Niederl. EC AS-532 - Gelegenheit für die Bundespolizei ?

Diskutiere Niederl. EC AS-532 - Gelegenheit für die Bundespolizei ? im Polizei und Bundesgrenzschutz Forum im Bereich Einsatz bei; Nach jetzigem Stand, sieht es so aus, dass die SAR-Aufgabe im Bereich Luftfahrt an private Unternehmen weitergegeben wird. Ich denke mal an DRF...

rsdlrg

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Nach jetzigem Stand, sieht es so aus, dass die SAR-Aufgabe im Bereich Luftfahrt an private Unternehmen weitergegeben wird. Ich denke mal an DRF Luftrettung und ADAC.
 

rsdlrg

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Und die Sache mit einer EuCG hat Innenminister Friedrich längst überworfen, da es nicht mal in Deutschland klappt, Wasserschutz und Bpol See zu einer Küstenwache zu formen.
 
mike november

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Nach jetzigem Stand, sieht es so aus, dass die SAR-Aufgabe im Bereich Luftfahrt an private Unternehmen weitergegeben wird. Ich denke mal an DRF Luftrettung und ADAC.
SAR über See durch ADAC und DRF? Klar und McDonalds macht jetzt ne gaaaaaaanz tolle Krabbensuppe...
 
Thone

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Nach jetzigem Stand, sieht es so aus, dass die SAR-Aufgabe im Bereich Luftfahrt an private Unternehmen weitergegeben wird. Ich denke mal an DRF Luftrettung und ADAC.
Quelle? Oder Vermutung? Oder Hoffnung als Vater des Gedanken?

Thomas
 

rsdlrg

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Quelle. Internetseite Bundesrechnungshof/Und außerdem ninnt die DRF an der östlichen Ostsee in Greifswald schon SAR AUFGABEN wahr.
 
troschi

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Quelle. Internetseite Bundesrechnungshof/Und außerdem ninnt die DRF an der östlichen Ostsee in Greifswald schon SAR AUFGABEN wahr.
Es gibt eine Kooperation zwischen der DGzRS und der DRF mit "Christoph 47" mit mehr oder minder regelmäßigen Übungen auf und mit den hiesigen SRK. Aber dass eine BK-117 der DRF ohne Winde irgendwelche "SAR Aufgaben" wahrnimmt ist völliger Unsinn. "Christoph 47 in Greifswald ist ein Einsatzmittel der Primärluftrettung und weder in irgendeiner Weise im Netzwerk der SAR-Mittel eingebunden, noch für diese Aufgaben personell und technisch geeignet oder ausgerüstet.

Ich gebe dir nochmals den gut gemeinten Rat, dich besser zu informieren, bevor man hier wie wild herumpostet und vor allem dazu neigt, sich in der Folge seiner Beiträge selbst zu widersprechen.
 
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mike november

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Ich unterstelle einfach Mal, dass hier grundsätzlich die Frage "Was ist SAR?" nicht verstanden wurde.
 

rsdlrg

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Thone

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Was willst Du uns damit sagen?

Dass der SuperPuma für SAR grundsätzlich(!) geeignet ist, sollte hier hinreichend bekannt sein.

Und "ein bisschen dumm" ist es tatsächlich, wenn man Rettung über See betreiben will...

Aber warum antworte ich überhaupt noch?

Gute Nacht.
Aus dem Kreis.

Thomas
 
mike november

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Ebenso wie ein McDonalds Restaurant durchaus in der Lage wäre eine anständige Krabbensuppe zu kochen, wären selbstredend DRF und ADAC in der Lage SAR über See anzubieten. Allerdings verfügen beide weder über das entsprechende Gerät noch über das nötige KnowHow. Sowohl vom Personal her, als auch vom Material wären beide Organisationen nicht ohne große Anstrengungen in der Lage diesen Auftrag zu wuppen, ähnlich wie Mc Donalds und die gute Krabbensuppe.
 

