STS-115 - Atlantis Shuttle Mission September 2006

Diskutiere STS-115 - Atlantis Shuttle Mission September 2006 im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; 2010 sollen die shuttle ausgemusert werden, 2015 sollen aber erst wieder neuere zur verfügung stehen womit man angeblich auch (endlich mal) zum...
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Red Rippers

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2010 sollen die shuttle ausgemusert werden, 2015 sollen aber erst wieder neuere zur verfügung stehen womit man angeblich auch (endlich mal) zum mond fliegen möchte! was machen die denn in den 5 jahren dann ohne ihre shuttle???

gruss peter
 
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Während der Hilfsgenerator für die Stromerzeugung das Shuttle in der Wärmebild-Sicht wie eine Dampflok aussehen läßt, bereitet die Crew nun das Öffnen der Tür und das Abschalten des Shuttles vor.
 
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Wir hatten diesen Punkt letztes Mal ja shcon kurz angesprochen. In der Kurve beim Endanflug gibt der Kommander kurz an den Piloten ab, da die Landebahn aus seinem Sichtfeld verschwindet. Es handelt sich aber mehr um eine nominale Übergabe, da das Shuttle in einem genau berechneten Segelflug befindet.

Die Astronauten dürfen jetzt die Schutzanzüge ausziehen und die APU abschalten, da nun die Versorgungsfahrzeuge direkt an dass Shuttle heranfahren und vom Boden aus versorgen.
 
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2010 sollen die shuttle ausgemusert werden, 2015 sollen aber erst wieder neuere zur verfügung stehen womit man angeblich auch (endlich mal) zum mond fliegen möchte! was machen die denn in den 5 jahren dann ohne ihre shuttle???

gruss peter
Die NASA ist sehr unglücklich mit dieser Zwangspause, die sich daraus ergibt, dass nach der letzten Shuttle-Katastrophe von der CAIB-Kommission eine Rezertifizierung aller Shuttle-Systeme verlangt wurde, sollte das Shuttle länger als 2010 im Einsatz bleiben. Das Geld und den Aufwand will man bei der NASA lieber direkt in die Nachfolge-Systeme stecken. Die neuen Systeme (Orion) stehen aber bis dahin nicht zur Verfügung. Bis dahin wird die ESA zwar hoffentlich ihren Weltraum-Frachter im Einsatz haben, damit die Versorgung der ISS nicht nur an den Russen hängt, Astronauten werden aber nur per Sojuz zur ISS gelangen können.

Es gibt Stimmen innerhalb der NASA, die fordern, dass man die Re-Zertifizierung durchführt, statt einen Erfahrungsverlust von 5 (oder mehr, wenn es zu Verzögerungen beim Orion-System kommt) Jahren hinzunehmen. Die Unterbrechungen nach den beiden Shuttle-Unglücken hätte die Ausbildung schon arg durcheinander gebracht und die zukünftigen Konstruktionsmissionen werden eher noch anspruchsvoller. Ohne erfahrene Astronauten wird dies schwieriger. Die NASA will dies möglicherweise ausgleichen, indem man in den letzen Shuttle-Missionen vielleicht zusätzliche, junge Astronauten mitschickt, die dann für die Orion-Flüge das Rückrad der Besatzungen stellen können. Aber im Augenblick ist noch vieles ungeklärt.
 

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Die NASA ist sehr unglücklich mit dieser Zwangspause, die sich daraus ergibt, dass nach der letzten Shuttle-Katastrophe von der CAIB-Kommission eine Rezertifizierung aller Shuttle-Systeme verlangt wurde, sollte das Shuttle länger als 2010 im Einsatz bleiben. Das Geld und den Aufwand will man bei der NASA lieber direkt in die Nachfolge-Systeme stecken. Die neuen Systeme (Orion) stehen aber bis dahin nicht zur Verfügung. Bis dahin wird die ESA zwar hoffentlich ihren Weltraum-Frachter im Einsatz haben, damit die Versorgung der ISS nicht nur an den Russen hängt, Astronauten werden aber nur per Sojuz zur ISS gelangen können.

