Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Yep und sogar noch eine zweite First Airbus A400M flight-test aircraft rests on landing gear (bild von FI) (Jetzt fehlt nur mehr...

happyhuey

Flieger-Ass
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Nun wieder mal 'ne schlechte Nachricht ...

Gerade in den Weiten des Web gefunden. Die "Geschichte" des NH-90 scheint sich hier leider zu wiederholen.
Man darf weiter gespannt sein :rolleyes:!

ZITAT:

5. Januar 2008, 14:49 Uhr
Rüstung
Neue Probleme beim Militärtransporter A400M


Der europäische Rüstungskonzern EADS hat weiter mit der Produktion des A400M zu kämpfen. Laut einem Medienbericht gibt es neue Probleme, die zur Verschiebung des Erstflugs führen könnten. Auch bei einem anderen Produkt des Konzerns drohen Schwierigkeiten.

Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat mit neuen Problemen bei einem milliardenschweren Rüstungsprojekt zu kämpfen. Der für Juli vorgesehene Erstflug des Militärtransporters A400M sei in Gefahr, berichtete die „Wirtschaftswoche“.
„Da gibt es noch jede Menge offene Fragen“, zitierte das Magazin einen hochrangigen EADS-Manager. Demnach hake es nicht nur an den Triebwerken, sondern auch bei der Flugzeugzelle und den Flügeln.
Ein Sprecher des von EADS geführten Militärflugzeugherstellers Airbus Military wollte den Bericht nicht kommentieren. Das Unternehmen hatte den Erstflug des A400M für den Sommer angekündigt – ohne ein genaues Datum zu nennen.

Auch beim Militärhubschrauber NH90 könnte es dem Magazin zufolge zu weiteren Verzögerungen bei der Auslieferung kommen. „Um möglichst viele Länder in die Finanzierung des Helikopters einzubinden, haben wir zu viele Sonderwünsche akzeptiert, die wie beim A380 die Serienfertigung extrem teuer und aufwendig machen“, zitierte das Blatt einen weiteren EADS-Manager.
Der NH90 wird unter anderen von der EADS-Tochter Eurocopter entwickelt. Bereits im ersten Halbjahr 2007 kosteten die Probleme mit dem Hubschrauber, mit dem Material und Truppen befördert werden können, EADS 105 Millionen Euro zusätzlich. Bei Eurocopter war am Samstag zunächst niemand erreichbar.

http://www.welt.de/wirtschaft/article1520708/Neue_Probleme_beim_Militaertransporter_A400M.html
Neue Probleme beim Militärtransporter A400M
 

The Configurator

Fluglehrer
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A400M

Moin,

ich habe heute Bilder der A400M, MSN 0001, bekommen. Sie steht auf eigenen Beinen.

Grüße,

Günter
 
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stevoe

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In welcher Klasse die A400M angesiedelt ist, verdeutlicht wohl ganz gut diese Zeichnung (Quelle: Kawasaki)...
 
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happyhuey

Flieger-Ass
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Und hier kommt die Antwort!

Verteidigungsministerium erteilt EADS im A400M-Streit Abfuhr

Berlin (Reuters) - Im Streit über die verspätete Lieferung des Militärtransporters A400M hat die Bundesregierung dem Rüstungskonzern EADS erneut eine deutliche Abfuhr erteilt.

Das Verteidigungsministerium bekräftigte am Montag, es werde für die 60 bestellten Flugzeuge weder mehr Geld bezahlen noch auf Vertragsstrafen für Lieferverzögerungen verzichten. Vertreter von EADS hätten dem Ministerium hierzu zwar Vorschläge unterbreitet. Eine Vertragsänderung zulasten des Bundes sei jedoch per Gesetz verboten und werde daher ausgeschlossen.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung hatte dem deutsch-französischen Rüstungskonzern bereits mehrfach mit Vertragsstrafen gedroht. Im Herbst musste das Unternehmen einräumen, dass der A400M wegen Triebwerksproblemen sechs bis zwölf Monate später als geplant ausgeliefert wird. Auch die Auslieferung des Transporthubschraubers NH90, der von der EADS-Tochter Eurocopter hergestellt wird, verzögert sich. Die Bundeswehr hat 80 NH90-Hubschrauber bestellt.

Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, die Militärsparte von Airbus dringe auf eine einjährige Aussetzung der Vertragsstrafen bei Lieferverzögerungen und wolle die Preissteigerungsklausel ändern. So wolle der Konzern zumindest einen Teil der Rückstellungen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro für die bereits kalkulierbaren Verspätungen zurückholen. Außerdem wolle Airbus neue Verluste vermeiden und das Rücktrittsrecht der sieben europäischen Kundenländer hinauszögern.
Ich denke die Frage ist nicht, ob neuer Ärger aufzieht. Der ist schon da :rolleyes:!
Die Frage ist - meiner Meinung nach - ob sich das "NH-90 Desaster" hier wiederholt.

