Airbus-News

Diskutiere Airbus-News im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Aufgrund der Lieferschwierigkeiten fordern einige Airlines jetzt Schadensersatz.Ich habe mal gelesen das Airbus ca.20 Mio € zurückgelegt hat für...
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jockey

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Aufgrund der Lieferschwierigkeiten fordern einige Airlines jetzt Schadensersatz.Ich habe mal gelesen das Airbus ca.20 Mio € zurückgelegt hat für aufkommende Schadensersatzansprüche, weiß jetzt aber nicht ob das pro Airline ist.
 
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Manuc

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Flieger-Ass
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Airbus in schweren Turbulenzen

Airbus in schweren Turbulenzen

Toulouse (dpa) - Airbus ist im Wettflug mit den Erzrivalen Boeing stark ins Trudeln geraten: Erneute Auslieferungsverzögerung um sechs bis sieben Monate beim A380 haben Kunden in Aufruhr versetzt. Die Aktie des Mutterkonzerns EADS brach am Nachmittag um ein Viertel ein. Airbus hatte gestern die Produktionspläne für das Großflugzeug ein zweites Mal verschoben - rund sechs Monate vor der ersten Auslieferung an Singapore Airlines. Die Fluggesellschaft gab heute demonstrativ einen Großauftrag an Boeing für 20 Maschinen bekannt.

http://www.f-r.de/_inc/_multifunktion/_inc/content.php?em_client=fr&em_art=ticker&em_loc=29&em_cnt=905533&em_src=0&em_page=
 

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Ich dachte erst, da hätte jmand eine alte News über den Ticker laufen lassen...
 
Bleiente

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jockey schrieb:
Hab mal irgendwo gelesen das Airbus ca.20 Mio € zurückgelegt hat für aufkommende Schadensersatzansprüche.
20Mio € , das wird bestimmt wohl bei weitem nicht reichen. Oder es ist pro Kunde / Flugzeug gemeint. :?!
 

First-Flight

Fluglehrer
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jockey schrieb:
Was hat das Problem mit Deutschland zu tun :?!
na ganz einfach: Deutschland ist Weltmeister im Outsourcen...

Schlaue Manager beschließen Teile der Entwicklung/Produktion an billige Subunternehmen zu geben weil man so viel einsparen kann.
Das sowas mit Know How Verlust verbunden ist und meist schlecht rückgängig gemacht werden kann ist nichts neues.

siehe VW, Daimler Chrysler... und und und

überall Qualitätsprobleme, weils die Zulieferer schnell und billig machen sollen

sieht so deutsche Wertarbeit aus !? NEIN !
 
jockey

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Alien
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Airbus ist aber keine deutsche Firma!Airbus ist ein global player.Das haben dann die Airbus Manger vergeigt,wenn überhaupt.
@Bleiente
Kann ich dir jetzt auch nicht sagen, hab da mal was in dieser Richtung was gehört.
 

Spike3835

Fluglehrer
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jockey schrieb:
Was hat das Problem mit Deutschland zu tun :?!
Ohne tiefer in die Diskussion mit Blick auf Airbus ein zu steigen, ist das mit Sicherheit eine der Ursachen fuer die Qualitaetsprobleme in der deutschen Automobilindustrie.
 

IberiaMD-87

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Die Qualitätsprobleme bei einigen Herstellern in der deutschen Automobilindustrie liegen meiner Meinung nach nicht unbedingt an billigen Zulieferern, sondern an der Tatsache, daß die deutsche Automobilindustrie in den letzten Jahrzehnte sich sehr auf ihren Erfolgen ausruhte, keinerlei Selbstkritik, sondern nur Selbstlob kannte und oft kennt. Erste Anzeichen/Warnungen, daß andere Weltregionen massiv aufholen würden, wurden in den Wind geschlagen - immer mit dem Hinweis, daß deutsche Autos doch die besten Autos wären.

