichert worden, dass keine Veränderungen geplant seien.

...

Hintergrund der sehr heftig geführten Spielberg-Debatte ist die Angst der steirischen Politiker, dass sich der Flop des Vorjahres wiederholen könnte, als das ursprüngliche Red-Bull-Projekt wegen schlechter bürokratischer Vorbereitung von Bundeseite gekippt worden war. Ex-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic war die Pleite von ihrem Nachfolger, SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves, angelastet worden. Der jetzt um das neue Projekt bangt.
http://derstandard.at/?id=2556145

:rolleyes:

ps: Die Meinungen wer damals schuld war sind sehr verschieden. Als Schuldige werden je nachdem man fragt ua die Anrainer(die gegen das Projekt sind/waren), Land, Bund, Grüne, ÖVP oder das Gericht genannt
 
Thema:

Eurofighter Typhoon

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