Link:
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEWEI55957520080225
Verteidigungsministerium erteilt EADS im A400M-Streit Abfuhr | Inland | Reuters
 
Mattisk

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Flieger-Ass
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Ich habe mal ein wenig im Archiv von EADS gestöbert:FFTeufel:
Also alles offizielle Meldungen, die meiner Meinung nach bei allen Verständnis für die komplexe Entwicklung von militärischen Gerät, zeigen das EADS entweder zu "blauäugig" war oder einfach falsch kalkuliert hat.

Zuerst zum A400M:
18.12.2001
http://www.eads.com/1024/de/pressdb/archiv/2001/2001/EADS/de_20011218_a400m.html
...Die Unterzeichnung fand während eines Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel statt. Vertragspartner sind Airbus Military und die europäische Beschaffungsagentur Occar. Der Erstflug der A400M ist für 2006, die erste Auslieferung für 2008 geplant....

Tiger:
14.06.2003
http://www.eads.com/1024/de/pressdb/archiv/2003/2003/de_20030616_tiger.html
...Key milestones are the start of training operations at Le Luc in April 2004 and commissioning of the first Tigers UHT with the Army Airborne Regiment 36 Frizlar at the beginning of 2005....
Stand 02/2008 noch kein Tiger in der Truppe!

NH-90:
24.10.2002
http://www.eads.com/1024/de/pressdb/archiv/2002/2002/de_20021024_nh90_crashtest_d.html
...Der erfolgreiche Crash-Test ist ein bedeutender Meilenstein für das NH90 Programm und eine wichtige Voraussetzung für die termingerechte Auslieferung des Hubschraubers ab 2004 an die Streitkräfte der fünf beteiligten Nationen...

13.12.2006
http://www.eads.com/1024/de/pressdb/archiv/2006/2006/Eurocopter/20061214_ec_nh90.html
...Nach einer Phase komplexer Evaluierung und umfangreicher Qualifikationsprozesse sind wir stolz darauf, dass der NH90 nun offiziell in den Ausbildungsbetrieb geht. Bis Ende 2007 planen wir, insgesamt 14 Maschinen nach Bückeburg zu liefen....
Stand 02/2008 wie 13.12.2006 und zu vorheriger Meldung, keiner in der Truppe und das wohl auch nicht bis Ende 2009
 
Majestic222

Majestic222

Testpilot
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Die ersten 4 Triebwerke sind in Sevilla für den fliegenden Prototypen eingetroffen

Europrop International delivers flight test engines and reaches test milestone
05 March 2008


Europrop International (EPI) has achieved a double success, delivering the last of the four TP400-D6 flight test engines which will power the first Airbus A400M and reaching the milestone of 1,000 hours of engine ground testing.

The final engine for the first aircraft was dispatched last week and has now arrived at the final assembly line of the A400M military transport aircraft in Seville. The installation of the engines onto the first flight test aircraft is now underway and this will involve integration with the propeller and nacelle. The first flight of the A400M is scheduled to take place during summer time.

In addition to the flight test programme, a number of TP400 engines continue to undergo extensive performance and operability tests throughout Europe on EPI partners’ indoor and outdoor test facilities demonstrating the engine characteristics and durability.

Nick Durham, the President of EPI, said: “This has been a challenging programme and the delivery of the first ship-set of TP400 flight test engines is an important milestone and, combined with the rapidly increasing rate of ground testing, shows that we are really making significant progress.”

“We can now look forward to a flight test programme which proves that we have designed an engine that satisfies all the performance criteria and sets new standards for a turboprop of this size”, said Philippe Petitcolin, non-executive Chairman of EPI.

In parallel to the work in Seville, the TP400 Flying Test Bed engine is about to commence ground vibration testing at Marshall Aerospace in Cambridge, UK, prior to first flight on a modified C-130 aircraft.

Challenges remain and EPI is confident and fully committed to working with Airbus Military to resolve them in a timely manner and make the programme a success.

Quelle: Rolls-Royce.com
 

beistrich

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neues zum A400M:


Airbus Military battles to meet A400M first flight target

- MSN 001 ist fertig endmontiert und hat ihren ersten Power-on schon hinter sich
- An 4 TP400 für sie wird noch hart gearbeit
- Roll-Out am 26. Juni
- Die Enmontage von MSN 002 ist schon weit fortgeschritten

- Die Arbeiten an den C-130K mit dem TP400 machen weiterhin Probleme
- Wegen der Modifikation des Hochdruckkompressor werden "fertige" TP400 für die Zulassung erst ab MSN004 vorhanden sein.
 
gk juergen

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Neuer Airbus A400M rollt heute aus

Er fliegt noch nicht, rollt aber schon. Heute 26.07.2008 präsentiert Airbus im spanischen Sevilla das erste Exemplar des neuen Militärtransportflugzeugs A400M. Dem Roll-out von der Montagelinie im Beisein des spanischen Königs Juan Carlos soll im Herbst der Erstflug folgen.