Dabei können eine ganze Reihe von Ländern viel besser Autos oder gleichwertige Mobile zu erheblich niedrigeren Kosten produzieren, vielfach ist das Gehaltsniveau dort stark steigend, über Taiwan, Südkorea, Japan lachten sich nicht nur Deutsche vor 10, 20, 30 Jahren tot. Und warum sollte ich mir einen angeblich deutschen DVD-Player (teuer) holen, wenn mir meine Erfahrung zeigt, daß asiatische DVD-Player besser und günstiger sind? In den deutschen Playern ist doch sowieso kaum noch etwas in Deutschland hergestellt. Somit unterstützt man durch (mein) Kaufverhalten, daß das Business ganz woanders stattfindet.

---

Ich glaube auch, daß die angeblichen 20 Millionen Euro nicht ausreichen und möglicherweise aktuell schon Zahlungen stattfinden, da es nicht die erste Verspätung ist und besonders Singapore Airlines traditionell dafür bekannt ist, sehr hart und radikal zu handeln, wenn es um Flugzeuge geht. Diese Fluggesellschaft zögert auch nicht, ihre Unzufriedenheit zu äußern, sondern auch zu reagieren. Das sah man bei der A340-300E und bei der MD-11.
Die heute bekannt gewordene Bestellung für die 787 sehen viele als Provokation. Was haben aber die 787 und die A380 miteinander zutun? Warum werden diese beiden für völlig verschiedene Märkte konzipierte Flugzeuge ständig verglichen? Keiner käme doch auf die Idee, die 737-900 mit einer Embraer ERJ-135 zu vergleichen.

Danke und Gruss
 
Balu der Bär

Balu der Bär

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Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist es doch zu erwarten gewesen, daß etwas nicht so glatt geht!
Man kann Probleme nicht ausschliessen.That´s it.

Und mal so nebenbei bemerkt hatte Boeing mit dem Jumbo anfangs extreme Probleme mit dem Jumbo. als das ovalizing-Phänomen auftrat und mehr als ein Dutzend Maschinen in Everett rumstanden, weil die Triebwerksaufhängungen einen Konstruktionsfehler aufwiesen.
Die cowlings verformten sich unter bestimmten Betriebsbedingungen derart, das die Fanblätter an der Innenseite schabten!!
Die Ursache war, daß die Triebwerke an einem Träger an zwei Punkten aufghängt waren, das zu einem Biegemoment bei hohen powersettings führte!
Das wurde mit der Konstruktion eines y-förmigen Triebwerkträgers behoben!

Das wird nämlich bei Boeing gerne unter den Teppich gekehrt!!

http://www.airdisaster.com/forums/showthread.php?t=74717

Zumal die Herren bei Boeing auch mal gerne sich Schnitzer leisten.

Singapore ist halt ein empfindlicher Kunde, der dann (Bestell-)Prügel verteilt.
Außerdem möchte ich nicht wissen, was für einen Rabatt SIA bekommen hat, weil man Erstkunde ist.
Meiner Ansicht nach wäre die Dreamlinerbestellung eh gekommen.
Für die vielgerühmten langen, dünnen Strecken.

Es grüßt der Bär
 
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First-Flight

Fluglehrer
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gerade habe ich das hier gelesen:

Aufklärung über EADS-Aktienverkäufe vor Airbus-Krise gefordert
Co-Chef Noel Forgeard und Kinder verkauften im März Anteile in Millionenhöhe

Noel Forgeard und seine Kinder verkauften im März ihre EADS-Aktien Paris - Nach der Ankündigung von Lieferverzögerungen für den Super-Airbus A380 hat der französische Ex-Premierminister Laurent Fabius eine Untersuchung zu jüngsten Anteilsverkäufen beim EADS-Konzern verlangt.


Wenn das stimmt, dann sollte man vielleicht mal "paar Spieler" auswechseln in der 2. Halbzeit...
 
muermel

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Riecht etwas nach Insiderwissen, würde ich sagen. Sofern es entsprechende Gesetze in Frankreicht gibt, könnte das böse für Forgeard ausgehen. Aber erstmal abwarten was bei der Untersuchung rauskommt.

lg
 
Schorsch

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First-Flight schrieb:
na ganz einfach: Deutschland ist Weltmeister im Outsourcen...

