Iran Air

[DM-ZYC]

Auch bei Skybird eV. kann man einen Reisebericht lesen:http://171872.homepagemodules.de/t536f11-quot-Allahu-Akbar-quot-Mit-Special-Performance-ueber-Persien.html

Bööööhhh, ich hätte das auch gerne mitgemacht. Tolle Gelegenheit.
Danke für's Einstellen!

Ich wünschte, sowas Ähnliches würde die IRIAF auch mal in Isfahan für internationale Gäste machen.

Ich hatte 1989 die Gelegenheit mit IRIAF 747 und Falcon 10 von SXF über Teheran nach Isfahan zu fliegen!!

Die Lösung findet man im obigen Reisebericht (MiG-21 Export von FWD)

 

[N88ZL]

Iran Air fliegt mit der B747SP noch mindestens bis März 2016.

Der Farewell Flight fand bereits 2014 statt.

 

[ramier]

A340 in den Iran
http://www.welt.de/wirtschaft/article151274395/Airbus-verhoekert-den-grossen-A340-Flop-an-den-Iran.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

 

[Schorsch]

A340 in den Iran
http://www.welt.de/wirtschaft/article151274395/Airbus-verhoekert-den-grossen-A340-Flop-an-den-Iran.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

Ein auffallend schlechter Artikel.
Wenn ich neuerliche Analysen lese, dann ist der A340 oftmals besser als sein Ruf.
Das größte Problem sind die 500er-Modelle.

 

[ramier]

Ein auffallend schlechter Artikel.
Wenn ich neuerliche Analysen lese, dann ist der A340 oftmals besser als sein Ruf.
Das größte Problem sind die 500er-Modelle.

So der so für den Iran sicherlich ein tolles Angebot, da die Maschinen extrem günstig und schnell verfügbar sind und selbst wenn die Maschinen etwas mehr verbrauchen spielt das keine große Rolle - und die Spotter können sich auch noch an ein paar mehr Vierstrahlern erfreuen

 

[SlowMover]

A340 zu kaufen, ist ein cleverer Zug. Bei den heutigen Spritpreisen behaupte ich mal, das sich die Strecken, auf denen der A343 dem A332/3 wirtschaftlich überlegen ist, wieder häufen, gerade in Hinsicht auf mitfliegender Fracht auf der Langstrecke.

Für einen wirklich günstigen Preis zu haben und den aktuell noch geringeren Mehrkosten (günstiger und selbstproduzierter Sprit) im Betrieb müssen die deutlich höheren Anschaffungskosten eines neuen A332/3 gegenübergestellt und diese auch erstmal wieder eingeflogen werden. Dies gilt hauptsächlich für den A343. Nur ob man sich mit dem 346 einen Gefallen tut, wird sich zeigen. Interessant finde ich, das man sich nicht auf die B744 gestürzt hat.

Über die Qualität des Artikels schweige ich lieber.

 

[Simon Maier]

Hallo,

Interessant finde ich, das man sich nicht auf die B744 gestürzt hat.

Hängt das vielleicht damit zusammen dass der Iran den Amerikanern nicht richtig traut, bzw. befürchtet dass wenn ein Republikaner der nächste Präsident wird es möglicherweise Probleme mit den Ersatzteilen geben könnte? Die A 340 Triebwerke der 200 und 300 sind zwar CFM, da sind die Amerikaner auch dabei aber halt nur zur Hälfte.

Die Reps sind ja dagegen dass man die Sanktionen aufgehoben hat.

 

[Schorsch]

So der so für den Iran sicherlich ein tolles Angebot, da die Maschinen extrem günstig und schnell verfügbar sind und selbst wenn die Maschinen etwas mehr verbrauchen spielt das keine große Rolle - und die Spotter können sich auch noch an ein paar mehr Vierstrahlern erfreuen

Das ist ja der Witz: sie verbrauchen teilweise gar nicht mehr (B777-200ER versus A340-300).

Weiterhin: Teheran liegt auf 1200m über dem Meer, hat fast 6 Monate lang Temperaturen über 30°C. Die 4300m Landebahnen helfen sicherlich, aber mit einer B777-300ER würde man da doch recht häufig nur mit reduzierter Nutzlast rauskommen. Für Hot'n High und Langstrecke ist der A340-600 ein sehr gut geeignetes Flugzeug, weitaus besser als eine B777-300ER.

Folglich: die A340 zu nehmen ist nicht "desperate", sondern diese Flugzeuge wären auch so fast erste Wahl. Vielleicht wäre ein A350 oder eine B787-9 wirtschaftlicher in den Cash Ops Cost, aber die sind nicht verfügbar und vergleichsweise teuer (B787-9 sehe ich nicht unter 170-200 Millionen USD).

 

[desert]

Das ist ja der Witz: sie verbrauchen teilweise gar nicht mehr (B777-200ER versus A340-300).

Ernsthaft? Jeder hat doch den Verbrauchsvorteil der B777 gepriesen.

 

[Philipus II]

Der Verbrauchsvorteil betrifft primär die 777-300ER gegenüber dem A340-600. Auch die 777LR gilt als effizienter als der A340-500.