Wie bei Airbus schon fast üblich, kommt das Flugzeug mit deutlicher Verspätung.
Im Mai 2003 unterzeichneten sieben europäische Nato-Länder mit Airbus einen milliardenschweren Liefervertrag für 180 Exemplare der Propeller-Maschine. Größter Abnehmer ist Deutschland mit 60 Flugzeugen......

http://www.lr-online.de/
 
Porter_Pilot

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long final EDWI
Airbus A400M wird der Öffentlichkeit vorgestellt

SEVILLA (dpa) - Airbus hat am Donnerstag in Sevilla der Weltöffentlichkeit den Militärtransporter A400M präsentiert, der zum Rückgrat einer europäischen Transporterflotte werden soll. Mit dem Bau der A400M werde Sevilla zur dritten europäischen Flugzeugbaumetropole neben Hamburg und Toulouse, sagte der spanische König Juan Carlos in einem Grußwort. EADS-Chef Louis Gallois erklärte, die A400M setze "neue Maßstäbe im Lufttransport" und habe "großes internationales Marktpotenzial". Die Bundeswehr ist mit 60 Maschinen größter Kunde.
Quelle und mehr: http://www.aero.de/news.php?id=6717

viele Grüße
Alex
 
Deino

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Alien
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Mal 'ne blöde Frage: Was ist denn das für ein Hoheitsabzeichen? Kokarde mit blauem Außenring und innen weiß?
Ich denke, die sind rein imaginär, damit sich keiner den beteiligten Staaten auf den Schlips getreten fühlt buw. eine derart große und bunte aus allen Teilnehmerländern wäre wohl nix gewesen !?

Aber jetzt lasst und doch wenigstes mal das Objekt der Begierde genießen ....

Quelle DPA: http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,32835,00.html
 
flieger28

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Heute bzw. gestern war auf NDR INFO mal wieder die Sendung STREITKRÄFTE UND STRATEGIEN zu hören. Ein Thema war der A400
Hier ein paar Auszüge aus dem Manuskript der Sendung. Anschauen / Lesen kann man es unter http://www.ndrinfo.de/programm/sendungen/streitkraeftesendemanuskript118.pdf ab Seite 7.

Die Ursachen für die derzeitige Misere sind - jedenfalls zum Teil - in der Vorgeschichte
des Projektes angelegt. Bei der deutschen Ausschreibung vom November
1998 für das künftige Transportflugzeug hatte sich zunächst die An-70
der Firma Antonow als die aus technischer, finanzieller und operativer Sicht bei
weitem beste Lösung qualifiziert. Der Prototyp hatte zudem 1999 auf der Flugschau
von Le Bourget und bei einer anschließenden Vorführung in Köln-Wahn
beeindruckende Leistungen gezeigt. Antonow verfügte darüber hinaus über
jahrzehntelange Erfahrungen beim Bau von robusten Militärtransportern aller
Größenordnungen. Die Flugzeugbauer aus Kiew waren zu gemeinsamer Fertigung
mit den Deutschen und anderen Abnehmerländern sowie zur Berücksichtigung
von Sonderwünschen bereit. Die EADS glaubte aber, den Auftrag allein
bewältigen zu können und schlug die Warnungen von Fachleuten in den Wind.
Um die Deutschen, die stärksten Befürworter einer An-70-Lösung, für die von
den Franzosen favorisierte A400M zu gewinnen, versprach Airbus zehntausend
Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem werde so die technologische Basis
der Luftfahrtindustrie in Deutschland erhalten. Den nicht zu leugnenden Entwicklungsvorsprung
von Antonow wollte man schnell aufholen und in weniger
als sechs Jahren mit der Auslieferung der ersten Serienmaschinen beginnen.
Das war, wie sich zeigen sollte, ein leichtfertiges Versprechen.
Besondere Probleme entstehen bei der
Aufhängung, aber auch durch Luftverwirbelungen der riesigen Propeller, die
sich auf Steuerung und Langsamflug-Eigenschaften auswirken. Für die Integration
des Triebwerkes ist aber Airbus und nicht das Triebwerkskonsortium zuständig.
Realistisch dürfte es sein, Verspätungen von zwei bis drei Jahren einzukalkulieren.
Aber nicht einmal eine derartige Verspätung, verbunden mit Kostensteigerungen
und Abstrichen bei den Flugleistungen, wäre der „worst case“ für das
militärische Airbus-Programm. Inzwischen wird offen darüber spekuliert, ob in
der derzeitigen Lage eine Weiterführung des verlustreichen A400M-Projektes
noch zu verantworten ist. Der Gesichtsverlust für Airbus und die Rückzahlung
von Milliardensummen an die Besteller wäre zwar schmerzlich, aber in der heutigen
Börsenlandschaft könnte auch für den Großaktionär Daimler ein Ende mit
Schrecken den immensen Risiken der Weiterentwicklung vorzuziehen sein. Die
stark gebeutelte EADS-Aktie würde von der Einstellung des A400M-Projektes
wahrscheinlich sogar profitieren. Der Verlust eines 20-Milliarden-Auftrags entspricht
zudem nur 5 Prozent des Auftragsbestandes bei Airbus und dürfte nicht
allzu sehr ins Gewicht fallen
 
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