Schlaue Manager beschließen Teile der Entwicklung/Produktion an billige Subunternehmen zu geben weil man so viel einsparen kann.
Das sowas mit Know How Verlust verbunden ist und meist schlecht rückgängig gemacht werden kann ist nichts neues.

siehe VW, Daimler Chrysler... und und und

überall Qualitätsprobleme, weils die Zulieferer schnell und billig machen sollen

sieht so deutsche Wertarbeit aus !? NEIN !
Hmm, im Prinzip stimme ich Dir zu. Allerdings muss man für die wirkliche Ursachenfindung etwas differenzierter rangehen (ich weiß nicht, ob plattes Parolenschlagen Deine Absicht war, mach ich ja auch mal gerne :D ). Der A380 krankt meines Erachtens an der ursprünglich zu knappen Planung. Es herrscht die Tendenz (überall, bei allen Industrien), Pläne unendlich knapp zu machen. Robuste Planung wird seltener. Woran liegt das?

Zum einen ist es Profilierung Auswahlkriterium der Entscheidungsträger, mitunter kommt nur der weiter, wer die "ehrgeizigsten" Ziele hat. Allerdings sind die Leute an der Spitze keine Idioten und haben alle selbst Erfahrung mit Projekten. Daher verstehe ich es nicht ganz.

Beim A380 sind diese Probleme auch nicht erst seit gestern bekannt (es war im Januar schon absehbar), aber man hätte sicherlich entschiedenere Konsequenzen ziehen können. Warum liefert man Teile nach Toulouse, wenn man eigentlich noch viele Arbeiten erledigen muss? Verstehe ich nicht, warum man nicht ehrlich sagt: wir schaffen es nicht, und zwar nicht erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Bei Strukturen bei Airbus gehören mitunter auf den Prüfstand. Dabei sollte man auch nicht pauschal auf "die BWLer" kloppen (obwohl ich es auch gerne mal mache).

Und noch etwas gutes hat das ganze: diese zum Teil leidige Arroganz und Überheblichkeit bei bestimmten Stellen bei Airbus, man sei der Größte, Tollste, Beste und sowieso das perfekte Unternehmen, wird dadurch einen Dämpfer bekommen. Etwas mehr Demut und auf das konzentrieren wofür man wirklich bezahlt wird (gute Flugzeuge an zufriedene Kunden liefern).

Und am Ende noch ein blöder Spruch:
Sorglos geplante Projekte dauern dreimal so lang wie geplant, sorgfältig geplante lediglich doppelt so lange. :D
 

First-Flight

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Schorsch schrieb:
Hmm, im Prinzip stimme ich Dir zu. Allerdings muss man für die wirkliche Ursachenfindung etwas differenzierter rangehen (ich weiß nicht, ob plattes Parolenschlagen Deine Absicht war, mach ich ja auch mal gerne :D ). Der A380 krankt meines Erachtens an der ursprünglich zu knappen Planung. Es herrscht die Tendenz (überall, bei allen Industrien), Pläne unendlich knapp zu machen. Robuste Planung wird seltener. Woran liegt das?

Zum einen ist es Profilierung Auswahlkriterium der Entscheidungsträger, mitunter kommt nur der weiter, wer die "ehrgeizigsten" Ziele hat. Allerdings sind die Leute an der Spitze keine Idioten und haben alle selbst Erfahrung mit Projekten. Daher verstehe ich es nicht ganz.

Beim A380 sind diese Probleme auch nicht erst seit gestern bekannt (es war im Januar schon absehbar), aber man hätte sicherlich entschiedenere Konsequenzen ziehen können. Warum liefert man Teile nach Toulouse, wenn man eigentlich noch viele Arbeiten erledigen muss? Verstehe ich nicht, warum man nicht ehrlich sagt: wir schaffen es nicht, und zwar nicht erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Bei Strukturen bei Airbus gehören mitunter auf den Prüfstand. Dabei sollte man auch nicht pauschal auf "die BWLer" kloppen (obwohl ich es auch gerne mal mache).