Es gibt Stimmen innerhalb der NASA, die fordern, dass man die Re-Zertifizierung durchführt, statt einen Erfahrungsverlust von 5 (oder mehr, wenn es zu Verzögerungen beim Orion-System kommt) Jahren hinzunehmen. Die Unterbrechungen nach den beiden Shuttle-Unglücken hätte die Ausbildung schon arg durcheinander gebracht und die zukünftigen Konstruktionsmissionen werden eher noch anspruchsvoller. Ohne erfahrene Astronauten wird dies schwieriger. Die NASA will dies möglicherweise ausgleichen, indem man in den letzen Shuttle-Missionen vielleicht zusätzliche, junge Astronauten mitschickt, die dann für die Orion-Flüge das Rückrad der Besatzungen stellen können. Aber im Augenblick ist noch vieles ungeklärt.
danke für die schnelle antwort und aufklärung!!

gruss peter
 
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Die Crew ist jetzt im containerartigen Transportmodul, in welchem sie zur medizinischen Untersuchung zum Hauptgebäude transportiert werden. Sobald die ersten Tests abgeschlossen sind, werden die Astronauten noch einen Rundgang um das Shuttle machen und üblicherweise eine Menge Hände schütteln.
 
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Nachdem die Astronauten die Press und ihre Kollegen recht lange haben warten lassen, sind sie jetzt dabei den traditionellen Gang um das Shuttle zu beginnen.
 
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Weiss man inzwischen, wie es der Austronautin Heidi nach ihren 2 Zusammenbruechen geht?? Ich hoffe es war nichts Ernstes sondern nur Erschoepfung. Auf alle Faelle gute Besserung:)
 
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aus der "Berliner Morgenpost":
Piper sprach als vierte der sechs „Atlantis“-Astronauten. Bei den Worten: „Wir hatten definitiv ein Abenteuer, wie ich es mir nicht vorgestellt habe“, knickten ihr zum ersten Mal die Beine ein. „Das ist ein bisschen peinlich“, sagte Piper als sie wieder am Pult stand. Eine Minute später brach sie erneut zusammen.

Die 43-Jährige wurde dann von einem Arzt im Nebenraum behandelt, kehrte danach noch zu ihren Astronauten-Kollegen auf die Bühne zurück und winkte.

Für den plötzlichen Zusammenbruch hat nach Angaben eines NASA- Arztes eine Kombination von Faktoren gehört.
Dazu gehörten Anpassungsschwierigkeiten nach zwölf Tagen Schwerelosigkeit, Dehydrierung, die Hitze im Saal sowie Angst vor dem Auftritt.
vollständiger Artikel: http://www.morgenpost.de/desk/1048072.html
 
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Solche "Umkipper" sind auch aus früheren Missionen bekannt, nur mussten die Astronauten der letzten drei Missionen ein weiter über das frühere hinausgehende PR-Programm absolvieren. Die Flugärzte waren nicht überrascht und verwiesen darauf, dass genau aus diesen Gründen das PR-Programm so kurz nach der Landung sehr kurz und knapp gehalten wurde. Die PAO will nun überdenken, ob das (von der NASA an sich benötiogte) Programm angesichts solcher Nebenwirkungen aufrechterhalten wird. Vermutlich wird mann zukünftig nicht immer die ganze Crew zum Einsatz bringen und besonders denen, die eine anstrengende Mission hatten mehr Zeit zum Erholen geben.
 
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Die NASA berichtete, dass die Verkleidung eines Kühlgitter des Shuttles während des letzten Fluges von einem Mikrometeoriten oder einem winzigen Weltraumschrott getroffen wurde. Das nicht genauer bestimmbare Teil habe in der Verkleidung ein 2,5 mm großes Eintrittsloch und ein 0,7 mm großes Austrittsloch hinterlassen und darüberhinaus zu einem Bruch in einer benachbarten Struktur geführt. Es handelt sich um den zweigrößten Schaden, der von einer Kollision mit einem Mikrometeoriten oder einem Stück Weltraumschrott herrührt.

Das Shuttle war durch diesen Schaden zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Selbst wenn das Kühlsystem selber statt nur seine Verkleidung durch den Durchschlag beschädigt worden wäre, hätte es zu keinen ernstlichen Konsequenzen geführt. Das Shuttle verfügt über drei ständig überwachte Kühlsysteme. Im Notfall läßt sich aber das Shuttle auch nur mit einem System kühlen.
 
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