Army Aviator

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Sie verfügen noch nicht über entsprechendes Personal/Fähigkeiten und Material!

Diese Verträge werden mit einigem zeitlichen Vorlauf geschlossen - allemal Zeit genug das entsprechende Personal anzuheuern und das notwendige Material zu beschaffen.

Wenn ein ziviler Anbieter, egal ob DRF, ADAC oder wer auch immer, zum Ergebnis kommt, das dieses Engagement lohnenswert ist, ist das Personal und Material auch schnell beschafft.
 

rsdlrg

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Sie verfügen noch nicht über entsprechendes Personal/Fähigkeiten und Material!

Diese Verträge werden mit einigem zeitlichen Vorlauf geschlossen - allemal Zeit genug das entsprechende Personal anzuheuern und das notwendige Material zu beschaffen.

Wenn ein ziviler Anbieter, egal ob DRF, ADAC oder wer auch immer, zum Ergebnis kommt, das dieses Engagement lohnenswert ist, ist das Personal und Material auch schnell beschafft.
Endlich einer der mal ein bisschen Ahnung hat und merkt, dass das nicht so abwägig ist !
 
mike november

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Rechnen wir doch mal.

Wir bräuchten für eine 24/7 Besetzung von 2 SAR-Posten

4 SAR taugliche Hubschrauber ( 2 auf Bereitschaft, 1 zur Ausbildung / Weiterbildung, 1 in der Werft)

Gehen wir einmal von einem Dienstturnus 1-1-1 aus (1 Woche Bereitschaft, 1 Woche frei, 1 Woche "Staffeldienst")

Brauchen wir also 12 Piloten (2x2 in Bereitschaft, 4 im Frei, 4 im Staffeldienst)
6 Bordtechniker/Luftrettungsmeister (2x1, 2, 2)
ggf 6 Schwimmer, Operateure (2x1, 2, 2)
dazu 12 Techniker (2x2, 4, 4)

Dazu kommt Leitstellenpersonal, 10 Personen im Schichtbetrieb zu je 2 Pers pro Schicht.

Alle diese Personen müssen für SAR aber vorab zunächst ausgiebig ausgebildet werden.
Die komplette Infrastrukrur muss im wesentlich von "NULL" aus dem Boden gestampft werden.

Wie gesagt, theorethisch ist vieles machbar.
 
Thone

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Sie verfügen noch nicht über entsprechendes Personal/Fähigkeiten und Material!

Diese Verträge werden mit einigem zeitlichen Vorlauf geschlossen - allemal Zeit genug das entsprechende Personal anzuheuern und das notwendige Material zu beschaffen.

Wenn ein ziviler Anbieter, egal ob DRF, ADAC oder wer auch immer, zum Ergebnis kommt, das dieses Engagement lohnenswert ist, ist das Personal und Material auch schnell beschafft.
Wenn das Engagement lohnenswert wäre, hätte es schon entsprechende Angebote gegeben.
Meiner Meinung nach kann es nur von einer bereits in D aktiven Firma "nebenbei" gemacht werden, d.h. mit Querfinanzierungen. Denn Gewinn kann man mit SAR nicht machen. Dies ist nur möglich, wenn auch die von uns schon regelmässig durchgeführten Krankentransporte überwiegend von dieser Firma geflogen würden, evtl. zusammen mit Offshore-Versorgungsflügen wie in nächster Zeit zB von Bristow. Diese müsste dann für die von @MikeNovember erforderlichen und hohen ständigen Kosten genügend Gewinn abwerfen.
Denn mit einer einmaligen Anschaffung ist es nicht getan. Das Personal wird gerne monatlich bezahlt, auch Übungsflüge sind nötig. Und zwar mehr als einmal pro Jahr.