Und noch etwas gutes hat das ganze: diese zum Teil leidige Arroganz und Überheblichkeit bei bestimmten Stellen bei Airbus, man sei der Größte, Tollste, Beste und sowieso das perfekte Unternehmen, wird dadurch einen Dämpfer bekommen. Etwas mehr Demut und auf das konzentrieren wofür man wirklich bezahlt wird (gute Flugzeuge an zufriedene Kunden liefern).

Und am Ende noch ein blöder Spruch:
Sorglos geplante Projekte dauern dreimal so lang wie geplant, sorgfältig geplante lediglich doppelt so lange. :D
Ich kann mich da Deiner Meinung nur anschließen !
Etwas mehr Gefühl für das Produkt fehlt vielen Unternehmen.
Wobei ich mal denke, dass sich gerade die Airbus-Mitarbeiter mit ihrem Produkt identifizieren. Aber Konzerne sind eben oft sehr schwierig in ihrer Struktur.
 

First-Flight

Fluglehrer
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nochwas zum Thema "ich bin der beste Chef"

Die EADS-Chefs Thomas Enders und Noël Forgeard forderten die Airbus-Führung auf, den „neuen Auslieferungszeitplan einzuhalten und wenn möglich zu verbessern“. Forgeard war bis 2005 Airbus-Chef und hat die bisherige Planung weitgehend zu verantworten. „Es tut mir schrecklich Leid für die Investoren, die ihr Vertrauen in die EADS- Gruppe gesetzt haben. Als ich bei Airbus war, haben wir niemals unsere eigenen Prognosen verfehlt“, kritisierte Forgeard Airbus-Chef Gustav Humbert.

Der Forgeard war doch Airbus Chef.
Und Humbert soll nun alles vermasselt haben ?
Klingt mir eher nach nem "Erbe von Schulden"...

Die beiden scheinen sich eh nicht grün zu sein.

Wirklich grotesk dieser Kindergarten, aber so läuft das immer.

"Auweia wir haben ja von nichts gewusst"

Mich würde mal interessieren was passiert, wenn der "kleine" Entwicklungsingenieur bei Airbus aufbegehrt und sagt, dass es Probleme gibt aufgrund von zu viel Arbeit.

Dann wird er "aufgefordert" seine Termine trotzdem zu halten.
Bitte bringen Sie doch Ihr Bett mit auf Arbeit !

:?!
 
Tiger-Fan

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Börse spricht von Katastrophe

zu den Verzögerungsgründen mag ich mich hier nicht auslassen .
Aber was ich zum .....finde, ist das sogenannte Anal-ysten der Börse nun von einer Katastrophe für Airbus sprechen. Der Aktienkurs stürzte regelrecht ab. Alles Spieler, die gar nicht wissen was eine firma ausmacht. Nämlich seine Mitarbeiter, sein Know-how , seine Produkte.
da ist es fast eine Kleinigkeit, wenn die Auslieferung 6 Monate nach hinten geschoben wird. Viel Bla-Bla von Dummschwätzern um mal wieder heiße luft rauszublasen.

zum Thema Katastrophe : Wenn ein Airbus A 340 auf das vollbesetzte Olympiastadion von Berlin stürzen würde, das wäre eine Katastrophe (passiert hoffentlich nie !!! ) , aber nicht wenn ein Unternehmen eine Meldung rausgibt, die nicht ein Menschenleben gefordert hat. Was ist wichtig im Leben ????
Menschenleben oder nur Wirtschaftsmeldungen ???
Börsianer sind einfach irre !!!
 
