STS-121 - Discovery Shuttle Mission Juli 2006

Diskutiere STS-121 - Discovery Shuttle Mission Juli 2006 im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; SpiegelOnline hat hier einen Artikel der sich mit einer Sicherungsmassnahme befasst, zu der sich die NASA angesichts der Sicherheits.Diskussion...
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SpiegelOnline hat hier einen Artikel der sich mit einer Sicherungsmassnahme befasst, zu der sich die NASA angesichts der Sicherheits.Diskussion veranlaßt sah. DIe Diskussion wie im Falle einer erkannten Landeunfähigkeit des Shuttles zu verfahren ist, ist noch lange nicht auf einer Linie und die hier propagierte Variante, Verbleib in der ISS und ferngesteuerter Abstieg des Shuttles, erfordert einiges an Logistik vom System, die derzeit von keinem Partner geleistet werden kann.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,424919,00.html
 
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Zwischenzeitlich haben die Astronauten wieder ihre Positionen im Shuttle eingenommen und warten nun - nur noch mit letzten Checks und Vorbereitungen befasst - auf den Start. In diesen Minuten wird gerade die Einstiegslucke geschlossen. Das Wetter ist besser als bei den beiden vorangegangenne Versuchen.

Für diejenigen von Euch, die so einen Start zum ersten mal via NASA TV http://www.nasa.gov/multimedia/nasatv/index.html gucken und befürchten, dass ihr Ton defekt sein sollte, bis ca. 30 Minuten vor dem Start gibt es immer nur ganz kurze Statements alle 15 Minuten, sonst nur Bilder. Ich bin im FF CHat, falls jemand Fragen hat.
 
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Alles "Go" für den Start. Das Wetter ist am Startplatz und den Notlandestellen sehr gut.
 
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Hoffen das alles klappt trotz kleiner Schwierigkeiten!
 

beistrich

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Sie ist abgehoben und bis jetzt läuft alles planmäßig
 
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"Space Shuttle Discovery takes off at 2:38 p.m. ET, on its way to the International Space Station.

Discovery in Orbit

The Space Shuttle Discovery and its seven-member crew are in orbit after the first ever Independence Day liftoff from NASA's Kennedy Space Center in Florida."

http://www.nasa.gov/externalflash/sts-121_front/index.html

Nach dem ersten Start am amerikanischen Unabhängigkeitstag in der Geschichte der NASA befindet sich die Raumfähre Discovery und seine siebenköpfige Besatzung in der Erdumlaufbahn.
 
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Hab den Start gerade auf der NASA-Hompeage mitverfolgt. Eines verwirrt mich allerdings etwas: Die ISS befindet sich gerade über dem Pazifik weit vor der Amerikanischen Küste. Das Shuttle startet aber doch in Richtung Afrika. Wie kann es also die ISS erreichen? Ist die ISS schneller und holt das Shuttle praktisch ein?:?!

Die Bahn der ISS kann hier mitverfolgt werden: http://spaceflight.nasa.gov/realdata/tracking/index.html
 
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bregenzer schrieb:
Hab den Start gerade auf der NASA-Hompeage mitverfolgt. Eines verwirrt mich allerdings etwas: Die ISS befindet sich gerade über dem Pazifik weit vor der Amerikanischen Küste. Das Shuttle startet aber doch in Richtung Afrika. Wie kann es also die ISS erreichen? Ist die ISS schneller und holt das Shuttle praktisch ein?:?!

Die Bahn der ISS kann hier mitverfolgt werden: http://spaceflight.nasa.gov/realdata/tracking/index.html
Das Shuttle wird morgen endgültig in die Laufbahn der ISS eingeschwenkt sein und dann die ISS bis Donnerstag eingeholt haben.
 
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bregenzer schrieb:
Aha, aber wieso startet man nicht dann, wenn die ISS schon viel näher ist? Wäre das nicht einfacher?
Es würde zuviel Treibstoff verbrauchen. Zudem bracuht das Shuttle-Team etwas Zeit um den Start abzuschließen, das Shuttle für den Orbitbetreib umzubauen und das Andocken vorzubereiten. Einen "Direktflug" wird es also sowieso nicht geben.
 

Red Rippers

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hallo,

alles gute für die besatzung!! hoffentlich geht alles glatt!!!


gruss aus bochum
 
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STATUS REPORT: STS-121-01


STS-121 MCC Status Report #01

On the nation’s 230th birthday, Discovery rocketed into the Florida sky this afternoon, returning the shuttle fleet to space after almost a year.