Endlich einer der mal ein bisschen Ahnung hat und merkt, dass das nicht so abwägig ist !
Langsam werde ich fuchsig. Du bist hier der einzige, der offensichtlich keine Ahnung hat. Wir können über alles diskutieren, aber irgendwann ist gut.

Thomas
 

K.B.

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Endlich einer der mal ein bisschen Ahnung hat und merkt, dass das nicht so abwägig ist !
:)

Da ist wohl einer in der Hybris-Phase und wartet auf die Katharsis.

Firmen, die zivil Offshore-SAR fliegen (z.B. CHC oder Bristow), haben jahrzehntelange Erfahrung in der Versorgung von Ölbohrplattformen und eine entsprechende Infrastruktur. Das ist schon eine etwas andere Hausnummer als RTH-Fliegen im deutschen Mittelgebirge...

So, ich geh jetzt erstmal zu MacDoof meine Krabbensuppe schlürfen. :wink:
 
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:)

Firmen, die zivil Offshore-SAR fliegen (z.B. CHC oder Bristow), haben jahrzehntelange Erfahrung in der Versorgung von Ölbohrplattformen und eine entsprechende Infrastruktur. Das ist schon eine etwas andere Hausnummer als RTH-Fliegen im deutschen Mittelgebirge...
Vor allem haben die noch ein paar Hubschrauber in der Hinterhand, die man bei einer Goßschadenslage schnell umrüsten und mobilisieren kann. Das dürfte sich für einen Betreiber wie dem ADAC erst recht gar nicht lohnen. Und wenn nun die BW oder die BPOL für solche Ausnahmesituationen extra Hubschrauber bereit halten müssen, dann kann man die Privatisierung auch gleich sein lassen.
 
Thone

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Danke, so ist es.

Thomas
 
troschi

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Endlich einer der mal ein bisschen Ahnung hat und merkt, dass das nicht so abwägig ist !
Der war gut ... Du hast offensichtlich nicht den geringsten Durchblick was Mike November und Thone so beruflich machen...

Hier geht es gar nicht so sehr um die Frage, woher man mittelfristig Personal und Material herbekommt. Es geht dabei viel mehr um wirtschaftliche Interessen. Dazu müsste man natürlich auch ein bisschen die Abrechnungs- und Finanzierungsmodalitäten kennen - das kann man in deinem Fall aber wohl nicht voraussetzen.

ADAC Luftrettung GmbH sowie deren und weitere ADAC-Töchter in diesem Bereich sind genauso wie die DRF Luftrettung keine Wohltätigkeitsvereine, sondern knallhart wirtschaftlich operierende Unternehmen. In der Luftrettung (Rettungsdienst ≠ SAR) werden mit den Kostenträgern und Trägern Flugminutenpreise oder Einsatzpauschalen ausgehandelt. Standzeiten bekommt er nicht bezahlt, bestenfalls beteiligt sich der Träger (Achtung: Träger ≠ Kostenträger) an der Inftrastruktur.

Würde nun einer der beiden Organisationen zwei Standorte mit 4 SAR-HS und Personal stellen, hätten diese im Vergleich zu einem EC-135-Plastikbomber an einer Luftrettungsstation immens höhere Vorhalte- und Ausbildungskosten, das jedoch bei einer deutlich geringeren Auslastung der SAR-Maschinen.
Egal ob es für Einsätze und Training nun ein Jahresbudget gibt oder jeder Einsatz einzeln abgerechnet wird, es besteht aus meiner Sicht für ADAC und DRF schlichtweg kein wirtschaftlicher Anreiz, der ein Engagement in diesem Bereich rechtfertigt.
Die Investitionen für den Einstieg und den Unterhalt sind einfach zu hoch. Ein privates Unternehmen würde am Ende sowieso mehr Geld benötigen, als den Topf den das BMVBS für den SAR-Dienst Jahr für Jahr budgetiert.

Ansonsten würde ich so langsam mal sagen: "Don't feed the trolls!"
 
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