jockey

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Tja wir leben im Kapitalismus :rolleyes: Lohnt es sich jetzt EADS Aktien zu ordern,sind ja jetzt recht günstig :FFTeufel:
 

beistrich

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jockey schrieb:
Tja wir leben im Kapitalismus :rolleyes: Lohnt es sich jetzt EADS Aktien zu ordern,sind ja jetzt recht günstig :FFTeufel:
Die gute Zeit dafür ist schon wieder vorbei, sie steigen wieder. Solange man bei Airbus nicht wieder draufkommt dass der Kabelbaum zu dick ist(vieleicht könnte auch das nächste mal der örtliche Elektriker vom Bau aushelfen, mit einer Hilti kann man bekanntlich alles verlegen) wird so eine Chance in nächste Zeit nicht mehr kommen.
 
Schorsch

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Alien
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mit Elbblick
jockey schrieb:
Tja wir leben im Kapitalismus :rolleyes: Lohnt es sich jetzt EADS Aktien zu ordern,sind ja jetzt recht günstig :FFTeufel:
Hier wirken Spekulationen. Der langfristige Wert von Airbus (= 0.7* EADS) sind dadurch eher marginal tangiert. Wer deswegen tatsächlich seine als langfristige Investition gedachten Aktien verkauft ist ziemlich bescheuert.
Prinzipiell ist EADS relativ niedrig bewertet. Schaut man sich die Prognosen an, so ist ein Kauf der Aktien sicherlich ne Option.

First Flight schrieb:
Die EADS-Chefs Thomas Enders und Noël Forgeard forderten die Airbus-Führung auf, den „neuen Auslieferungszeitplan einzuhalten und wenn möglich zu verbessern“. Forgeard war bis 2005 Airbus-Chef und hat die bisherige Planung weitgehend zu verantworten. „Es tut mir schrecklich Leid für die Investoren, die ihr Vertrauen in die EADS- Gruppe gesetzt haben. Als ich bei Airbus war, haben wir niemals unsere eigenen Prognosen verfehlt“, kritisierte Forgeard Airbus-Chef Gustav Humbert.
Eben solche Sachen machen mich allergisch. Hier wird offenbar die eigene schlechte Arbeit von damals als Mißgeschick der anderen verkauft. Als Humbert das Schiff übernommen hatte, war die Karre schon im Dreck (jedenfalls waren die Grundlagen dafür gelegt). Der Foregard ist eine kleine Assel, vielleicht sägt sie irgendjemand mal gepflegt ab (aber vermutlich hat wegen weiner guten Seilschaften zur Lagadere-Gruppe keiner die Traute dazu).
 

Dr. Seltsam

Guest
Hat zwar mit dem Thema nur indirekt zu tun, aber für mich zeigt sich immer deutlicher ein Grund für Managementfehler und unnötige Umstrukturierungen, die dann ganze Projekte an die Wand fahren. Und das sind die Strukturen der Managergehälter. Zwischenzeitlich haben die Verantwortlichen der meisten Konzerne erkannt, dass man Managergehälter im zweistelligen Millionen Euro Bereich niemandem mehr plausibel machen kann. Also zahlt man den Top-Managern nur noch einstellige Milionenbeträge und den Rest als Bonus. Um die ganzen Boni aber zusammenzubekommen, müssen die Manager schwierige Aufgaben lösen. Und da bieten sich Umstrukturierungen einfach an. Manager Schulze bekommt also 3 Millionen Euro, wenn der erfolgreich die erfolgreich arbeitende Abteilung XYZ umstrukturiert, egal, ob die danach noch funktioniert oder nicht. Geht das ganze erwaftungsgemäß schief, bekommt Manager Meier 4 Millionen Euro um alles wieder umzustrukturieren (möglicherweise so, wie es vorher war). Dieses Spiel lässt sich beliebig weiterführen. Somit ist allen geholfen. Den Aktionären und den notleidenden Managern. Es bleiben möglicherweise ein paar Mitarbeiter auf der Strecke. Aber daran ist ja immer die jeweilige unfähige Regierung schuld ;)

So genug off topic. Bei Missfallen bitte löschen.
 
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