
AT-6
Space Cadet
Da es noch keinen Thread hierzu gab, poste ich hier den Link zum summarischen Bericht der SUST vom 10.02.2025:
Mir ist nicht ganz klar, warum ein Transponder nicht schlicht und einfach obligatorisch ist. In der heutigen Zeit braucht man ja dafür keine 10 Kilogramm schwere und tausende Euro teure Elektronik, sondern vermutlich maximal ein Gerät in der Liga eines einfachen Smartphones.Wie schon bei zahlreichen anderen gefährlichen Annäherungen muss einmal mehr festgestellt werden, dass durch das Fehlen eines betriebsbereiten und eingeschalteten Transponders im Segelflugzeug die gefährliche Annäherung nicht verhindert werden konnte.
Das wäre jetzt keine Ausrede um auf einen Transponder in einem Segelflugzeug verzichten zu können, wichtiger ist, welchen Luftraum man mit einem Segelflugzeug befliegen möchte. Möchte man z.B. in Lufträumen C und D fliegen, ist ein Transponder notwendig. (In Deutschland)Transponder haben eine sehr hohe Sendeleistung und brauchen daher viel Strom.
Strom ist in Segelflugzeugen aner sehr knapp.
Laut Herstellerangaben [1, 2] ca. 0.2-0.4 Ampere bei 14 Volt, also maximal ca. 3 Watt. Für einen 10-stündigen Flug also ca 30 Wattstunden, was einem kleinen Laptop-Akku entspricht.Transponder haben eine sehr hohe Sendeleistung und brauchen daher viel Strom.
Strom ist in Segelflugzeugen aner sehr knapp.
Und dann sind das auch noch relative Schönwettersportgeräte, da böte sich eine auflamierte DIN A3 (?) große Solarzelle zum stützen des Akkus an.Laut Herstellerangaben [1, 2] ca. 0.2-0.4 Ampere bei 14 Volt, also maximal ca. 3 Watt. Für einen 10-stündigen Flug also ca 30 Wattstunden, was einem kleinen Laptop-Akku entspricht.
Ja eben, mich würde deshalb interessieren, warum viele Segelflieger und Vereine so zurückhaltend sind. Klar sind das Kosten, aber es geht ja auch um sehr viel Sicherheit, und die verursacht anderswo deutlich höhere Kosten, beispielsweise durch regelmässig notwendige Inspektionen oder die umfassende Ausbildung.Interessanterweise habe ich mich gerade heute morgen über das Thema mit einem Kollegen unterhalten, der Segelflieger ist. Sein Verein im Alpenvorland hat gerade seinen gesamten Segelflugzeug-Park mit akku-betriebenen Transponder ausgestattet, vor allem auch weil sie auch in Österreich Pflicht sind, wenn man in Luftraum D und C fliegen möchte. Ich denke nicht, dass man sowas macht, wenn sie nicht funktionieren?
Es ist nicht undenkbar, dass Vereine, die über derartige Ausrüstungen nachdenken, von außen Unterstützung erlangen, z. B. der Versicherung, etc.Ja eben, mich würde deshalb interessieren, warum viele Segelflieger und Vereine so zurückhaltend sind. Klar sind das Kosten, aber es geht ja auch um sehr viel Sicherheit,
Die Technik ist ohne Frage ein wichtiges Feature, ohne Frage, aber in diesem Fall konnten die Jetpiloten den Segelflieger beim geschultem Scannen des Luftraums während der "Arbeit" entdecken.
Sehe ich anders. Mit "Scannen" meine ich die stetige Prüfung. Der Jetpilot hat den Flieger während der Formation gesehen und (das vermute ich) festgestellt, dass es knapp wird aber reicht. Ein Ausbrechen aus der Formation oder deren Splitting wäre wohl weniger kalkulierbar gewesen. Und im Gegensatz zum Segelflieger war seine Arbeitsbelastung eine etwas höhere.Der Segelflieger wurde ja eben nicht beim Scannen entdeckt, sondern einfach dann noch gesehen, als es für jegliches Ausweichmanöver zu spät war. In diesem Fall hat das Scannen also versagt.