The first human spacecraft to launch on an Independence Day holiday, Discovery has begun a journey to resupply and service the International Space Station. Commander Steve Lindsey, Pilot Mark Kelly and Mission Specialists Mike Fossum, Lisa Nowak, Stephanie Wilson, Piers Sellers and Thomas Reiter, a European Space Agency astronaut, lifted off at 1:38 p.m. CDT. The launch followed a flawless countdown.

During the next 12 days, Discovery’s crew will demonstrate techniques for inspecting and protecting the shuttle’s thermal protection system, restore the station to a three-person crew for the first time since May 2003, and replace critical hardware needed for future station assembly. The crew is planned to conduct two spacewalks during the mission. If supplies allow, managers may extend Discovery's flight by an additional day, a day that will be used by the crew to conduct a third spacewalk.

A system of new and upgraded ground-based cameras, radar and airborne cameras aboard high altitude aircraft documented Discovery's launch. That imagery, along with data to be gathered from in-flight inspections, will be used to ensure Discovery's heat shield is in good condition. The in-flight inspections will be performed by the crew using the shuttle's robotic arm, an extension boom and laser system as well as photography to be taken from the station of a back flip the shuttle will perform as it approaches for docking.

Moments after main engine cutoff, less than nine minutes after liftoff, Fossum and Wilson used handheld video and digital still cameras to document the external tank after it separated from the shuttle. That imagery, as well as imagery gathered by cameras in the shuttle’s umbilical well where the tank was connected, will be transmitted to the ground for review.

As Discovery lifted off, the International Space Station was 220 miles above the southern Pacific Ocean, south of Tasmania. Aboard the outpost, Expedition 13 Commander Pavel Vinogradov and Flight Engineer and NASA Science Officer Jeff Williams watched the launch via a television transmission from Mission Control. Discovery is set to dock to the complex at about 9:51 a.m. CDT July 6.

The shuttle crew will test Discovery’s robot arm tomorrow and then use it to grasp a 50-foot long boom extension, called the Orbiter Boom Sensor System. That boom holds the laser system and TV cameras they will use to inspect the shuttle’s wings and heat shield.

During the two spacewalks, Sellers and Fossum will test the capability of the boom extension to be used as a work platform from which repairs could be performed to the shuttle heat shield. They also will repair a cable system on the station’s rail car, a system that will be a base for the station's robotic arm for future assembly work. If the mission is extended by a day, the third spacewalk will be used to test techniques under development for repair of the reinforced carbon-carbon that makes up the heat shield on the shuttle wing edges.

Carried inside the Leonardo multi-purpose logistics module in Discovery’s cargo bay and elsewhere on the shuttle, about 14 tons of hardware and supplies is on its way to the space station. Discovery's crew begins an eight-hour sleep period at 7:38 p.m. CDT. The astronauts will awaken at 3:38 a.m. CDT Wednesday to begin their first full day in orbit.

The next STS-121 status report will be issued shortly after crew wakeup, or earlier if events warrant.
 
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Alien
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In einer während der Nacht abgehaltenen Pressekonferenz teilte die NASA mit, dass nach derzeitiger Erkenntniss sechs Isolierungsteile vom Externen Tank abgebrochen sind. Fünf waren zu klein um wirgendweclhen Schaden anzurichten und das größere Teil brach zu einer Zeit ab, zu der es aufgrund der aerodynamischen Verhältnisse zu dieser Zeit vermutlich keinen nenneswerten Schaden verursachen konnte. Man werde den Vorgang aber auch Mithilfe der ISS sehr genau untersuchen. Der späte Zeitpunkt, zu dem diese Abbrüche stattfanden, bestätigt das NASA-Konzept.
 
Manuc

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Blöde Frage eines raumfahrttechnischen Laien (ich)

Wenn der Tank schon so aufwendig isoliert sein muss, warum wird dann eine Isolierung nicht an der Innenseite angebracht, wo sie sich nicht ablösen kann ?
 
Airtoair

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Manuc schrieb:
Wenn der Tank schon so aufwendig isoliert sein muss, warum wird dann eine Isolierung nicht an der Innenseite angebracht, wo sie sich nicht ablösen kann ?
Da müsste man ja den Tank sozusagen doppelwandig konstruieren, mit der Isolierung zwischen den beiden Wänden (wie ein Sandwich :) ).
Dies würde aber eine umfangreiche Neukonstruktion des Tanks bedingen, inkl. aller Tests und Zertifizierungen, was angesichts der verbleibenden kurzen Restlebensdauer des Gesamtsystems Space Shuttle zu aufwändig wäre und zuviel Zeit in Anspruch nehmen würde. Ausserdem wäre ein solcher Tank auch schwerer als die jetzige Konstruktion, was die Nutzlast des Shuttle entsprechend reduzieren würde.
Die Isolierung einfach nur an der Innenseite des Tanks anzubringen, ohne schützende Innenwand, wäre zu gefährlich, da die Möglichkeit bestünde, dass sich Teile der Isolierung lösen und dann in Treibstoffleitungen und Pumpen geraten und diese verstopfen, was mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einer Explosion führen würde.
 