Für den Iran mit der Lage der Hauptstadt scheinen mit der angestrebten A340 aber eine gute Wahl. Die Performance ist einfach überlegen. Zudem diverisifiziert man durch die Entscheidung eigentlich praktisch: Solange das Öl so billig ist sind die älteren Airbus-Modelle wirtschaftlicher als alle Neu-Beschaffungen oder gebrauchte 777-300ER. Steigt der Ölpreis, steigen die Staatseinnahmen massiv und Iran Air kann notfalls bequem subventioniert werden, ohne dass sich das nennenswert im Staatshaushalt negativ bemerkbar macht. Bei einem Ölpreis von 120 USD pro Barrel könnte der Iran es sich wohl leisten, alle Sitze für 9,99 zu verkaufen, einfach weil die Öleinnahmen so sprudeln. Als Ölproduzent diversifiziert man somit praktisch Risiken. Im Falle extrem niedriger Ölpreise wie aktuell profitiert man dann immerhin von den niedrigeren Kosten für Fluggerät - auch wenn das gesamtwirtschaftlich nur ein kleiner Pups ist.

 

[Nummi]

Ernsthaft? Jeder hat doch den Verbrauchsvorteil der B777 gepriesen.

Bei Schorsch siegt immer Airbus...

 

[Schorsch]

Bei Schorsch siegt immer Airbus...

You win some, you lose some ...

 

[Phalc]

Die FAZ berichtet auch:
http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/ende-der-sanktionen-iran-bestellt-114-flugzeuge-bei-airbus-14031305.html

Das Ende der Iran-Sanktionen beschert dem europäischen Flugzeugbauer Airbus einen Millionenauftrag: Teheran werde noch in dieser Woche 114 Maschinen von Airbus bestellen, kündigte der iranische Verkehrsminister Abbas Achundi an.
Insgesamt brauche sein Land 400 Langstrecken- und 100 Kurzstreckenflieger, sagte Achundi nach Berichten iranischer Medien. Derzeit verfüge der Iran lediglich über 150 einsatzbereite Maschinen, die im Durchschnitt schon 20 Jahre in der Luft seien. Was für Typen bei Airbus genau bestellt werden soll, blieb zunächst offen.

 

[Philipus II]

Teheran liegt eigentlich sogar verkehrsgünstiger für Umsteigeverbindungen nach Asien als Abu Dhabi und Dubai. Mittelfristig könnte es da attraktive Umsteigeverbindungen geben.

 

[cool]

Dann muesste es aber auch eine Infrastruktur in Teheran geben, sprich wohin mit den Leuten, wenn die Kisten mal stehen bleiben. Gibt es den "einfache" Transitvisa und dergleichen?
Momentan sehe ich auch noch den "Ruf" als Problematisch, aber wer weiss, wenn Iran Air und Mahan nun "richtige Flieger" bekommen und das in ausreichenden Mengen, der Sprit im Drehkreuz quasi subventioniert ist und man sich ein wenig weltoffen zeigt, Ersatzteilversorgung kein Thema mehr ist, usw. , warum nicht mit denen ueber Teheran in den Osten.
OT am Rande: Mit die huebschesten Madels haben sie ja schon.

 

[Philipus II]

Aufgrund der engen Verknüpfung von Politik und den Fluggesellschaften kann ich mir gut vorstellen, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für Transitvisa schnell kommen. Auch Bauprojekte können in solchen Ländern schneller realisiert werden - wenn Flughafenkapazität gebraucht wird, wird das nicht so lange dauern wie beim BER.

Nachdem man sich nun mit USA und Europa geeinigt hat (und das im Inneren keineswegs unumstritten ist) möchte man wohl möglichst schnell wirtschaftlich die "Friedensdividende" einstreichen. Wirtschaftswachstum und breit wachsender Wohlstand sind die einfachste Möglichkeit, Kritik ruhigzustellen.

 

[n/a]

Hier ein paar genauere Zahlen und schnell gehen soll es scheinbar auch:
http://m.spiegel.de/wirtschaft/a-1073613.html
Es scheint auch um 16 A350 und 8 A380 zu gehen!?

Aber auch von Boeing sollen bis zu 100 Maschinen dazukommen.

 

[Ernst Dietikon]

Aber auch von Boeing sollen bis zu 100 Maschinen dazukommen.

Dies ist eigentlich zu erwarten, da man sich wohl mit allen gut stellen will. Ich frage mich ohnehin ob solche Erwägungen bei Flugzeugbestellungen nicht auch eine Rolle spielen. Ich kaufe bei Dir und Du gibst mir Verkehrsrechte.

Gruss
Ernst

 

[mg218]

Dies ist eigentlich zu erwarten, da man sich wohl mit allen gut stellen will.

"Trotz der Verhandlungen und einem Vertragsentwurf wird sich unsere Politik gegenüber der US-Arroganz in keinem Punkt ändern. Die Atomgespräche sind in den Beziehungen zu Washington eine Ausnahme", erklärte Irans Revolutionsführer Ali Khamenei in Teheran während einer Rede zum Ende des Fastenmonats Ramadan.

"Wir verhandeln mit den USA nicht über internationale, regionale oder bilaterale Fragen. Wir haben die Atomverhandlungen aufgrund eigener Interessen geführt. Die US-Politik in der Region steht der Politik der Islamischen Republik Iran diametral entgegen", so der 76-jährige.

https://www.tagesschau.de/ausland/iran-241.html

 

[cool]

Mal schauen. Bei Geld hoert die Freundschaft ja bekanntermassen auf, vielleicht gilt dies in beide Richtungen. Wenn da was fuer den Iran zu bekommen ist, dann wird man sich da auch einigen. Bissi Saebelrasseln gehoert zum Geschaeft, man will ja nicht als Bittsteller dastehen.