Manuc

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Airtoair schrieb:
Da müsste man ja den Tank sozusagen doppelwandig konstruieren, mit der Isolierung zwischen den beiden Wänden (wie ein Sandwich :) ).
Dies würde aber eine umfangreiche Neukonstruktion des Tanks bedingen, inkl. aller Tests und Zertifizierungen, was angesichts der verbleibenden kurzen Restlebensdauer des Gesamtsystems Space Shuttle zu aufwändig wäre und zuviel Zeit in Anspruch nehmen würde. Ausserdem wäre ein solcher Tank auch schwerer als die jetzige Konstruktion, was die Nutzlast des Shuttle entsprechend reduzieren würde.
Die Isolierung einfach nur an der Innenseite des Tanks anzubringen, ohne schützende Innenwand, wäre zu gefährlich, da die Möglichkeit bestünde, dass sich Teile der Isolierung lösen und dann in Treibstoffleitungen und Pumpen geraten und diese verstopfen, was mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einer Explosion führen würde.
Vielen Dank...im FF, da ham wer wieder was gelernt :!:
 

Amenophis

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Mal ne kurze Zwischenfrage: Wenn der ET abgekoppelt wird, wie werden dann die Anschlüsse der Treibstoffleitungen die ja am Heck durch den Hitzeschild durchgeführt werden verschlossen, damit keine Lücke im Schild zurückbleibt?
Auf dem angehängten Pic sieht man diese Verbindungen recht gut, nur diese Anschlüsse müssen ja für den Wiedereintritt irgendwie geschützt werden.

By the Way: Das Bilsd is ja super, nur stört der Text.. gibts die auch irgendwo ohne?
Wehe es kommt einer mit dem Post " unter nasa.gov" da war ich die ganze letzte Stunde am Suchen :FFTeufel:
 
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Airtoair

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Amenophis schrieb:
Mal ne kurze Zwischenfrage: Wenn der ET abgekoppelt wird, wie werden dann die Anschlüsse der Treibstoffleitungen die ja am Heck durch den Hitzeschild durchgeführt werden verschlossen, damit keine Lücke im Schild zurückbleibt?
Auf dem angehängten Pic sieht man diese Verbindungen recht gut, nur diese Anschlüsse müssen ja für den Wiedereintritt irgendwie geschützt werden.
Die Abtrennung des ET erfolgt ja nach nicht ganz 9 Minuten nach dem Start (MET = Mission Elapsed Time). Die beiden Schächte an der Unterseite des Orbiters, durch die die Leitungen laufen, werden nach rund 19 Minuten MET mit Klappen verschlossen (ähnlich wie Fahrwerksklappen). Im NASA-Jargon heissen diese Klappen "ET umbilical doors".
Hier findest Du eine PDF-Datei mit einer Beschreibung diverser mechanischer Systeme des Shuttles. Von Seite 4 bis 8 werden auch die ET umbilical doors und ihr Verriegelungsmechanismus detailiert beschrieben, inkl. Grafiken der Klappen, der Verriegelungen und des Cockpit-Panels auf dem die entsprechenden Schalter sind.
Auch hier, auf der HumanSpaceFlight-Page der NASA werden die umbilical doors beschrieben.

Im Anhang noch ein Bild von einem der Schächte mit umbilical door, sowie eine Grafik, die die Funktionsweise der umbilical doors erläutert. (Leider nicht in optimaler Qualität, da ich sie etwas vergrössern musste.)
Quelle für Bild und Grafik: NASA
 
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Die Auswertungen der Bilder aus der Start- und Aufstiegsphase, sowie die Untersuchungen des Shuttles mittels eines Roboterarms ergaben keine Anzeichen für irgendwerlche Beschädigungen am Hitzeschild oder in anderen Bereichen des Shuttles. Es gab bislang nur zwei kleinere technische Fehlfunktionen, die aber im Bereich derjenigen liegen, wie sie im Betrieb des Shuttles regelmäßig auftreten und die keinerlei Gefahr für das Shuttle oder seine Crew darstellen.
 
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